Was soll ich tun? Meine Eltern akzeptieren nicht, dass ich bi bin

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Ich argumentiere immer so:

Wenn Gott die Liebe gegeben hat, dann darf ich auch lieben wie ich will..

Lass ihnen Zeit, es ist bestimmt nicht leicht für sie, dass zu verstehen. Sie sind damit im Moment überfordert und wissen nicht, wie sie darauf reagieren sollen. Am besten du sprichst das Thema noch einmal in Ruhe an, wenn es sich gar nicht verbessert, dann sage ihnen, dass es deine Entscheidung ist und das du dich nicht umentscheiden wirst, egal was sie sagen. Sage ihnen, dass du es nicht gerade schön findest, dass sie nicht hinter dir stehen und das du gehofft hattest, das sie es verstehen würden, weil es auch für dich wahrscheinlich nicht leicht war, es zu akzeptieren, aber du stehst dazu, und das war bestimmt auch ein großer Schritt für dich. Sollte es sich gar nicht verbessern, dann geh zum Jugendamt.

Noch ein Tipp: Höre auf dich zu ritzen, das schadet dir noch mehr. Zeig ihnen, deine WUnden, dann sehen sie, das du sie gerade jetzt brauchst. Aber ritzen selber überdeckt nur deinen Schmerz und noch schlimmer: Er verdoppelt ihn. DEnn deine Narben wirst du mit diesem Ereignis in Verbindung bringen, und selbst das wird dir in der Zukunft nicht weiterbringen.

Ich wünsche dir ganz viel Glück und hoffe für dich, dass alles wieder gut wird! KalliVomDach

Teil 1 . Ja wir sind auf einer Welt, wo zwar die Wahrheit immer wieder gefordert wird, aber oft nicht angenommen wird. Es wäre vielleicht besser gewesen, du hättest diese Erkenntnis für dich behalten. Weisst du, für deine Eltern und Grosseltern ist das schwer verkraftbar. Um es genauer zu sagen, sie werden es wahrscheinlich niemals annehmen können. Ich bin zwar auch nicht für die Homo, aber andererseits, müssen diese Menschen, die so veranlagt sind, eben in diesem Leben diese Erfahrung machen.

Versuchen wir es einmal zu analysieren. Alle Menschen auf dieser Welt haben bestimmte Neigungen. Es gibt Menschen, die streiten für ihr Leben gerne, und können es einfach nicht lassen, immer wieder zu stänkern. Bevor sie sich ändern – sterben sie. Dann gibt es wieder Menschen, die machen alles so, wie man ihnen sagt. Sie haben einfach keine eigene Meinung. Grad in ihrem engsten Lebensbereich eine eigene Entscheidung zu treffen – ja aber das war es dann schon, sonst ist alles so, wie es irgend jemand gesagt hat, oder wie es in einer Zeitung steht. Dann gibt es wieder Andere, die sind bisexuell veranlagt. Ein Leben mit einem andersgeschlechtlichen Partner wäre für sie – bald hätte ich gesagt - die Hölle. Andere wiederum, die suchen immer Möglichkeiten, wie sie andere Menschen schaden können. Ja auch die gibt es. Sie können einfach nicht anders. Dann gibt es die Triebtäter. Wenn sie nicht eingesperrt sind, dann sind sie eine Gefahr für die Menschen. Es gibt auch Menschen, die haben ihre grösste Freude daran, andere Menschen erst zu quälen, und dann sie umzubringen. Vergessen wir nicht jene Sorte von Menschen, die immer über andere Menschen herrschen wollen. Ja und so könnte man ununterbrochen weiterfahren. Ich denke, die Bisexuellen sind wirklich das kleinste Übel – wenn man das schon so nennen möchte.

Ich gehe einmal davon aus, dass deine Eltern und Grosseltern religiös sind. Nun , der liebe Gott hat den Menschen einen freien Willen gegeben. Wenn jene Menschen, die von sich sagen, sie wären Gläubige, den freien Willen, den Gott allen Menschen gegeben hat – nicht akzeptieren, hmm, wie können sie dann sagen, das sie an Gott glauben, wenn sie seine Schöpfung nicht so akzeptieren, wie sie ist?

Die Gottgläubigen sagen, dass wir Menschen auf der Erde sind, um zu lernen. Sozusagen ein Leben mit einer Schulklasse vergleichen. Nun, müssen jetzt alle Menschen gleich sein ? Ist es nicht vielmehr so, dass viele Menschen – ja wenn nicht alle Menschen – erst einmal Erfahrungen an sich sammeln müssen, um das Eine oder Andere besser zu verstehen. Um den richtigen Weg zu finden. Wie kann ein Mensch den richtigen Weg finden, wenn er nicht zuvor einen Irrweg gegangen ist ? Welcher Mensch aber kann von sich aus sagen – das ist der richtige Weg ? Und wenn, hat dann dieser Mensch schon alle Erfahrungen gesammelt, um über alles erhaben zu sein ? Es wäre in etwa vergleichbar, als wenn ein Bäcker einem Elektriker sagt, wie er seine Arbeit zu machen hätte – und umgedreht. Dann gäbe es vielleicht elektrische Brötchen.

Wir können also erkennen, dass jeder Mensch s e i n e n Erfahrungsweg gehen muss, ob das nun jemandem gefällt oder nicht – es ist nun mal so. Und das wissen eigentlich auch alle Menschen, dass es keine zwei g l e i c h e n Menschen gibt. Also ist es eigentlich nur logisch – anzunehmen, dass alle Menschen einen differenzierten Weg gehen müssen , bzw. sollen.

Nun ist es mir aber auch ganz klar, dass für deine Eltern und Grosseltern das alles nicht zählt. Du hast so zu sein, wie sie es wollen, bzw. möchten.. Und das ist eben der grosse Fehler, den wir Menschen machen, dass wir unseren Kindern vorschreiben, wie sie sein müssen/sollen. Es fällt uns furchtbar schwer, den Menschen so zu nehmen wie er ist. Seine Veranlagung einfach zu akzeptieren. Die Hobbys, die ein Mensch hat akzeptieren wir ja auch, auch wenn sie manchmal kaum begreifbar sind. Ja sogar, wenn ein Kind behindert ist, auch dann akzeptieren wir es in der Regel. Aber wenn ein Mensch in sich eine Veranlagung spürt, die eben nicht alle Menschen haben, dann möchte man schon rebellieren – das darf nicht sein, usw. Und trotzdem ist in jedem Menschenherz auch der göttliche Geist. Also von Gott aus, bist du anerkannt , akzeptiert und geliebt, egal wie du bist. Gott nimmt dich - so wie du bist. Gott liebt alle Menschen gleich, egal welche Veranlagung sie haben. Er weiss es ja zum allerbesten, was der Eine oder der Andere noch für Erfahrungen sammeln muss, damit er dann die richtigen Erkenntnisse bekommt.

Frag deine Eltern, ob sie sich überhaupt bewusst sind, was sie dir damit für Schaden zufügen, vielleicht fangen sie dann an nachzudenken. und wenn sie so gläubig sind, dann sag ihnen, dass in der Bibel steht: "Liebe deinen Nächsten" und nicht "Liebe deinen heterosexuellen Nächsten und verachte andere". Ansonsten... wende dich an deine Freunde und such bei ihnen Trost!

hab ich schon.. ich habe nur agnst zuhause, irgendwann platzt es aus mir heraus..

Teil 2 . Ja es bringt jetzt auch nichts, wenn du deine Eltern anlügst, und sagst, dass du dich ändern kannst. Das würden sie dir niemals abnehmen. Du kannst nur eines machen, alles anzunehmen, wie es kommt. Wenn es ganz kritisch wird, dann musst du zum Jugendamt. Es gäbe dann eventuell die Möglichkeit, dass du zu Pflegeeltern kommst, oder in ein Heim kommst. Nur eines darfst du nie vergessen, deine Eltern haben dir die Möglichkeit gegeben, auf dieser Erde zu inkarnieren. Dafür gebührt ihnen Dank. Denn nur dadurch kannst du deine dir selber vorgenommenen Aufgaben in Angriff nehmen. Versuche alles in Gottes Hände zu legen, denn für dich füllt es nur Bände. Vielleicht hilft dir noch der Link. Lies da die Offenbarungen. http://www.aus-liebe-zu-gott.de/Startseite.html