Wenn man sich zu heftig in andere Menschen hineinversetzen kann?
hat man dann eine Persönlichkeitsstörung? Weil es kommt ja eher selten vor, dass sich jemand Gedanken um andere macht, und oft ist es so, dass ich in ihrer Anwesenheit mitfühle, und es besser deuten kann.. warum ist das so ?
9 Antworten
Da gibt es etwas das nennt sich hyperempathie syndrom. Sie wird als symptom einer persönlichkeitsstörung aufgeführt. Menschen, die darunter leiden empfinden ein sehr starkes mitgefühl mit ihren mitmenschen. Man muss aber von empathie/hochsensibilität und hyperempathie unterscheiden können.
Bei einer hyperempathie nimmt man zb auch den schmerz anderer wahr und leidet selbst darunter. Das muss nicht einmal live geschehen. Du könntest dir also irgendeine traurige lebensgeschichte von jemanden im internet durchlesen und schon heulst du stundenlang und kommst garnicht mehr klar auf den seelischen schmerz. Du kriegst schlechte laune, du willst niemanden mehr sehen, sondern du willst einfach nur den schmerz anderer zuende verspüren. Das schränkt das alltägliche leben betroffener stark ein, während bei einer gewöhnlichen empathie man darüber hinweg kommen kann.
Therapie. Würd ich sagen.
Wie ist das jetzt gemeint?
Damit ist gemeint, dass eine therapie sich gut anbietet um mit solchen problemen klarzukommen. Das es erträglicher wird im alltag.
Oder was meinst du sonst mit trainieren? Ins fitness?
Ja nehmen wir an es ist mittlerweile absolut erträglich, aber in dem Maße, dass man es trotzdem zu Ende fühlt.
Gibt es da jetzt noch was neues, also wie man aus diesem Stadium des Empathiegefühls was neues rausholen kann?
Nein, das ist keine Persönlichkeitsstörung. In der FAchsprache nennt man das "Konfluenz": wenn der Andere weint, weint man mit... D.h. die Grenzen zwische Mir und Dir verwischen und man neigt zur Verschmelzung mit dem GEgenüber.
Das ist aber nicht das was ich meine.., es geht drum ob es möglich ist die Gründe von Gefühlen anderer zu spüren, ohne dass diese wörtlich übermittelt werden, zb: Alltag
Nein. So was ist überhaupt nicht selten. So was nennt man Empathie. Manche Menschen haben halt eine sehr starke und ausgeprägte Empathie und können sich sehr, sehr gut in andere Menschen hineinversetzen, so wie ich und andere haben eben weniger Empathie.
Ich habe mal unendlich viel und sehr krass um eine Mutter geweint, die im Koma lag und hatte Angst um sie, die ich aber nur vom Hören und nicht persönlich kenne. Ich kann mich auch sehr gut in Tiere hineinversetzen und die Tiere spüren das. Ich kann mich auch sehr gut in die Familienangehörigen der Mordopfer hineinversetzen. Ich bin ein Mensch, der eine sehr starke und ausgeprägte Empathie besitzt. Empathie ist was ganz natürliches. Bei manchen ist die Empathie eben stark ausgeprägt und bei anderen eben weniger.
Das nennt man Empathie und es ist etwas, was jeder Mensch haben sollte.
Haben sollte, aber die meisten unterdrücken es bewusst von klein auf
Mag sein. Aber was interessiert Dich, was andere tun oder nicht tun?
Nein, das stimmt nicht!
Hab ja nicht gesagt, dass mich das interessiert, finde es nur heftig wie sich Menschen in ihrer eigene Entwicklung aufhalten..
Ich denke darüber schon lange nicht mehr nach. Macht nur unnötig Kopfschmerzen.
Also denkst du, dass da Empathie Gefühl weiverbreitet ist, also im stark ausgeprägten Maße??
Ja, natürlich ist es das.
Eben also unterdrückst du auch bestimmte Gefühle wenn Gedanken zu hart werden, mich interessiert ob das der richtige Weg ist..
Dann hast du ein Liebenswertes Umfeld, es gibt jedoch eine Masse an Menschen die es bewusst unterdrücken und dadurch ihr Empathiegefühl verlieren
Nein, es ist umgekehrt. Die Masse der Menschen haben ein Empathiegefühl.
Nein. Ich unterdrücke dabei nichts. Ich denke nur nicht darüber nach, was andere Menschen tun, da das nichts damit zu tun hat, was ich selbst tue.
Empathiegefühl haben tun ALLE Menschen, aber wie man damit umgeht, ob man es runterdrückt, oder ob man es abbricht wenn es mal nicht angenehm ist, oder ob man auf Dauerschleife drin verfangen ist, und nur abschaltet wenn man schläft
Ist ja auch gut so, mein Bruder ist das absolute Gegenstück zu mir, und hat den selben Wortlaut zu diesem Thema, klingt ja auch absolut normal
Siehst Du. Das hat also nichts mit Unterdrückung zu tun.
ja bei dir, gibt aber auch welche die beim aufkommen von Empathie zum Beispiel wenn jemand im Alltag auf ein Problem stößt, es aktiv unterdrücken "Weil es sie nichts angeht"
Richtig, aber eben hast Du mir genau dasselbe vorgeworfen.
Du hast ja auch erst danach erläutert wie es bei dir ist??
Habe ich. Dennoch sollte man vielleicht erst fragen und dann urteilen, anstatt es umgekehrt zu machen.
Warum? ich hab ganz normal mit dir kommuniziert.. dass dir meine Art nicht passt hab ich auch von Anfang an mitbekommen.. trotzdem sollte es hier immer noch um das Thema gehen :) Wenn du das nicht magst dann wäre wohl besser du argumentierst deine Haltung das nächste mal gleich am Anfang
Ich bin beim Thema geblieben, und dennoch hast Du geurteilt, ohne vorher zu fragen:
Eben also unterdrückst du auch bestimmte Gefühle wenn Gedanken zu hart werden, mich interessiert ob das der richtige Weg ist..
Das war Deine Aussage. Die hast Du einfach in den Raum geschmissen und damit geurteilt, ohne etwas über mich zu wissen.
Okay, dann musst du wohl, wohl oder übel damit leben? Ich hab eine These gesetzt welche du widerlegt hast? ist ja alles gut, ich hab ja nachdem du es gesagt hast nicht darauf bestanden?
Und ich sagte Dir als Tipp für die Zukunft, Du sollest erst fragen und dann urteilen. Einen schönen Tag noch.
Ich habe gefragt, du hast geantwortet (schlecht), ich hab ein Urteil gefällt (schlecht)
Du hast mich korrigiert, ich hab es angenommen, der Rest ist Firlefanz und nur für deine niederen Gelüste, armselig :) Tschüss
Es gibt Leute die leben davon. Man nennt sie Profiler.
Und wie funktioniert das? entwickelt das sich automatisch?
Okay und wenn man soweit ist dass man es weck steckt obwohl man es jedesmal bis zu ende fühlt? kann man das dann trainieren? im Alltag mein ich dann