Wie behandele bzw. entferne ich eine Steißbeinfistel Analfissur ?

5 Antworten

Als Mediziner würde ich Dir definitiv zu einer operativen Behandlung raten. 
Endoskopisch durchgeführte minimal-invasive Operationstechniken, z.B. das Pit-Picking, bringen keinen großen Aufwand mit sich, erfolgen unter lokaler Betäubung und es ist auch kein stationärer Aufenthalt erforderlich. Mit Sicherheit wirst Du bei ausreichender Recherche auf homöopathische Behandlungsmethoden treffen, die vielleicht sogar Deine Beschwerden lindern. Einfacher, schneller und auch "endgültiger" ist aber in jedem Fall eine minimal-invasive Operation. Falls bisher nicht getan: Nach der Behandlung solltest Du die betroffene Region komplett haarfrei halten. Alles Gute! 




Homöopathische Mittel kann ich Dir aus der Ferne nicht empfehlen, dazu gehört in diesem Fall eine ausführliche Anamnese. Geh mit Deinem Problem zu einem guten Homöopathen. Sicher ist Silicea ein großes Polychrest,  welches auch hier infrage kommen könnte. Es gibt aber auch noch andere Mittel, die hier wirksam wären.                                                                     

Ernährungsumstellung und Gewicht reduzieren ist eine gute Idee.

Wenn eine OP für Dich unumgänglich werden sollte, dann such Dir eine Klinik die mit dem Laser arbeitet. Hier noch nähere Infos dazu; http://www.wallensteinklinik.de/de/steissbeinfistel-behandlung

Ein hervorragendes Mittel zur Wundheilung ist Propolis-Tinktur. Wenn die Fistel noch nicht so ausgeprägt ist, wäre das auch noch eine Möglichkeit.

Hallo, lästiges, vorallem aber auch sehr schmerzhaftes Problem. Habe ich auch. Laut Ärzten und Internet ist die Steissbeinfistel ohne OP nicht wegzukriegen. Dem habe ich kein Glauben geschenkt. Hätte auch schon operiert werden sollen. Wollte ich nicht.

Schwarzkümmelöl hat bei mir Wunder gewirkt. Habe keinerlei Schmerzen mehr! Bitte versuch's bevor du dich wieder unter's Messer legst, die OP ist echt ätzend!

Du kannst es gerne mit homöopathischen Mitteln versuchen, obwohl deren Wirkung nicht über die Wirkung von anderen Placebos (Scheinmedikamenten) hinausgeht.

Wenn es tatsächlich ein homöopathisches Mittel geben würde, das nachweislich gegen diese Beschwerden hilft, dann wäre das eine wirklich große Sensation. Denn bis heute konnte es den Homöopathie-Gläubigen noch nicht gelingen, auch nur ein einziges Hochpotenz-Homöopathikum verzuweisen, das zumindest gegen eine - egal welche- Krankheit nachweislich hilft.

Das Risiko von solchen Scheinbehandlungen liegt in der verstrichenen Zeit. Denn je mehr Zeit verstreicht, desto weiter kann Deine Fistel wachsen. Und je größer die Fistel, desto umfangreicher und schmerzhafter wirrd dann die Operation und die Operationswunde.

Du solltest also sehr gut abwägen, ob Du Dir mit diesen Hoffnungen und dem dadurch bedingten Abwarten, wirklich etwas Gutes tust, oder ob Du Dir damit doch eher schadest.

Ein guter homöopathisch behandelnder Arzt würde dir folgendes sagen:

Eine Fistel ist ein prekanzeröses Symptom und darf auf keinen Fall operativ entfernt werden, da es vom Organismus als eine Art Ventil gebildet wird. Eine Konstitutionelle Behandlung ist notwendig um den Körper als ein ganzes wieder gesund genug zu machen und somit dann die Fistel obsolet wird.

Aber ein nicht so erfahrener homöopathischer Arzt wird zuerst eine gute Anamnese machen, dann rät er zu einer Operation und einer begleitende homöopathische Therapie.

Beides ist gut. Nur einen wirklich guten homöopathischen Arzt zu finden ist wirklich schwierig. Daher wirst du wohl die zweite Option wählen.

Nur einen wirklich guten homöopathischen Arzt zu finden ist wirklich schwierig.

Folgt man Deiner Definition oben von einem "guten homöopathischen behandelnden Arzt" in einem solchen Fall, ist es klar, dass es schwierig ist, einen Mediziner zu finden, der bereit ist auf diese Weise seine Approbation zu risikieren.

Die Folgen wären für ihn und was schlimmer ist, für den Patienten, unabsehbar.

@Auskunft

Die Approbation würde er nur verlieren, wenn er unsachgemäß handeln würde und ohne eine regelmäßige Kontrolle. Man weiß aber aus Erfahrung, dass eine Fistel nicht zu heftigen Infektionen neigt, solange man diese "in Ruhe lässt".

Ein Arzt könnte jedoch z.B. seine Approbation verlieren sollte er es zulassen, dass seine Arzthelferinnen ohne eine eigene Approbation als Arzt den Patienten die jährliche Impfung empfehlen, denn das darf nur ein Arzt. Wenn man danach genauer schauen würde, dann würden so gut wie alle Praxen in Deutschland schließen müssen.

@Semno

Und ein unsachgemäße Behandlung liegt vor, wenn ein Arzt ausschließlich mit einem homöopathischen Mittel, d.h. mit einem Placebo, "behandeln" würde.