Wie wechselt man die Dichtungen an einer Balkontür beziehungsweise Terrassentür?

Totale - (Haus, Fenster, Bau) Detail von außen linke Seite - (Haus, Fenster, Bau) Detail von innen rechte Seite - (Haus, Fenster, Bau) Detail von innen linke Seite - (Haus, Fenster, Bau)

3 Antworten

Hallo !

Ich habe mehrere undichte alte Aussentüren, bei denen die Dichtungslippen nicht mehr anliegen. Sie sind einfach mit der Zeit nicht mehr elastisch. Diese austauschen zu wollen hat sich als unmöglich erwiesen.

Also habe ich Neoprendichtungen draufgeklebt, die gibt es im Handel in meheren Dicken, Formen und Farben. Vorher die Fläche mit Alkohol saubermachen, damits gut klebt.

Ja kein Tesamoll, des quetscht sich zusammen und man kriegt's nie wieder weg. MfG


Also Ende vom Lied, ich hab a) die alten Dichtungen mit Armor All besprüht, wodurch sie wieder etwas weicher geworden sind und b) einen Handwerker kommen lassen. Der meinte, er könnte die zwar austauschen, wäre aber unnötig, weil die ja wieder weich genug geworden seien.

Was er gemacht hat:

- Alle Zapfen-Beschläge ausgetauscht bis auf den unten rechts, der war noch nicht ausgeschlagen

- den wichtigsten Beschlag, in der Mitte rechts, in der Höhe etwas versetzt. Nach seiner Meinung ist in die Tür mal irgendwann ein neuer Schließmechanismus gekommen (die Tür selbst konnte er aufgrund einer Seriennummer auf 1980 datieren) und bei der Gelegenheit sei dieser Beschlag erst montiert worden, und zwar einen Zentimeter zu hoch oder so, so dass der Zapfen nur so ganz eben eingriff. Bei dieser Operation sei wohl der eine überschüssige Beschlag übrig geblieben, in den beim aktuellen Mechanismus kein Zapfen mehr eingreift

Die Geräusche scheinen jetzt weg zu sein.

Die Flächendichtungen hätte man wohl bekommen können, allerdings sind die nicht aufgeklebt, sondern sitzen in einer Nut im Türrahmen. Da hätte man sie wohl rausreißen und sicherheitshalber erst mal vermessen müssen.

Das interessanteste Problem: Mehrfach ist es ihm und mir passiert, dass sich soeben herausgedrehte Beschlag-Schrauben nicht wieder hinein drehen ließen. Sie stießen dabei auf einen kaum oder nur mit Brutalität überwindbaren Widerstand und kuckten so fünf, acht Millimeter weit raus. Bei einer, die er wieder herausdrehte, sah man, dass die Spitze verbogen worden war. Als ob da innerhalb des Türrahmens nach dem Rausdrehen ein loses Stück eines sehr harten Materials wie Stahl vor das Schraubenloch gerutscht sei und dieses blockierte.

Wenn dafür jemand eine Erklärung hat... Hauptsache das "Furzen" hat aufgehört.

du kannst zu jeder tür neue Dichtungen kaufen, schau nach der marke der tür und frag bei dem anbieter nach

Tja, das Problem ist, ich finde da nirgends Schriftzüge oder Markenzeichen oder so was. Nur auf dem Schließmechanismus:

http://up.picr.de/27973375ks.jpg

http://up.picr.de/27973376ky.jpg

Das Logo scheint auf Siegenia zu deuten, aber ich hab den Eindruck, von denen stammt eben nur diese Dreh-Kipp-Mimik in der Tür?