Wieso weichen Dioptrin-Messwerte von einem Optiker zum andern so stark ab?
Brauche eine neue Brille. Dazu war ich vor knapp einer Woche beim Optiker. Der maß mit seinem Messgerät für links: +5,75 – 0,5 161 +5,75 -0,5 158 +6,00 -0,5 156 Fettgedruckt: +5,75 -0,5 158 S.E.: 5,5
Ergebnis der Messungen bei der Optikerin, wo ich gestern eine Brille bestellte, für links: +5,25 -0,75 169 . Kann das denn sein? Soll ich Alarm schlagen und die Brille gleich abbestellen?
6 Antworten
Schwankungen der Refraktionswerte sind normal über den Tagesverlauf. Die Werte liegen nach Dr. Berke bei ca. +/- 0,25 dpt. Wenn man zu verschieden Optikern geht, dann sollte die Refraktion immer zur selben Tageszeit durchgeführt werden, dann sind die Werte vergleichbarer. Genaue Werte können auch mit der Aberrometrie ermittelt werden, das bietet aber nicht jeder Optiker an.
Augenärzte sind für Erkrankungen des Auges zuständig. Kein Augenarzt hat eine Lehre gemacht von 3 Jahren als Augenoptiker und dann die Meisterschule besucht, 2 Jahre oder eine FH bzw. Hochschule für Augenoptik, 8 Semester. Mit dieser praktischen Erfahrung kann kein Augenarzt mithalten, es sei denn, er hat eine Ausbildung als Augenoptiker, aber das ist selten.
es hängt doch auch von dir ab, wenn der optiker deine sehstärke testet. das geht doch immer mit der "try&error" methode, in dem er immer wieder unterschiedliche einzellinsen in dieses monstrum von testbrille einsetz und dich die zahlen oder buchstaben an der wand vorlesen lässt.
ein halbes dioptrin ist zwar nicht unerheblich, kann aber durchaus mit etwas blinzeln bei bestimmten zeichen kompensiert werden.
aber warum überhaupt zwei tests, bzw. der zweite bei jemand anders? wenn du auf nummer sicher gehen wllst, dann lass lieber noch einen dritten machen und storniere den auftrag von gestern.
Ich hatte seinerzeit auch solche Probleme, allerdings war ich immer beim gleichen Optiker, der dann letztendlich sagte, dass ich bei diesen abenteuerlichen Werten mal zum Arzt gehen solle. Unterschiedliche Werte können zustandekommen z. B. durch zu langes Arbeiten am (schlechten) Bildschirm, unterschiedliche Blutdruckwerte, Diabetes usw.
ich bin auch brillenträgerin. normalerweise geht man da zuerst zum augenarzt und von ihm kriegt man dann das rezept das man dem optiker geben kann damit er die brille anfertigen lässt. nach den messungen beim optiker würd ich mir keine brille machen lassen, dafür sind die viel zu teuer um am schluss ne ungenau messung zu haben.
Das war "früher" mal so, dass man die Brille eigentlich nur Rezept bekam. Inzwischen macht die Messung wirlich nur der Optiker.
dann ist das wohl in deutschland so... in der schweiz geht man immer noch zum augenarzt
Das mag wohl wahr sein. Aber in Deutschland hat sich das Blatt gewendet.
Was auch sinnvoll ist. Der Augenarzt ist für Krankheiten zuständig, der Optiker beherrscht das Ausmessen eines Lichtbrechungsfehlers. Brechungsfehler sind keine Krankheit!
ich weiß nicht, wo du warst, aber heute gibt es selbst in fachgeschäften nur laien. geh zum augenarzt und laß neu messen.
Sorry, aber was Du da schreibst stimmt absolut nicht. Für die Brillenglasbestimmung ist der Optiker zuständig, nicht der Augenarzt. Davon abgesehen, messen die meisten Optiker genauer.
Der Augenarzt hat es bei mir sogar regelrecht abgelehnt, ein Brillenrezept auszustellen und hat mich an den Optiker verwiesen. Wahrscheinlich bekommt derf Augenarzt diese Untersuchung von der Kasse nicht mehr bezahlt.
ja, schokomäuschen, das zeigt obiges beispiel. bist du im brillengeschäft tätig? hört sich fast so an.
ja, Herr Gaugler, haben Sie denn meinen Kommentar nicht gelesen? Das ist heutzutage die Regel, dass die Augenärzte keine Rezepte mehr ausstellen. Wohl lange nicht beim Augenarzt gewesen? Oder es gibt noch welche, die das auf eigene Rechnung machen. Und es sind nicht alles unbedingt Fachgeschäfte, die Brillen verkaufen. Ein richtiger Optiker hat ein Fachgeschäft mit ausgebildetem Personal - und ich bin nicht im Brillengeschäft tätig, sondern Brillenträger und das schon sehr lange und habe einige Erfahrungen sammeln können in bezug auf Brillen und Gläser.
Nein Gaugler98, Du liegst mit Deiner Vermutung bezüglich meines Arbeitsplatzes leider falsch
ja, schokomaus33, hab es gelesen. tolle antworten und von mir..dh
Danke! Was meinst Du mit "habe es gelesen"??
deine guten antworten.
Ah so, nochmals danke für das Kompliment
gerne..:-))
Eiei, der Herr Gaugler hat sich überzeugen lassen ....... und seine Meinung geändert. DH
ja, ja, das kann er auch...
Sorry, aber was Du da schreibst stimmt absolut nicht. Für die Brillenglasbestimmung ist der Optiker zuständig, nicht der Augenarzt. Davon abgesehen, messen die meisten Optiker genauer.