Wie bin ich ihm eine seelische Stütze?
Ein guter Freund von mir macht momentan eine schwierige Zeit durch..erst ist 23 und sein Vater hatte kürzlich eine Hüft-Op die nicht gut verlaufen ist. Ich weiß nichts genaues über seinen Zustand nur das es ihm schlecht geht. Er ist natürlich sehr betroffen und traurig..er zeigt sich nach außen hin immer mit einer harten Schale,aus Schutz,er hat sich geändert und ist kühler geworden,versucht wenig an sich ran zu lassen. Ich habe ihm geschrieben das er immer mit mir reden kann wenn etwas ist. Er hat gesagt das weiß er. Aber trotzdem reden wir sehr wenig über solche privaten Sachen oder Gefühle von ihm. Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann und ihm eine seelische Stütze sein kann. Ich will mich ihm nicht aufzwängen. Was kann ich ernsthaft tun damit es ihm besser geht? Sollte er sich schon seinen Kummer von der Seele reden oder ist das manchmal gar nicht unbedingt der Schlüssel zum Verarbeiten? Danke für eure Antworten.
4 Antworten
Ich denke das Wichtigste ist, wenn du einfach als Freund da bist. Jeder geht mit Gefühlen anders um und es ist richtig von dir, wenn du ihn nicht bedrängst, mehr zu erzählen. Aber vielleicht will er auch etwas erzählen und er weiß nicht wie er anfangen soll. Wenn du merkst, dass es so ist, dann fang du vielleicht an, etwas privates zu erzählen, eine Kleinigkeit um die du dich sorgst. Möglicherweise fällt es dem Freund dann leichter, etwas zu erzählen, was ihn belastet.
Danke dir!
Hi,
Sei einfach für ihn da. Mehr als anbieten kannst du deine Hilfe nicht. Manche Leute reden auch ej Fach nicht so gerne über ihre Probleme und es nervt dann, wenn man immer wieder nachbohrt. Also warte lieber, bis er von selbst zu dir kommt und biete es ihm weiterhin an.
LG imakeyourday
Danke :)
Wenn ihr mal schreibt, und du merkst dass er weniger schreibt oder er trauriger wirkt, frag ihn ob alles okay ist. Wenn ihr in Real Life redet und er so wirkt, nimm ihn in den Arm. Ich kenne das, mein bester Freund ist genau so. Menschen, die nach aussen stark wirken und versuchen, nichts an sie ran zu lassen, brauchen am meisten Liebe und Zuneigung. Diese "Mauer", durch die keiner an dich rankommt, instand zu halten, ist sehr sehr ermüdend und braucht viel Kraft. Das kenne ich selbst, hab das auch eine Zeit lang gemacht als es mir schlecht ging. Schenke ihm Aufmerksamkeit, nimm ihn in den Arm. Das tut richtig gut.
Manchmal ist es hilfreich, wenn man einfach mal in den Arm genommen wird...