Wie soll ich voran gehen ich möchte unbedingt Medizin studieren ?
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht leider vergebens mit einen schlechten Durchschnitt (3.1), aber es seit dem ich ein Kind war ein Traum Arzt zu werden. Wie kann ich am besten die Wartezeit überbrücken ?
9 Antworten
Mit dem Notendurchschnitt hast Du eine sehr lange Wartezeit. Du kannst eine Ausbildung im medizinischen Bereich machen. z. B. Gesundheits- und Krankenpfleger, medizinischer Fachangestellter... Die Ausbildung wird Dir dann angerechnet. Und danach heißt es arbeiten (in dem Beruf) und warten, warten, warten...
Alternativ kannst Du es im Ausland versuchen. Es kann dann aber natürlich passieren, dass das Studium in Deutschland nicht anerkannt wird.
"... mit deinem Durchschnitt hast du eine sehr lange Wartezeit..."
Falsch! Das hat nicht mit dem Durchschnitt zu tun. Wer den NC nicht erfüllt muss waren, egal ob mit 1,6 oder 3,8.
Bei deiner Textqualität sehe ich dich leider so gar nicht als Arzt/Ärztin.
Hallo,
mit einem Durchschnitt von 3,1 sieht es in Deutschland sehr düster mit einem Medizinstudium aus. Selbst wenn du dich für die Wartezeitlisten einträgst und 14 Semester wartest hast du keine Garantie für einen Platz. Als nachrangiges Kriterium wird nämlich der Schnitt berücksichtigt und da gibt es bestimmt etliche die besser als 3,1 sind. Selbst ein Medizinertest oder eine Berufsausbildung helfen hier eher wenig.
Ich frage mich außerdem ob das anspruchsvolle Medizinstudium für dich überhaupt geeignet ist. Du träumst zwar von einem Arztdasein scheinst aber wenig Einsatz gezeigt zu haben. Und für ein Abi bis 1,4-1,3 muss man nun wirklich keine Intelligenzbestie sein - im Gegenteil: Allein der Fleiß zählt.
Mein Tipp an dich wäre eine hochwertige Berufsausbildung im medizinischen Bereich (z.B. OTA). Da bist du dann vllt kein "Dr. med" aber genau wie der Arzt im engen Kontakt mit dem bedürftigen Patienten, der von dir ebenfalls ein hohes Maß an Kompetenz abverlangt.
Ein Studium im Ausland sollte wohl überlegt sein: In Ungarn oder Polen werden happige Studiengebüren fällig! Das System ist wohl um einiges verschulter als hier und entgegen einiger Befürworter ist die Ausbildung oft auch nicht so gut wie in Deutschland. Für ein Studium in Österreich oder Niederlanden musst du einen Test absolvieren. Da heißt es ordentlich büffeln, denn es herrscht extrem hoher Andrang.
Du musst die immer überlegen wofür das ganze! Ist dir der frühe Patientenkontakt wichtig, dann verfolge eine Ausbildung. Schreibe dich stetig an in der Uni ein und wer weiß, möglicherweise ergibt sich ja etwas in 7-10 Jahren. Willst du sofort anfangen braucht du entweder einen Mäzen für dein Auslandstudium oder viel Sitzfleisch für die Aufnahmeprüfung (z.B. in Österreich), die eine akribische Vorbereitung erfordert (oft 1 Jahr und mehrere Versuche)
Informiere dich außerdem über das Internet detaillierter über deine Möglichkeiten. Hier wird dir nämlich kaum jemand eine "Bauanleitung" für deinen kommenden Lebensweg erstellen können.
LG
Ich würde mich an deiner Stelle nicht entmutigen lassen. Der NC entscheidet nicht darüber, ob du eine gute Ärztin wirst, sondern dein Interesse an den Menschen und der Medizin und auch ob du zu Empathie fähig bist!
Was kannst du machen? Ausbildung im medizinischen Bereich, eventuell ein Auslandsstudium , man diskutiert ja auch über Boni für zukünftige Landaerzte, die ja dringend gebraucht werden, (da ist also viel im Umbruch), du kannst den Medizinertest machen und dadurch deinen Schnitt verbessern.
Ich kenne etliche, die keinen guten Abischnitt hatten und dann doch Medizin studiert haben!
Viel Glück!
Im Wintersemester 2016/2017 gab es 14 Wartesemester. Das heißt du dürftest 7 Jahren warten. Ich würde dir empfehlen das du dich mal über ein Medizinstudium in Polen informierst. Ein Bekannter von mir macht das auch (Abi 2.9). Das Studium wird in Deutschland auch anerkannt.