Welche Symptome hat man, wenn die Brille bei Weitsichtigkeit zu schwach ist?

4 Antworten

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Die bisherigen Antworten hier sind alle falsch. Du siehst mit der zu schwachen Brille keineswegs zwangsläufig schlechter oder unscharf, sondern annähernd so, wie du mit einer richtig korrigierenden Brille sehen würdest. Der Unterschied ist lediglich der Akkommodationszustand. D.h., du musst die fehlende Korrektur durch Anstrengung kompensieren. Das machen die Augen automatisch, führt aber allmählich zu astemopischen Beschwerden wie Kopfweh, Augenbrennen, Leseschwierigkeiten in der Nähe, müde Augen,... Also fehlt lediglich die Entlastung. Wäre da eine Unschärfe aufgrund der Weitsichtigkeit, dann müsste die Brille betragsmässig relativ weit daneben liegen, und/oder du müsstest relativ alt sein (1980 ist aber zu jung).

Wenn der Astigmatismus (HH-Verkrümmung) auch zu schwach korrigiert wäre, hättest du höchstens eine leichte Unschärfe, solange die Achsenlage halbwegs konstant ist. Dieser Wert wirkt sich nur halb so stark auf das Sehen aus wie die sphärischen Werte. Und grössere Achsverschiebungen sind ebenfalls ungewöhnlich.

Kurz:

sorry, Tippfehler... es heisst "astenopische Beschwerden" oder "Astenopie", damit du nach den richtigen Begriffen googeln kannst

@aseven79

Genau diese Symptome habe ich. Also Schwierigkeiten beim Lesen, müde Augen, fast jeden Abend Kopfschmerzen und sehr oft tränende Augen. Ich hab allgemein das Gefühl, ich müsste mich mehr anstrengen um richtig scharf zu sehen. Vor allem mein linkes Auge macht mir Schwierigkeiten. 

Der erste Optiker hatte ja meine aktuellen Werte bestätigt. Beim zweiten Optiker kamen andere Werte raus. Der Unterschied beträgt ein Dioptrien. 

Kann sich ein Optiker so vermessen? Ist es tatsächlich so schwierig eine Stärkeveränderung bei Weitsichtigkeit festzustellen? 

@Kati111980

sich eine ganze Dioptrie zu vermessen ist tatsächlich ungewöhnlich, aber es kommt halt immer auf die Umstände an. Es kommt auch immer auf eine unmissverständliche Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen Prüfer und Prüfling an. Manchmal ist es auch die Tagesform, der Blutdruck und natürlich die Sorgfalt des Optikers. Und theoretisch könnten da auch noch gewisse verborgene Schielstellungen eine Rolle spielen. Es ist sicher nicht verkehrt, sich Zweitmeinungen zu holen, aber letztendlich passt deine Schilderung zu deinen Beschwerden, und du solltest demjenigen Prüfer vertrauen, der die die Brille anfertigt, für die Richtigkeit geradesteht und dir die Verträglichkeit garantiert. Und vorallem ist es wichtig, dass du ihn über diese Vorgeschichte aufklärst, falls er etwas wortkarg ist und zuwenige Fragen stellt. Ohne das ausführliche Beratungsgespräch kann so eine Messung auch in die Hose gehen

Das Symptom ist dass du nicht mehr richtig sehen kannst ^^''' Was du hast kann nur ein Augenarzt bzw. Optiker beurteilen. Entweder deine Sehstärke hat weiter nachgelassen oder du hast halt einfach einen schlechten Visus (% Sehfähigkeit), dieser lässt sich meistens durch eine Brille nicht oder kaum beheben. Ich sehe rechts auch nur 70% trotz angepasster Brille, einfach weil mein Auge den Fokus nicht mehr richtig kriegt

Bei einem Test beim Optiker.

Da war ich. Sogar bei zweien. Der erste Optiker hat meine aktuellen Werte bestätigt und der zweite hat andere Werte gemessen. Laut dem 2. Optiker bräuchte ich eine stärkere Brille.

Ein Symptom ist, dass du unklar / unscharf siehst. Ein Augenarzt könnte dir das bestätigen und weiterhelfen. Einen einfachen Sehtest kannst du auch bei einem Optiker machen.

Beim Augenarzt hab ich erst in 2 Wochen einen Termin bekommen, obwohl ich Beschwerden habe und das such gesagt habe 😠

@Kati111980

In zwei Wochen ist doch OK. Bis dahin wirst du sicherlich nirgendwo gegen laufen.