was tun wenn der arzt ein falsches rezept ausstellte und die apotheke nimmt das medi nicht zurück?
Hallo,
hab grad ein kleines Problem. Hab von einem Psychiater abilify verschrieben bekommen, dies Rezept dann in der Apotheke auch abgeholt und 10€ Zuzahlung leisten müssen. Leider musste ich feststellen, dass dies Medikament lactose enthält (ich hab eine Milchzuckerunverträglichkeit) und auch sonst total kontraindikativ ist, weil es für Menschen ist, die ein Zuviel an Energie haben etc.pp. Ich berichtete dem Psychiater aber von meinem burn out, dass ich total erschöpft bin und dass ich Lactoseintoleranz aufweise. Deshalb ist es mir unverständlich, dass dieser mir dieses Medikament verschrieb.
Meine Frage lautet nun: Der Psychiater hat meiner Meinung nach das total falsche Medikament für mich ausgesucht....ich musste 10€ dafür zahlen und die Apotheke will das Medi nicht zurücknehmen trotz des Kassenbelegs, ich krieg mein Geld also nicht zurück.....was tun?
Wär echt super wenn es da ein Gesetz o.ä geben würde, das Einer von Ihnen mir verraten könnte...z.B., dass ich in solchen Fällen auf jeden Fall die Eigenleistung (10€ Zuzahlung) zurückerstattet bekomme oder so ähnlich....
Danke schon mal Liebe Grüsse
Alex R.
7 Antworten
Das Problem bei Arzneimittelrücknahme ist: es ist untersagt.
Die Apotheke darf nur Arzneimittel verkaufen, deren Unversehrtheit sie garantieren kann. Damit sind vor allem korrekte Lagerbedingungen gemeint, der richtige Umgang mit dem Medikament. Wenn das Medikament die Apotheke verlassen hat, kann die Apotheke das nicht mehr und ist damit auch nicht verpflichtet, etwas zurückzunehmen.
Liegt der Kauf nur einige Stunden bis vielleicnt zwei Tage zurück, kann man noch darüber reden, aber das wäre dann Kulanz der Apotheke!
Die Apotheke hat nichts falsch gemacht, muss es also nicht zurücknehmen. Ich finde es aber affig, dass die sich so querstellen. Als erstes würde ich nochmal zum Arzt gehen und ihm sagen, dass du ein neues Rezept brauchst und dann würde ich damit und dem Beleg nochmal zur Apotheke gehen, am besten zu einer anderen Bedienung und die Sache nochmal schildern und sagen, dass du dafür ein neues Rezept hast. Es wird doch nicht so schwer sein das zu stornieren. Vielleicht löst sich dein Problem dann iganz schnell in Luft auf.
das ist bis heute immer noch keine Pflicht, sondern eine Serviceleistung.
also, abilify ist bei burn-out symptomatik, antriebsarmut und erschöpfungszuständen sicher eins der besten auf dem markt erhältlichen medikamente. zu der lactose geschichte, ich weiß ja nicht wie ausgeprägt so eine unverträglichkeit sein kann, aber in den kleinen pillen ist ja wohl nur extrem wenig davon drinne. trotz alledem, das deine apotheke sich da so querstellt kenn ich überhaupt nicht, wenn die packung unangetastet ist und du den beleg vorweisen kannst verstehe ich nicht, das die sich da so haben. lass dir doch im zweifelsfall mal den inhaber an den tresen holen.
Ich denke der Artzt ist schuld somit hat er das Medikament zurückzunehmen und dir die Kosten erstatten, wenn du ihn darauf aufmerksam gemacht hast das du eine allergie hast.
Es kann ja nicht sein das der irgendwas verschreibt ohne sich vorher schlau zu machen
Hallo Alex, ist mir vor einem Vierteljahr auch passiert, falsches Medikament auf dem Rezept, abgeholt, 5 Euro bezahlt. Ich bin dann mit dem Medikament zum Arzt und der hat mir das richtige neu verschrieben und mir wurde gesagt, ich könnte das an die Apotheke zurückgeben, was auch angenommen wurde. Allerdings war der Preis des richtigen Medikaments erheblich höher. Ob es so ein Gesetz gibt, ist mir nicht bekannt. Aber ich würde den Psychiater um ein anderes Rezept bitten und damit wieder zu der gleichen Apotheke gehen, dann ist es doch nur ein Umtausch.
Mir fällt gerade ein: Hast du in dieser Apotheke ein Kundenkonto und schon mal was für Lactoseintolleranz bekommen und dort abgeholt? Dann hätten sie dich nämlich informieren müssen.