Was tun, wenn die Krankenkasse nicht zahlt? (Rezessionsdeckung)

4 Antworten

Weißt Du, warum dieser Eingriff nötig ist? Es ist wichtig, zuerst die Ursache der Rezessionen und der keilförmigen Defekte zu erfassen. Wenn nicht die Ursache behandelt wurde, würde keine Rezessionsdeckung - ob Schleimhaut- oder Bindegewebstranplantat - etwas bringen, da es unweigerlich zur Rückbildung kommen wird, solange die eigentliche Ursache nicht therapiert wird! Dies nur zur Einleitung.

Sollte die KK keine Kosten der Behandlung übernehmen, dann bleibt nur ,zu versuchen - durch Deine persönliche Kontaktaufnahme mit der KK - eine Einzelfallentscheidung zu erwirken. Manchmal funktioniert es.

Normalerweise wird der Oralchirurg eine solche Opreration nicht isoliert durchführen, sie ist üblicherweise Teil einer Gesamttherapie.

@Maxi2014

richtig, das sollte so sein - habe es leider auch schon anders erlebt.

@Deichgoettin

Warum einem gut ausgebiledeten Oralchirurgen denn grundsätlich Fehlbehandlungen unterstellen?

Eine Einzelfallentscheidung wird hier kaum Aussicht auf Erfolg haben

eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse wird hier eher nicht erfolgen und die Kosten bleiben dann bei dir hängen. frag deinen Arzt, ob er mit dir von vorneherein eine Ratenzahlung vereinbart.

Eine solche Operation ist leider nicht Leistung der gesetzlichen Krankenkasse, sondern immer privat zu zahlen. Die Krankenkassen dürfen chirurgische Leistungen nicht übernehmen, wenn diese nicht im Leistungskatalog beschrieben sind. Du musst diese Behandlung leider privat finanzieren. Vielleicht ist es Dir möglich eine Ratenzahlung zu vereinbaren. Ist denn wirklich der Erhalt der Zähne davon abhängig? Zahnersatz würde von der gesetzlichen Krankenkasse anteilig oder falls Du unter die Härtefallregelung fallen solltest auch komplett für die Regelversorgung übernommen.