Wie "Negative Gedankenketten" unterbrechen?

5 Antworten

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das zu unterbrechen kann man regelrecht trainieren. Du sagst dir dazu jedesmal in Gedanken ein lautes "STOP" und wählst dir dann gleich ganz bewußt einen nächsten Gedanken.

  • Entweder findest du für dich einen Satz heraus, der gut ist, und den du dann regelmäßig wie eine Formel benutzt. So etwas wie "immer mit der Ruhe" oder so.
  • Oder du drehst jeden negativen Gedanken sofort bewußt um und sagst dir dann die positive Realität. In deinem Beispiel: "Radfahrer fahren am Gehsteig" - dein umgedrehter Satz: "okay, liebe Phantasie, alles ist gut, tatsächlich sind hier keine Radfahrer am Gehsteig". Und gleich den nächsten Gedanken auch umdrehen, bis die Kette aufhört.
  • Im Anschluß könntest du deine Aufmerksamkeit auch sehr bewußt auf das lenken, was da tatsächlich ist. Ein Opa, der sich vielleicht gemütlich eine Zeitung kaufen will, ein Gemüseladen mit leckeren Sachen, ein Briefträger, der vielleicht einen Liebesbrief zustellt oder eine Frau in einem Mantel, dessen Farbe dir auch gefallen könnte. Und so weiter. Erstens Realität, zweitens bewußt positive Verknüpfungen.

Es ist wirklich eine Trainings-Sache, wie im Sport, der Erfolg kann sich so nach und nach. einstellen.

Es gibt die sog. STOPP-Therapie !

Stell dir vor, du hättest einen inneren Schweinehund und der will dich ärgern , indem er laufend negative Gedanken produziert.

Hunde - ob innere oder äussere - müssen grundsätzlich erzogen werden.

Der innere SH muss halt lernen, auf das Wort STOPP zu hören.

Also stopp ihn und gib ihm einen Tritt, wenn er dich nervt.

Wenn du das alleine schaffst - ist gut. Wenn nicht - kann dir ein Psychologe dabei helfen, das zu lernen und zu praktizieren.

Alles Gute !

Das kann man trainieren. "Positiv denken" fand ich bis vor einigen Jahren lächerlich - man macht sich vor, das Leben sei ein Kindergeburtstag?? Aber irgendwann habe ich angefangen, direkt anzustreben, dass es mir möglichst gut geht. Ganz bewusst etwas Gutes denken. Das klappt oft, nicht immer. Vielleicht versuchst du es einmal mit "Affirmationen", das sind so Sätze wie: "Ich bin gesund", "Ich bin friedlich", "Ich bin zuversichtlich", "Ich akzeptiere mich". Das wiederholst du innerlich und spürst, was es bedeutet. Damit beruhigst und harmonisierst Du Dich, und dann kann es Dir mit derselben Situation besser gehen. Man muss es trainieren, bis es immer besser funktioniert.

Probier mal STOPP-Therapie.

geh lieber zu einer psychologin

asmodii  29.12.2012, 09:18

Würd nie, nie zu einer PsychologIN gehen. Nur ein Mann versteht einen Mann.