Wie wirkt sich plötzlicher Alkoholentzug aus?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ich hatte (bevor ich zu trainieren anfien) deutlich mehr gesoffen ;) von einem alkaholentzug ist dein Nachbar noch meilenweit entefernt! ich hörte auch von einem Tag auf dem anderen auf... mein einziges Problem war, dass mir der nüchterne Zustand am Feierabend etwas zu langweilig erschien. Aber ich trinke nun nur noch selten ( da es den Muskelaufbau schädigt)

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 19:12

den Muskelaufbau, inwiefern, verkürzen sich Sehnen und Muskeln dadurch?

helpingSam  08.04.2015, 19:16
@Atlantikwall

wenn du trainierst reissen die Muskelfasern.. die müssen dann mit Aminosäuren/Proteinen ect. wieder geschlossen werden.. wenn du allerdings alk im Blut hast, fokusiert sich der körper auf den Alkabbau und deine Muskeln können nicht regenerieren.

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 19:25
@helpingSam

oha, interessant, Du scheinst Dich auszukennen!? nee trainieren tut der glaube ich nicht mehr aber er hat nen harten Job, vielleicht macht ihm dass zu schaffen, ein Arzt sprach wohl mal davon dass sich Muskeln und Sehnen mit zunehmendem Alter eh verkürzen und dies wohl Schmerzen verursachen könnte, wenn dann noch Alk ins Spiel kommt ist wohl Schicht im Schacht!

helpingSam  08.04.2015, 19:31
@Atlantikwall

wenn jemand aus gesundheitlichen Gründen aufhört ist es meist weil er ein unverträgliches Medikament nehmen muss, oder die Leber schlapp macht.  kann auch mit der Psyche zusammen hängen (das hättest du aber bestimmt bemerkt)

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 20:03
@helpingSam

muss ich mal genauer nachhaken, allgemein scheint er aber bodenständig und von Medikamenten weiss ich nichts, er klagt dann und wann aber über Müdigkeit und hin und wieder über Gliederschmerzen, außerdem habe die Lebensqualität allgemein nachgelassen, er müsse seine kräfte im Gegensatz zu früher heutzutage besser einteilen!

Bei der Menge sind körperliche Entzugserscheinungen gering und sicher nicht gefährlich. Ist eine gute Sache von deinem Nachbar und auch toll dass er sich das Ganze eingesteht.

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 19:14

tja ich schätze er kommt in die Jahre, obwohl er früher sportlich sehr aktiv war!

Hallo,

jeder Mensch ist ein Individium, ein türkischer Gastronom meinte, er vertrage nicht mal ein Bier, außerdem kann jahrelanger Konsum den Körper denke ich schon nachhaltig schädigen auch wenn derartige Mengen unterschätzt werden, keiner wird schließlich jünger!

LG

Bei der Trinkmenge dürfte außer einem leichten Verlangen nach Alkohol und einer Erwartungsunruhe kaum eine Entzugserscheinung auftreten.

Bei einem Erwachsenen natürlich.

Ähm, ich will Alkoholmissbrauch jetzt nicht klein reden, aber das was du da schilderst, ist von schwerem Alkoholismus noch deutlich entfernt. Warum also sollte er körperliche Entzugserscheinungen haben? Im geschilderten Fall sollte höchsten die psychische Gewöhnung eine Rolle spielen und wenn er da die Abstinenz problemlos hinbekommt, dann freue dich doch einfach für ihn.

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 19:04

klar freue ich mich, ich trinke ja ab und an auch ein Gläschen, nur hörte ich eben auch von Kollegen dass die plötzlich aus gesundheitlichen gründen nichts mehr trinken!

Dummie42  08.04.2015, 19:08
@Atlantikwall

Kann ja sein, aber es gibt ja auch Gesundheitsvorsorge und vielleicht hat er einfach festgestellt, dass regelmäßiger Alkoholgenuss seine Leistungsfähigkeit doch einschränkt und deshalb die Bremse gezogen, bevor es wirklich zu heftigen Auswirkungen kommen kann. Und für viele Menschen ist es einfacher zu sagen, ich trinke oder rauche gar nicht mehr, als nur zu reduzieren.

Atlantikwall 
Fragesteller
 08.04.2015, 20:05
@Dummie42

möglicherweise ist dass so?!

Dummie42  08.04.2015, 20:13
@Atlantikwall

Was genau meinst du denn jetzt?

Rubensstut6  08.04.2015, 20:30
@Dummie42

Deinen letzten Satz betreffend.

Dummie42  08.04.2015, 20:43
@Rubensstut6

Und für viele Menschen ist es einfacher zu sagen, ich trinke oder rauche gar nicht mehr, als nur zu reduzieren.

Ich kenne es persönlich jetzt nur vom Rauchen. Ich war früher Kettenraucher und habe es seit Jahren auf eine Schachtel die Woche reduziert, weil ich einfach nicht völlig auf diesen Genuss verzichten will. Bei mir klappt das, bei meinen Freunden nicht, die sagen mir fast alle, entweder ganz oder gar nicht, anders geht es bei ihnen nicht.

Bei ehemaligen Alkoholikern, das sind dann aber schwerer Fälle, als der geschilderte, wir jedenfalls nicht zu mäßigem Alkoholgenuss geraten, weil die Sucht meist stärker ist, als Wille und Vernunft. Aber ich sage es nochmal, dein Freund war noch kein wirklicher Alkoholiker und hat noch seinen freien Willen.