Wie kann man beim eigenen Pfirsichbaum der Kernhausfäule vorbeugen?
Die Pfirsiche haben weiße Schimmelpunkte am Kern, manche sehr viele, manche wenige. Wenn ich das jetzt richtig auf Google gefunden habe, heißt das "Kernhausfäule"? Das sieht ein bisschen eklig aus, daher schneide ich es weg, ist scheinbar jedoch nicht schlimm. Es kommt scheinbar sogar bei gekauften Pfirsichen vor, wäre aber trotzdem schön, wenn man das im nächsten Frühjahr medikamentös behandeln könnte.
2 Antworten
Pfirsiche haben kein Kernhaus, sondern einen Stein. Kernhausfäule beschränkt sich auf Kernhausbildende Früchte, wie Äpfel, Birnen und Quitten.
Kernobst und Steinobst haben nicht die gleichen Pilzkrankheiten. Von Steinschimmel oder Steinfäule, welche von gesundem Fruchtfleisch umgeben ist, habe ich noch nichts gehört.
Ich halte dieses Weiße am Stein für ein Teil des Fruchtfleisches, welches noch nicht ganz ausgereift ist und sich vom Stein nicht löst. Ob sich das Fruchtfleisch vom Stein vollständig löst, hängt von der Sorte ab, oder die Frucht ist noch nicht vollreif.
Steinobst schmeckt vollreif zwar am besten, ist aber dann für den Verkauf nicht mehr lange lagerfähig. Deswegen kann es durchaus sein, daß solche Früchte schon vor der Vollreife geerntet werden. Daher das Weiße am Stein.
Die Pfirsiche bei uns fallen schon vor Reif-sein vom Baum, haben aber immer noch diese weißen Flecken, manche mehr, manche weniger. Danke für die Erklärung zum Begriff.
Generell bei allen Pflanzen kannst du präventiv die Abwehrkräfte stärken gegen Pilzerkrankungen, wenn du mit kieselsäurehaltigen Präparaten arbeitest: Schachtelhalmextrakt, Urgesteinsmehl, Brennesseljauche.