Wie stirbt man bei alzheimer oder demenz?

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Das hängt ganz von der Ursache der Demenz ab.

Wenn ein Alzheimer-Kranker alt genug wird, dann könnte das Nervenzellsterben eines Tages auch die Bereiche des Gehirns erreicht haben, die für Kreislauf und Atmung zuständig sind.

Ähnlich, aber aus einer anderen Ursache, könnte es bei jemandem sein, der an einer Multiinfarkt-Demenz (viele kleine Schlaganfälle führen in der Summe zu einer Demenz) leidet. Die Schlaganfälle können im Prinzip das bewirken, was auch das Nervenzellsterben bei Alzheimer auslösen könnte.

Wen einem eine PEG-Sonde gelegt wird, wird man nicht verhungern, auch wenn man nicht mehr schlucken kann bzw. nicht mehr weiß, wie Essen funktioniert.

Viele sterben an einer Lungenentzündung, weil im Alter die Abwehrkräfte geschwächt sind oder weil die Kranken viel liegen. Auch verschlucken sie sich leichter, was ebenfalls zu einer Lungenentzündung führen kann. Auch andere Infektionskrankheiten, wie z. B. die Grippe, können bei (alten) Demenzkranken zum Tod führen.

Bestimmte Demenzkranke stürzen leichter, haben weniger stabile Knochen (Osteoporose), was etwa zu einem Oberschenkelhalsbruch führen kann, der indirekt wiederum für den Tod verantwortlich sein kann.

Hallo, traumfanger08.

Fies und schleichend, denn man merkt genau, wie es hinieden geht mit  Verstand und Erinnerungen während der Körper noch fit bleibt.

Meine Oma verlernte als Erstes ab 60 J. langsam das Schreiben und verzweifelte darüber schon, denn sie wusste noch, es gekonnt zu haben, kamen dann Ängste hinzu.

Tatsächlich war es in ihren letzten 2 1/2 Jahren so, dass man ihr das Essen geben musste, denn allein nahm sie nichts.

Dabei war noch von Übel, dass die Pfleger es ihr und der Mitpatientin nur immer ins Zimmer stellten, worauf die Dame ihres immer mitverschlang, Omi einfach nur dabei sass oder lag, je nachdem, wie sie vom Personal positoniert worden war, wenn man es mal tat.

Das richtig Schlimme dran war: alles Fachpersonal sprach ihr längst jeden Verstand ab als ich mal das Gegenteil erfuhr:

Beim Abschied nach einem Besuch wünschte ich ihr Guten Appetit und ein glasklares Danke! kam zurück.

Ein anderes Mal waren wir wieder auf Besuch bei Omi und ich bekam Bock auf eine Flubbe, sagte also, eine rauchen gehen zu wollen, um plötzlich einen so blitzeblauen, strafenden Blick zugesandt zu bekommen, dass mir völlig klar war: Hat sie genau verstanden!

Auf Drängen eines höchst arroganten Arztes, Mutter und mir aus früherem Fall bekannt. wurde ihr dann eine Magensonde gelegt, Omi dann in ein anderes Heim verlegt ehe sie zuletzt wegen Wasser in der Lunge ins Kkh kam, wo sie dann auch starb.

Da war der Tod die Erlösung!

Meine Nala, eine Hündin zwar aber ab dem 7. Lebensjahr mit Alzheimer Demenz hat bis zum Schluß gefressen. Das Füttern wurde zu einem Ritual, wie so vieles.

Die Ängste waren das Schlimmste! 

Gestorben ist sie letztendlich an multiplen Schlaganfällen. Beziehungsweise wurde sie vor dem daran Sterben erlöst.

Das ist etwas, das man Menschen mit exakt demselben Leiden immer noch verwehrt.


Wenn man Alzheimer hat ja. Irgendwann vergisst man lebenswichtige Funktion. Meine Uroma hatte Alzheimer und ist daran auch gestorben. Man hat immer so ein Mitleid mit den Menschen aber man sieht das sie sich freuen wenn man bei ihnen ist auch wenn sie sich nicht an dich erinnern ind sie auch nicht wirklich Mimiken zeigen können.

Es gibt durchaus Menschen, da tritt  eine dieser Erkrankungen schon in den 40 / 50ern auf. Darauf Einfluß hat niemand.

Menschen mit einer solchen Krankkeit müssen häufig dazu angehalten werden regelmäßig zu essen und zu trinken.

Je nach Stadium der Erkrankung muss Ihnen auch Essen bzw. Trinken angereicht werden, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.

Glaube eher du stirbst "schneller" an Altersschwäche, da die beiden Krankheiten schon ein Anzeichen davon sind, dass dein Körper die täglichen Belastungen nicht mehr tragen kann und zerfällt.