Whisky mit Wasser verdünnen, wieviel Wasser nimmt man dazu und sollte es gefiltert sein?

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1) Verwenden Sie zur Reduktion Ihres Whiskys auf Trinkstärke destilliertes bzw. deionisiertes Wasser, da der neutrale Geschmack des Wassers den Eigengeschmack des Whiskys nicht verfälscht. Schottische Whiskys, die mit 50 bis 60 Volumenprozenten Alkohol aus dem Faß kommen, werden mit eben diesem Wasser auf die geforderte Flaschenstärke reduziert. Das schottische Whisky Gesetz schreibt diese Vorgehensweise zwingend für die Flaschenabfüllung vor.

2) Schotten verwenden für die Verdünnung Ihres meistgeliebten Getränkes ausschließlich frisches Quellwasser aus heimischer Herkunft. Wer in einem schottischen Pub einen Whisky bestellt, erhält gleichzeitig einen Krug mit Quellwasser direkt aus dem Wasserhahn. Was ist also stilechter als das Nationalgetränk der Schotten mit dem heimischen Wasser zu verdünnen? -------------hier kannst du noch mehr lesen: http://www.thewhiskystore.de/einsteiger/mineral.htm

cool, die Info nützt auch mir was! DH :)

@Katja1976

Dankeschön - gern geschehn :)

Auf die Frage gibts eigentlich nur eine Antwort: Trink den Whisky so, wie er dir am besten schmeckt! Also: Ausprobieren, denn e kommt immer darauf an, um welchen Whisky es gerade geht. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wenn jemand die Aromen seines Whiskys mit Eis unterdrückt - aber beim manchem Bourbon ist das wohl ganz gut.... :-) - oder mit Cola ad absurdum führt. Ein paar Tropfen Wasser setzen zusätzliche Aromen frei (chemisch nachweisbar) und bei Whisky in Fasstärke probiere ich das auch meist aus. Manchmal schmeckt er mir aber trotzdem pur besser.

Normale Trinkstärke (38-45%) trinke ich bei Zimmertemperatur pur. Fasstärke wird besser verdünnt - je stiller das Wasser, um so besser: Volvic oder das gute Trinkwasser. Das Probierglas INAO nehme ich gewöhnlich zum Verkosten.

Hallo, über welchen Whisky reden wir? Bourbon oder Blended oder Single Malt? Single Malt würde ich z.B. nie mit Eiswürfeln trinken, da es zu einer unkontrollierten Verdünnung kommt und auch Aromastoffe durch die Temperatur "abgetötet" werden. Ich rede jetzt mal über Single Malts. Hier macht eine Verdünnung Sinn, wennm an z.B. Abfüllungen in Fass-Stärke hat. Hier reden wir über einen Alkoholgehalt von deutlich über 50%. Normalerweise geht man hier mit einer Pipette an die Sache ran und verdünnt "tropfenweise". Durch die Verdünnung wird nicht nur der Whisky trinkbarer (geringerer Alkoholgehalt), sondern das Wasser setzt auch nochmal neue Aromen frei. Ach ja, immer nur stilles Wasser verwenden (Absolute Fanatiker nehmen schottisches Quellwasser) :o). So, ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. Ansonsten nochmal melden.

Der Engländer nennt Whisky liebevoll "Water of Life". Und er mischt den Whisky mit Wasser, und zwar aus zwei gründen. Erster Grund ist die Sparsamkeit und der zweite Grund ist, auch nicht unbedingt bekömmliche Whiskysorten im Geschmack zu mildern.

Ich erinnere mich an einen Bowmore, der insgesamt mehr als torflauge zu bezeichnen war. Nach der Zugabe von Wasser wurde er bekömmlich.

Wasser ist im Übrigen Geschmacksneutral und panscht deshalb Whisky nicht