Was tun gegen starke Stimmungsschwankungen vor Neumond und Vollmond?

3 Antworten

Hallo! Einfach das Fenster abdunkeln. Und:  Du solltest eher die Jupitermonde in Deine Bedenken einbeziehen, eher sind die die Ursache . 

Wird aber kompliziert, bisher wurden 63 entdeckt. Ganymed ist der größte Mond des Sonnensystems. Unser Mond ist lediglich der fünftgrößte Mond im Sonnensystem und seine Auswirkung auf die Erde und speziell den Menschen wird oft erheblich überschätzt. 

Halte Dich mal an wissenschaftliche Fakten und nicht an esoterischen und / oder astrologischen Unfug. Oft wird da die Gravitation ( Anziehungskraft ) ins Spiel gebracht. Aber ein dicker Mensch der direkt neben Dir steht übt - zumindest physikalisch - eine größere Anziehungskraft auf Dich aus.

Der Mond ist für die Stimmung  ebenso wichtig - oder unwichtig - wie eine Glühbirne an Deiner Decke

Die musst Du auch nur ausschalten, schönen Sonntag.

Ich fürchte, damit musst du klar kommen.

Ich habe früher gedacht, das gibt es überhaupt nicht. Bis ich eine Frau kennengelernt habe, die jedes mal in den Tagen vor Vollmond agressiv, streitsüchtig und motzig war. Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Zusammenhang überhaupt erkannt habe, aber es ist wirklich so.

Jetzt weiss ich immer, wann Vollmond ist, und lasse sie die drei Tage vorher in Ruhe.

Interessant ist, dass an dem Tag, an dem dann Vollmond ist, alles vorbei ist.

Hallo Lolita1515,

was am besten dagegen hilft, ist eine saubere Buchführung über sehr lange Zeiträume.

Das mit den Stimmungsschwankungen haben sich McFarlane und Williamsmal in einer Studie genauer angesehen: 1994 ließen sie mehrere Frauen über einen längeren Zeitraum hinweg über ihre täglichen Stimmungsschwankungen Tagebuch führen. Den Teilnehmerinnen war im Voraus nicht gesagt worden, worum es ging. Am Ende des Beobachtungszeitraumes wurde mit jeder Teilnehmerin ein Abschlussgespräch geführt, in dem alle möglichen Fragen zu verschiedensten Themen gestellt wurden. Unter anderem wurden die Teilnehmerinnen auch gefragt, ob sie den Eindruck gehabt hatten, ihre schlechten Stimmungslagen seien mit dem Vollmond korreliert gewesen.

Etwa 1/3 bestätrigte dies. Jetzt kommt aber der Gag: Anschließend haben die beiden Forscher in die tagesaktuell gefertigten Stimmungstagebücher geschaut, ob denn die Teilnehmerinnen tatsächlich  auch am Tag des Vollmondes über schlechte Stimmung geklagt hatten... oder diese Korrelation nur so in Erinnerung hatten. Und:  Diese so erinnerten Stimmungsverschlechterungen zu Vollmond fanden sich in den Aufzeichnungen überhaupt nicht.

Das Experiment weist also nach, dass

  • etwa jeder Dritte von uns den Eindruck hat, es gäbe diese Häufungen bei Vollmond. (Mit "Einbildung" hat das übrigens nur sehr wenig zu tun, eher mit dem tiefenpsychologischen Phänomen der Mustererkrennung)
  • es sich aber nicht um tatsächliche Häufungen handelt, sondern dass die Mythen, die wir dem Vollmond zuschreiben unsere Erinnerungen verfälschen. Wir behalten immer nur die positven Beispiele in Erinnerung, notieren aber in keiner Weise gleichermaßen in unserer Erinnerung, wenn wir einmal an Neumond/Vollmond gut drauf sind oder an einem anderen Tag schlecht drauf sind.

Der Prozess ist leider komplett unbewusst und nur schwer entlarvbar. Erschwerend ist hier, dass der Betroffene sich als "etwas Besonderes" empfindet, wenn "der Mond" seine Stimmung beeinflusst... und da will man vielleicht gar nicht so "normal" sein, und die Möglichkeit an sich heranlassen, dass die empfundenen Häufungen eben doch nur "gefühlte Häufungen" sind.

Am besten los wird man das Problem eben durch wirklich ehrliche(!) Stimmungstagebuch-Führung über längere Zeiträume. Hat man die Gegenbeispiele auf einmal schwarz auf weiß genauso deutlich vor Augen, erledigt sich der Eindruck meist sehr schnell. Wenn es Dich wirklich belastet, solltest Du das tun!

Edelsteine haben auf Dein Befinden bestenfalls einen Placeboeffekt... dieser kann aber nicht dazu beitragen, das Problem ursächlich anzugehen.

Grüße