Was tun bei einem Unwirklichkeitsgefühl - nach Schockzustand?

12 Antworten

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Hallo Hirnkater,

zunächst die Antwort, dann Erklärung und ein Rat...

Nein, das Gefühl, das Du da beschreibst kommt definitiv nicht von dem homöopathischen Mittel, das Eure Mutter Euch da gegeben hat.

Jetzt versuche ich Dir diese Antwort zu erklären:

Homöopathika können nur Placeboeffekte auslösen. - Und nein, das hat nichts mit "Einbildung" zu tun. Ein Placebo ist zwar ein Scheinmedikament, also eines, in dem nix drin ist, was gezielt wirkt, Du reagierst aber dennoch auf die Tatsache, dass Du Dich behandelt fühlst. Das kann man nachweisen im EEG (also indem man die Gehirnströme misst). Nach Placebogabe werden da zum Beispiel dieselben Gehirnregionen aktiv, wie nach der Gabe eines echten Schmerzmittels. Es werden Endorphine ausgeschüttet - Glückshormone.

Und das kann eben in bestimmten Fällen - wenn das gesundheitliche Problem leicht genug ist, dass kein medizinisches Eingreifen nötig ist - durchaus reichen, um ein vorübergehendes Problem leichter zu überstehen.

Jürgen Windeler, Arzt und Professor für Medizinische Biometrie und Klinische Epidemiologie, seit 2010 Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, beschreibt  das so:

"Die These, Außenseitermedizin sei nichts als Placebo-Therapie, ist eigentlich eher ein Lob als ein Vorwurf. Denn der Mensch heilt sich in einem hohem Maß selber, Hauptsache, er wird auf irgendeine Weise behandelt und glaubt daran. Also: Placebos einsetzen, sofern keine wissenschaftsmedizinisch bewährte Therapie bekannt ist: uneingeschränkt ja. Aber, damit verbunden, pseudowissenschaftlichen Unsinn verbreiten: nein."

Viele Leute machen "gute Erfahrungen" mit der Homöopathie und haben deshalb den Eindruck, dass die Globuli mehr sind als Placebos, doch dieser Eindruck täuscht.

Er basiert auf dem Fehlschluss, auf den wir alle sehr leicht hereinfallen, dass etwas, was nach einem Ereignis geschieht, deswegen passiert.

Wenn ich ein Mittel nehme und es mir danach besser geht, dann werde ich in aller Regel daraus schließen, dass es mir deshalb besser geht. Nur: Das muss nicht so sein. Wenn ich bei einem Schnupfen als Medikament Gummibärchen nehme, geht es mir nach ein paar Tagen auch wieder gut. Aber eben nicht wegen der Gummibärchen.

Die meisten Homöopathika werden bei solchen Bagatellen eingenommen: Erkältungen, blaue Flecken, Kopfschmerz, Magenverstimmung. Und irgendwann danach geht es den Leuten wieder gut. Nur wäre das eben ohne die Globuli auch der Fall gewesen, einfach, weil es Bagatellen waren. Ein Placebo kann man bei solchen Bagatellen nicht als solches entlarven.

So. Normalerweise ist das harmlos. So lange man die Placebos nicht überschätzt und auch dann noch nimmt, wenn man eigentlich echte Hilfe bräuchte.

Aber Dein Beispiel zeigt jetzt eines der möglichen Probleme, die dadurch entstehen, dass Kinder in Deutschland heutzutage bei jeder Bagatelle Globuli bekommen.

Du führst nun ja Deine seelischen Probleme auf das MIttel zurück. Und das verhindert eigentlich, dass Du sie als das erkennst und zulässt, was sie eigentlich sind: Eine emotionale, sehr verständliche Reaktion auf die sehr wahrscheinlich erste ernste Konfrontation mit der Tatsache, dass unser Leben zerbrechlich ist und sich schlagartig verändern kann.

Du bist verunsichert, weil Dir durch das Ereignis klar geworden ist, dass morgen alles anders sein könnte. Du bist dadurch ein Stück erwachsener geworden, aber sehr unsanft. Es wäre sehr, sehr sinnvoll, wenn Du diesen Schock seriös aufarbeiten würdest. Vielleicht kannst Du einmal mit Deinem Hausarzt darüber sprechen. Eine geführte Gesprächsstunde mit einer psychologisch geschulten Person könnte Dir helfen, Dich in der Fülle der über Dich hereinbrechenden Emotionen leichter und schneller zurecht zufinden. Das könnte dazu beitragen, dass Du das Ereignis in Zukunft als weniger traumatisierend erinnerst.

Das wäre mein Rat. Lass es zu, dass Dein Urvertrauen in die Beständigkeit des Daseins nachhaltig erschüttert ist und Du dadurch verunsichert bist. Schiebe es nicht auf das Placebo, das Dir gegeben wurde. Aber hole Dir vielleicht Hilfe, um im Strudel dieser Verunsicherung schnell wieder sicheren Grund unter die Füße zu kriegen.

Viele Grüße und alles Gute

Zephanjaa  09.06.2015, 13:16

Homöopathika können nur Placeboeffekte auslösen. -

Hierbei handelt es sich allerdings mit Verlaub um eine Behauptung, nicht eine Tatsache.

uteausmuenchen  09.06.2015, 20:48
@Zephanjaa

Zephanjaa, 

Hierbei handelt es sich allerdings mit Verlaub um eine Behauptung, nicht eine Tatsache.

im Interesse der Fragestellerin, die andere Sorgen hat, würde ich gerne eine Diskussion vermeiden.

Ich gebe daher nur Links für die Belege meiner Aussage an, nicht mehr. Eine gut belegte Aussage ist keine Behauptung.

1) Typische homöopathische Hochpotenzen enthalten keinerlei Wirkstoff, Eine Wirkung in Abwesenheit steht im Widerspruch zum gesicherten Wissen der Naturwissenschaften. (Das gilt auch für irgendwelchen nicht näher definierten "Informationen")

Zum Beleg eine Einschätzung eines britischen Physikprofessors, so wie sie in der Evaluation steht, die das britische Parlament in Auftrag gab:

"The notion that water could hold imprints of solutions previously dissolved in it is so far removed from current scientific understanding that, as Professor David Colquhoun, Professor of Pharmacology at UCL, put it: "If homeopathy worked the whole of chemistry and physics would have to be overturned"

2) Vom australischen Parlament in Auftrag gegebene große Metaanalyse zur Gesamtstudienübersicht. Ergebnis: Homöopathie konnte bei keiner Indikation belegen, besser als Placebo zu sein.

http://www.theguardian.com/lifeandstyle/2015/mar/11/homeopathy-not-effective-for-treating-any-condition-australian-report-finds?CMP=share_btn_fb

Zephanjaa, Du kannst jetzt Deine Belege unter Deine Antwort hängen, falls Du bessere hast.

Hirnkater 
Fragesteller
 10.06.2015, 00:22
@uteausmuenchen

Danke euch allen für die reichlichen Informationen! Sehr hilfreich!!

Zephanjaa  12.06.2015, 20:41
@uteausmuenchen

Es gibt Belege und "Belege". Und das "gesicherte Wissen der Naaturwissenschaften" ändert alle paar Jahre und ist ganz sicher nicht einziges Kriterium für Wahrheit und Wirklichkeit...

uteausmuenchen  13.06.2015, 22:23
@Zephanjaa

Zephanjaa, 

Und das "gesicherte Wissen der Naaturwissenschaften" ändert alle paar Jahre

Wer als Argument benutzen möchte, dass sich Wissen immer als fehlerhaft erweisen könnte, der behauptet nicht weniger als heute schon zu wissen, in welche Richtung sich unser Wissen entwickeln wird. Und das ist pure Spekulation.

Ja, unser Wissen ist im Detail bestimmt fehlerhaft. Nur ist das leider kein Argument dafür, warum das eine oder andere heute bereits widerlegte Modell richtig sein sollte.

und ist ganz sicher nicht einziges Kriterium für Wahrheit und Wirklichkeit

Ganz bestimmt ist aber kein gutes Kriterium für Wahrheit und Wirklichkeit, wenn etwas heute bereits widerlegt ist.

Bennykater  09.06.2015, 19:04

Sehr gute Erklärung.

Ich denke, das Unwirklichkeitsgefühl ist noch vom Schock. Aconitum ist da nicht immer das geignete Homöopathicum. Ich habe gerade bei Schockzuständen gute Erfahrungen mit Rescue Tropfen gemacht.

Es kann aber auch durchaus sein, dass es eigene Ängste sind, die verdrängt wurden, und dieses Gefühl auslösen. Vielleicht die Angst jemanden zu verlieren oder die Angst vor dem Sterben selbst.

Vieleicht kann Dir da ein Psychologe weiterhelfen.

Alles Gute von Arashi

Hirnkater 
Fragesteller
 10.06.2015, 00:32

Danke :)

Hallo Hirnkater,

deine Frage besteht aus mehreren Teilfragen, zu denen ich jetzt gern auch noch etwas schreiben würde.

Zunächst Aconitum. Das ist der blaue Eisenhut, eine Giftpflanze, die in der Medizin und der Naturheilkunde verwendet wird. Wie jede toxische Substanz kann auch diese eine Reihe von Reaktionen auslösen. Eine wie die von dir beschriebene durchaus auch.

Die Derealisation nach Schockzustände hast du dir schon ergoogelt. Sie trifft auch ganz gut auf deine Situation zu und ist absolut nachvollziehbar. Viele traumatisierte Menschen leiden das ganze spätere Leben darunter, auch viele, die eine Trauer nicht haben verarbeiten können. Auch eine gewisse scheinbare Teilnahmslosigkeit ganzer Kriegsgenerationen zeugen davon. Nicht jeder schafft es, sich der grausamen Realität zu stellen und das Gehirn greift zu diesem Schutzmechanismus.

Bei vielen lässt das wieder nach - "Die Zeit heilt alle Wunden" ist ein Spruch, der daher kommt. Viele schaffen das aber nicht allein. Gerade auch schlimme Kindheitserlebnisse werden verdrängt. Aber Verdrängtes ist nicht weg.

Man kann nur versuchen, Medizin dagegen zu schlucken. Es gibt wirksame Substanzen, die dafür sorgen, dass das Gehirn lockerlassen kann. Dadurch kann die Angst und Trauer sich ebenfalls lockern - man spürt den Schmerz nicht mehr. Leider haben viele solcher Medikamente aber auch die Nebenwirkung, dass positive Erlebnisse genauso neutralisiert werden. Es gibt im Gefühlsleben keine Ausschläge nach unten oder oben mehr - eine gewisse Teilnahmslosigkeit und Antriebslosigkeit sind die Folge, wenn während dieser Zeit nicht eine wirksame Therapie begonnen wird. Denn es gibt Hilfe. Dafür braucht es professionelle Unterstützung von Leuten, die sich damit gut auskennen und Erfahrung (und medizinisch/therapeutisches Fachwissen mitbringen). Die hier vermittelten Strategien, wie man künftig anders mit seinem Problem umgehen kann, ermöglichen es dem Patienten dann auch, die Medikamente abzusetzen und das eigene Verhalten zu trainieren.

Früher oder später werden wir alle mit dem Tod konfrontiert. Und wir müssen damit klarkommen. Das sollten wir uns bewusstmachen - wir können den Tod von lieben Angehörigen nicht vermeiden. Aber das darf uns nicht kaputt machen.

Die Antwort wird zu lang, daher muss ich einen zweiten Teil nachreichen...

Bennykater  10.06.2015, 15:36

Teil 2:

Neben der Medizin und Naturheilkunde (die ich dazuzähle), gibt es auch Mittel, die keine wirksamen Substanzen enthalten, die sogenannten Placebos. Der Placebo-Effekt ist bestens erforscht und kann in vielen Situationen sehr hilfreich sein. Zum Beispiel, wenn ein Mensch gar keine Medikamente braucht, aber zum Beispiel eine Abhängigkeit besser bewältigen kann, wenn er im Glauben ist, etwas Wirksames einzunehmen. Es ist sogar nachgewiesen worden, dass viele Leute partout irgendwelche Mittel einnehmen wollen, selbst wenn sie wissen, dass diese keine Wirkstoffe enthalten. Auch bei diesen Menschen kann der Placeboeffekt eintreten. Auch andere Kulturkreise machen damit gute Erfahrungen, wenn der Medizinmann ums Feuer tanzt und einen Hahn schlachtet - dadurch kann ein "böser Zauber" gelöst werden - und dem Patienten geht es hinterher besser. Noch viele Beispiele belegen den Placeboeffekt.

Homöopathische Mittel wie Aconitum enthalten in den üblichen Verdünnungen keinerlei wirksame Bestandteile des Eisenhutes mehr. Diese wurden so lange verdünnt und verdünnt und verdünnt (und jedes Mal dazwischen 10 x rhythmisch aufgeschlagen), bis am Ende nichts, absolut nichts von der Pflanze mehr im Verdünnungsmittel enthalten war. Und dieses wurde dann auf die Globuli aufgesprüht, die du genommen hast.

Gerade Kinder glauben aber selbstverständlich, dass es sich um wirksame Medizin handelt, die hilft - auch wenn in Wirklichkeit die Aua-Schokolade oder die Niveau-Zaubercreme oder die Zuckerkügelchen nichts anderes enthalten als sonst aus. Wenn Mama pustet, wird es besser. Eine monatelange Wirkung kann aber nicht daher rühren. Aber das Kind lernt Globuli als wirksame Medizin kennen und macht sich nicht selten davon abhängig. Später wird es bei jeder schwierigen Situation nach Globuli greifen, die ihm irgendwann einmal ein gutes Gefühl vermittelt haben. Und natürlich waren irgendwann die Schmerzen ja auch weg (was sie auch ohne die Globuli gewesen wären).

Deshalb möchte ich dir raten, dich einmal näher mit dem Placeboeffekt und dem Thema Homöopathie als solches zu beschäftigen. Damit meine ich aber nicht einen der Abertausend Ratgeber, die die Buchgeschäfte und das Internet füllen, sondern mit sachlichen Büchern zu diesem Thema. Erst dann weiß man, was da wie wirkt und warum viele Menschen an eine Wirkung glauben. Danach tun sie es vielleicht nicht mehr.

Und ich möchte dir tatsächlich raten, eine Gesprächstherapie zu machen, wenn du dies für dich als hilfreich siehst. Bei einem Therapeuten, der ein solides Studium dafür belegen kann. Leider gibt es auch auf diesem Gebiet einige Berufsgruppen, denen ich persönlich absolut nicht vertraue. Die Therapie vermittelt dir dein Hausarzt. Sie wird von deiner Krankenkasse übernommen.

Und, zuletzt noch, ich kenne das Gefühl auch und weiß, was du meinst.

Alles Gute für dich!

Bennykater  10.06.2015, 15:39
@Bennykater

Ein ausgezeichnetes Sachbuch ist u.a. von Dr. Norbert Aust "In Sachen Homöopathie - eine Beweisaufnahme". Wer es gelesen hat, bestätigt dies im Allgemeinen, selbst Homöopathen. Rezensionen findest du im Internet. Wer es selbst nicht gelesen hat, sollte sich mit Kommentaren zurückhalten.

Zephanjaa  10.06.2015, 16:16
@Bennykater

Wie bitte? Was für Homöopathen finden dies ein ausgezeichnetes Sachbuch? Ich habe genug davon gelesen, um erkannt zu haben, das es sich dabei um eine äusserst einseitige Anti-Homöopathie-Schrift handelt, durch und durch. Und meine Kollegen sehen das nicht anders...

Bennykater  14.06.2015, 18:32
@Zephanjaa

Zephanjaa, das Buch ist keineswegs einseitig, sondern geht sehr analytisch und neutral an das Thema heran. Dass die Ergebnisse am Ende den Homöopathen nicht gefallen, mag sein. Aber das ist kein Grund, das Buch als "einseitige Anti-Homöopathie-Schrift" zu bezeichnen. Sachbücher müssen sachlich sein, sonst wären es keine solchen. Werbung für Homöopathie in allen erdenklichen Variationen füllt die Buchgeschäfte meterweise als "Ratgeber". Ob sie das allerdings sind? - ist zu bezweifeln, wenn sie nicht Für und Wider beleuchten.

Zephanjaa  24.06.2015, 23:36
@Bennykater

Hier wurde vielleicht die Bedeutung des Wortes "neutral" nicht so ganz erkannt…?

Bennykater  10.06.2015, 15:46

Sorry, Tippfehler. Es soll heißen: Man kann nun (nicht "nur") versuchen, Medizin dagegen zu schlucken

Hey, ich war glaube ich auch schon mal in einer ähnlichen Situation, die aber nicht ganz so schlimm war. Ich habe mich in dem Moment auch genauso gefühlt wie du - wie im Traum, alles verschwommen, unwirklich. Gott sei dank ist nichts schlimmes passiert, also war ich auch relativ schnell wieder "normal", ich hatte zwar bis einige stunden danach auch schwierigkeiten mich zu konzentrieren und mein Adrenalinpegel war wohl relativ hoch. Aber wie gesagt, das ging nach ein paar Stunden wieder weg. Es wundert mich, dass das bei dir nicht eingetreten ist. Vielleicht ist es das sogar, nur hast du es vielleicht mental noch nicht verarbeitet und "illusionierst" dir selbst dieses Gefühl. Ich denke nur du kannst durch eigene Anstrengung daraus herauskommen. VIelleicht hilft dir ein weiteres, positives einschneidendes Erlebnis, quasi mit einem Ruck da raus zu kommen. Nimm dir die Zeit und reise mal für eine Woche irgend wo hin. Leider kenne ich dich nicht, am besten du überlegst dir selbt, auf welche art und Weise das gehen könnte.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen! :)
Du wirst dich schon wieder zurechtfinden!

Viel Glück!

Hirnkater 
Fragesteller
 10.06.2015, 00:49

Guter Ratschlag!! Ja, schade, dass wir uns nicht kennen. Wäre interessant sich mehr darüber auszutauschen, wenn du auch so eine ähnliche Situation hattest! Lustig, das mit der Reise, werde deinen Rat befolgen! Es war schon vor DEM Ereignis geplant, dass ich ab diesem Sommer ein ganzes Jahr weg bin. Hilft hoffentlich. Danke! :)

Nein, dass sind sicherlich keine Nachwirkungen von Aconitum. Für Euch war dieser Herzinfarkt des Vaters ein sehr traumatisches Erlebnis. Jüngere Kinder (bis ca.9 J ) überwinden solche Ereignisse in der Regel ohne größere Probleme. Für Dich wird das ein Schock gewesen sein, weil du realisiert hast, wie schnell der Tod Dir einen geliebten Menschen nehmen kann. Du solltest mit jemanden darüber reden , vielleicht ein Seelsorger, Vertrauenslehrer oder auch Psychologe. Nahestehende Verwandte sind da eher ungeeignet. Dieses Gefühl was Du schilderst, ist ein Schutzmechanismus deines Körpers, sonst würdest Du vor lauter Angst, dass wieder etwas schreckliches passiert, nicht mehr schlafen können.

Hirnkater 
Fragesteller
 10.06.2015, 00:35

Danke :)