Welche Auswirkungen hat ungesunde Ernährung?

11 Antworten

Gesundheit, Wohlbefinden - sowohl physische als auch psychische - basieren auf Chemie. Der Körper braucht bestimmte Nährstoffe und -werte um zu funktionieren.

Eine gesunde Ernährung fördert die körperliche Leistungsfähigkeit. Muskelaufbau beispielsweise funktioniert nur, wenn dem Körper umsetzbare Eiweiße zugeführt werden.

Gleiches gilt für Vitamine. Vitamin B12 zum Beispiel ist elementar für die Funktion des Gehirns. Älteren und Kranken, sowie allgemein Menschen mit entsprechendem Mangel wird dies daher teils sogar injiziert. 

Ein besseres Körpergefühl und klarere Denkstrukturen fördern das Selbstbewusstsein und somit auch die Stabilität der eigenen Psyche.

Auch der Hormonhaushalt wird durch die Ernährung mitreguliert. Der Körper stellt sich natürlich auf die Ernährung ein und schüttet Hormone im Normalfall der Notwendigkeit entsprechend aus.

Auch dies wirkt sich auf die Psyche aus.

Eine gesunde Psyche ist motivierter und kreativer.

Im Körper findet nunmal eine ständige Wechselwirkung statt, in der alles irgendwie zusammenhängt.

Ich habe meine Ernährung persönlich vor 2 Jahren umgestellt, nehme wesentlich weniger Zucker zu mir und fühle mich tatsächlich spürbar gelöster und freier, wobei das ja wirklich eine sehr subjektive Wahrnehmung ist. :)

Ich hoffe, das hilft Dir!

LG

Sehr interessant :0
Und sehr gut beschrieben! Danke!

klarere Denkstrukturen fördern das Selbstbewusstsein und somit auch die Stabilität der eigenen Psyche.

Kannst du das erläutern? Also mir kommt das äußerst seltsam vor, deshalb frag ich.

@Grobbeldopp

Ich sehe das wie beim Sport. Je mehr Leistung wir erreichen können, desto sicherer fühlen wir uns. Wir schaffen uns ein besseres Selbstbild, denn wir sind uns unserer Fähigkeiten und der Leistungssteigerung bewusst.

Ähnlich ist es mit dem Geist. Auch anhand unserer kognitiven Fähigkeiten messen wir uns mit anderen und dementsprechend auch mit uns selbst.

Und genauso wie beim Sport macht sich auch eine Leistungssteigerung beim Denken bemerkbar. Zu wissen, zu wie viel man fähig ist, stärkt folglich auch das eigene Selbstbewusstsein.

Und dass eine kognitive Leistungssteigerung auch mit gesunder Ernährung zusammenhängt, ist allgemein bekannt. Da kann man allerhand zu nachlesen im Netz. :)

Ich hoffe, das erklärt meinen Gedankengang soweit!

LG

Man sagt ja immer ungesundes Essen würde sich auf die Psyche, Leistungsfähigkeit etc ausschlagen.

Also ich habe mich noch nie gesund ernährt (ich bin von Natur aus sehr dünn, daher werd ich in Kombination mit viel Sport nicht dick), und ich merk weder bei der Arbeit, im Sport, oder im privaten eine Einschränkung.

Nur einmal habe ich mich aus Neugier mal für 2 monat vegetarisch ernährt. Was war das Ergebnis? Immer wieder Bauchschmerzen, Blähungen und Hungergefühl.

Also mit einer "ungesunden" Ernährung fühle ich mich wohler. Haha

Lg

Naja, Vegetarismus ist nun auch nicht der Inbegriff gesunder Ernährung... :D... vielleicht hätte ein anderes Ernährungsmodell da eher geholfen. :)

@RoSuEd

Da magst Recht haben... Für mich wars auf jeden Fall nicht das richtige Ernährungsmodell

Ich kann dir etwas aus meiner eigenen Erfahrung sagen.
Also ich habe mich ca ein Jahr richtig ungesund ernährt (drei mal die Woche bg/mcs oft fertigpiia jeden Tag Schokolade..) auf jeden Fall bin ich nicht dick geworden (guter Stoffwechsel) deswegen war es mir eigentlich relativ egal.
Aber irgendwann ist mir klar geworden dass auch wenn ich nicht dicker werde diese Ernährung nicht gut sein kann. Und jetzt ernähre ich mich um einiges besser und habe auch mit Sport angefangen. Und was mir aufgefallen ist : ich bin nicht sooft müde, mir geht es besser, ich bin nicht mehr so schnell krank..
Also als ich mich noch so ernährt habe war ich immer krank wenn jemand aus meiner Familie, Freundeskreis etc. krank war. Jetzt ist das nicht mehr so! Und früher war ich oft schlapp das hat sich auch geändert. Also man merkt auf jeden Fall einen Unterschied! Und ich kann mich besser konzentrieren etc!

Ich denke ganz klar, das sich schlechte Ernährung, vor allem noch kombiniert mit einem Bewegungsarmen Lebensstiel auf die von dir genannten Punkte zustimmen.

Nehmen wir z.Bsp einmal die Fettleibigkeit ( Adipositas ). Dies ist ein Risikofaktor für zahlreiche Zivilisationskrankheiten, allen voran Erkrankungen der Gefäße und des Herz-Kreislauf-Systems: Hypertonie (Bluthochdruck), Arteriosklerose samt Folgen wie Herzinfarkt sowie Schlaganfall. Dieses Risiko steigt, wenn zum Übergewicht neben Hypertonie auch noch eine Zuckerkrankheit (Diabetes) sowie Fettstoffwechselstörung auftritt („tödliches Quartett“).

Zu diesen Folgeerkrankungen kommen dan auch noch die ganzen Psychischen Probleme wie Depression bis hin zu Selbstmord (- Gedanken)

Wenn man jetzt berechnet, das es Weltweit 1.9 Millarden Menschen gibt, die zu Fettleibigkeit tendieren kann man sich auch gut vorstellen, welche Kosten dafür Jährlich entstehen. Diese gehennins Unnermessliche.

Ich selber bin total der Meinung, das eine Gesunde Ernährung sehr viel bewirken kann. Dies ist auch meine Erfahrung. Ich bin jetzt 34 Jahre und vor einigen Jahren wurde bei mir Rheuma in diversen Gelenken festgestellt. Die Medikamentöse Schmerzbehandlung war mehr oder weniger Erfolglos. In dieser Zeit war ich, als Folge der andauernden Schmerzen, psychisch extrem angeschlagen.

Irgendann raffte ich mich auf und beschloss, das es so nicht weiter gehen kann. Ich machte, mit Hilfe einer Ernährungsberaterin einen komplette Ernährungsumstellung.

Dieser Winter ist der erste seid langem, wo ich wieder volkommen Schnerzfrei lebe......

Und übrigens, seid dem ich gesund Esse, spahre ich sehr viel Geld ;-)

Natürlich kann sich falsche Ernährung bemerkbar machen. Und zwar in all den Punkten, die du selbst aufgezählt hast.

Viel Gemüse und Obst, viel Bewegung an frischer Luft, dann bist du schnell wieder in der richtigen Spur

Die Punkte die ich aufgezählt habe waren größtenteils nur Spekulationen die ich mir vielleicht vorstellen könnte und sollten als Beispiele dienen worauf ich hinaus möchte.
Da ich mit meiner schlechten Ernährung eigentlich keine Beschwerden habe außer mittlerweile ein schlechtes Gewissen wegen dem Gedanken das muss doch ungesund sein  beschäftigt mich ob ich womöglich nur denke dass es keine Auswirkungen hat weil ich zB mein Wohlbefinden als normal empfinde aber garnicht weiß dass es eigentlich besser sein könnte/sollte oder es besser wäre wenn ich mich besser ernähre.
Da ich aber nicht irgendwie leide kann ich mir kaum vorstellen dass die Ernährung sich wirklich so erheblich auswirkt. Doch andererseits wird wohl nicht zum Spaß jedem Schulkind die Ernährungspyramide beigebracht und der Satz du bist was du ist wird wohl auch einen funken Wahrheit haben müssen :0