Wie schreibe ich eine Einverständniserklärung beim Arztwechsel?
Ich habe gerade meinen Hausarzt gewechselt, allerdings braucht mein neuer Arzt meine Patientenakte. Dafür muss ich erst eine Einverständniserklärung an meinen alten Arzt schicken. Gibt es dabei etwas, dass ich beachten muss? (Form, bestimmte Daten, etc)
4 Antworten

Nein. Aber schon etwas ungewöhnlich; der alte Hausarzt muss die Akte auch nicht unbedingt herausgeben.

Das ist ja auch was anderes.

Normalerweise braucht der Arzt keine Patientenakte vom anderen Arzt und du kannst dir deine Unterlagen vom Arzt auch selber abholen.
Diese muss er dir auch als Kopie raus geben.

Genau - der neue Arzt braucht nicht zu wissen, was der alte Arzt schon alles festgestellt und versucht hat. Der kann doch alle Röntgenaufnahmen nochmal selbst machen lassen und auch die Blutbilder der letzten Jahre und deren Veränderungen kann er sich ganz einfach selbst zusammenreimen - Warum also so umständlich und da einfach die Vorgeschichte übernehmen, wenn man nochmal bei Null anfangen kann..
Halten wir fest - die Variante mit der Kopie ist sicherlich dienlicher...

Auf die komplette Akte Deines ehemaligen Hausarztes hast Du und Dein neuer Arzt kein Recht. Allerdings auf Kopien Deiner letzten Facharzt-/Laborbefunde.

Warum holst Du nicht eine Kopie deiner alte Akte bei deinem alten Arzt und gibst sie deinem neuen Arzt??
Bei der Gelegenheit kannst du dir mal in Ruhe durchlesen, was so alles "notiert" wurde..
Klar..
datenschutzzentrum.de/medizin/arztprax/arztwechsel.htm
oder rp-online.de/leben/gesundheit/news/arzt-muss-krankenakte-komplett-aushaendigen-aid-1.3508473
Hab mir erst vor 2 Monaten die komplette Akte vom Versorgungsamt (ging um GdB) als Kopie zuschicken lassen - man will ja lesen, was denn der Bearbeiter dem Vertrauensarzt so alles geschrieben hat, bzw. was der Vertrauensarzt notiert hatte..