Was sind eure Erfahrungen mit unfreundlichen Krankenschwestern?

10 Antworten

Ich frage mich gerade, was du mit deiner Fragestellung bezweckst.

Inwiefern bringen dich Eventuelle schlechte Erfahrungen anderer ehemaliger Patienten weiter?

Falls du dich schlecht behandelt fühlst, kannst du deine Beschwerde an das jeweilige Krankenhaus stellen.

Und diese Aussage, dass eine Krankenschwester eine Patientin fett genannt haben soll, kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.

Goldblau 
Fragesteller
 19.10.2017, 10:33

Das hat sie wirklich, die Patienten Tür war offen, ich als Frischling fragte eine Krankenschwester vor der Tür die mir entgegenkam wo es Milch gebe und die sagte lautstarke -so das es die Patientin hören konnte, dass sie keine Milch bekommt weil sie eh schon zu fett sei.

KaeteK  19.10.2017, 10:40

Ich kann mir das schon vorstellen. was ich schon so alles erlebt habe, ist erschreckend, aber ich habe auch viel Gutes erlebt.

Sayfde  28.07.2018, 00:59

Ich schon!😡

Also ich habe auch keine anderen Erlebnisse gehabt, ich liege momentan wieder in ein KH und ich hab das Gefühl, je länger man liegt desto rauer wird der Ton, man könnte meinen das sie aus eigener Tasche den Aufenthalt bezahlen!

Vistte Ärztin meinte auch nur, die gehen auch mit denen so um und wären "voll überlastet", einfach da rein und da raus. Aber zum lästern wären sie wohl nicht überlastet! Abgesehen davon sollen sie ihren "Streß" nicht an Patienten auslassen! Die haben sich diesen Beruf wohl selbst ausgesucht!

das schlimmste war als ich mich kaum bewegen konnte und jede Menge Schläuche in den Armen hatte und so benommen war, kommt morgens eine KS rein und meinte noch, die Schläuche hätte ich mir schon selbst abnehmen können! Da ich in dem Moment leider auf deren Hilfe angewiesen war habe ich lieber nichts gesagt, ich hätte Angst das sie beim nächsten mal noch schlimmer kommt und hatte auch keine Kraft, da habe ich auch an die Bettlägerigen Patienten gedacht, die können einem schon leid tun!

der Höhepunkt war Als mich in einem KH, trotz Wehen!!! Eine KS nach Hause schicken wollte!!! Gott sei dank war mein Mann da, ich hab mich in der Zeit nur mit meinen Schmerzen beschäftigt.

Ein Hoch auf Dich,dass Du so bist und denkst, das vorweg.

Ich hatte seit 2009 öfter das Vergnügen, im KH zu sein..einerseits weg.meiner MS, andererseits wegen Unfall.

Meist sind Pfleger/Schwestern echt lieb.

Hab aber auch schon anderes erlebt.

Das erste Mal, ich hatte gradmeine Diagnose,war erst auf ner anderen Station, nun auf Neurologie..hatte nen Zugang für Infu,der seit 3Tagen nicht benutzt wurde, dauernd juckte..

Also mal die yourself gefragt..voll angemacht worden, ich solle 'nicht so rummemmen, die bleibt drin'

Das war Montag, ich hatte die seit Do drin.

Und es juckte..fühlte sich kalt an wie ein eisiger Dorn..also Di wieder vorsichtig gefragt. Wieder angeranzt hoch 3

Ich war eh so malad, erst der Umklapper,dann im KH Körting, die Diagnose..ich hab mich gar nicht mehr getraut,was zu sagen.

War halt auch wieder mobil, musste nur bleiben und x Untersuchungen..

Fr.sollte ein abschliessendes MRT kommen.

Kontrastmittel per Infusion.

Schwester dort: super, da ist ja auch noch ein Zugang!

Ich kleinlaut: der ist aber irgendwie ganz komisch.

Als sie das anguckte, war sie fassungslos: oh Gott, ist das schon entzündet? Haben sie nix gemerkt, haben sie denn auf Station nix gesagt?


Langer Rede kurzer Sinn: seitdem mach ich die Klappe auf. Egal wie schlecht es mir geht.

Letztes Jahr musste ich nochmal ambulant in genau das KH..und da waren die auch so drauf.

Und sauer, als ich sagte, so gehts bitte nicht.


Ehrlich gesagt gruselt es mich beim Gedanken, was da mit Leuten abgeht, die sich nicht wehren können..seis wegen Alter,wegen Sprache,wegen körperlichem Zustand..

Goldblau 
Fragesteller
 19.10.2017, 10:58

schon heftig das man sich dann nicht mehr traut, ging mir aber genau so. Man möchte so wenig wie nötig klingeln und wenn man es dann tun muss, sowieso ja schon mit sehr schlechtem Gewissen, wird man dann auch noch meistens angemeckert. Auch die Angehörigen, da schickt man seine Angehörige zu den Schwestern damit die nicht ins Zimmer laufen müssen und dann werden die angeschnauzt wie, dass jetzt dafür keine Zeit da wäre. usw. Aber wie überall gibt es auch sehr nette Schwestern. Leider in der Unterzahl, aber auch in der Altenpflege gibt es einige garstige Pflegerinnen und das ist schon traurig. Ich finde genau solche Mitarbeiter vermiesen einem den Job und nicht die Arbeit an sich!

Beschweren - bei der Arztvisite, bei der Patientenvertretung des Krankenhauses.

KEIN Patient  muss sein Essenstablett selbst raus bringen, ich glaube, es geht los. Schon gar nicht mit einer  Rippenfellentzündung - da tut einem ja schon jeder Atemzug und jede Bewegung weh.

Als ich das letzte mal im Krankenhaus liegen musste (ein Glück nur drei Tage), habe ich mich am nächsten Tag bei der Arztvisite über die Nachtschwester beschwert. Hatte allerdings auch Rückhalt einer Mitpatientin. Oh Wunder, die habe ich die folgende Nacht nicht mehr gesehen. Das war ungeheuerlich, 2 Frischoperierte und die Kuh machte jedesmal das Deckenlicht an, machte einen Krach mit den Nachtschränkchen und einen Terz, als meine Nachbarin zur Toilette geführt werden musste, das hätte einen Toten geweckt. Und ich war so froh, dass ich endlich (ich hatte starke Schmerzen) mal eingeschlafen war.

Über die eine Tagschwester habe ich mich auch beschwert. In dem Krankenhaus hingen Zettel an den Schränken, man sollte Wertgegenstände im Schwesterzimmer hinterlegen, da gäbe es einen Tresor. Ich also vor der OP gefragt, bekomme ich doch zur Antwort: Was nehmen Sie denn Wertgegenstände mit? Eine Uhr brauchen sie hier nicht, hängt ja auf dem Flur und wer seine EC-Karte mitnimmt, ist selbst schuld. UNGEHEUERLICH! Ich musste ja mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinfahren und es ist meine Sache, wie ich die Fahrkarte bezahle, zumal man bei der Entlassung auch zur Kasse gebeten wird. Und eine Uhr ist ein ganz normaler Gegenstand, den man allerdings nicht unbedingt verlustig machen möchte.

lg Lilo

Goldblau 
Fragesteller
 19.10.2017, 10:48

Gut dann bin ich nicht die Einzige, ich bin echt ein sehr verständnisvoller Mensch aber mich so anschnauzen lassen zu müssen und vor allem vor versammelter Mannschaft, quasi auch vor den ganzen Besuchern anderer Patientin hat mich sehr beschämt. Vor allem ihre blöde Betonung, mit, Junges Fräulein! Sie können auch mal ihre Tabletts selber raustragen!" Und als ich sagte, ich habe schmerzen! meinte sie nur, Oah ja?! Wie als ob ich schwindle und nur einfach zu faul wäre meinen Arsch selber zu bewegen.😐

LiselotteHerz  19.10.2017, 12:13
@Goldblau

Ich hätte mich damals sofort beim Stationsarzt oder bei der Visite beschwert. So regst Du Dich noch im Nachhinein auf und hast nichts davon. Mach das das nächste Mal. Kannst ihn ja eine schöne Patientenkritik schreiben - die werden gelesen. Bei jameda Arztsuche geht das ganz hervorragend.

ApfelTea  19.10.2017, 10:52

Furchtbar, wenn man so etwas lesen muss :( Auf Station geht es echt manchmal unmöglich zu. Mit ein Grund, warum ich dort nicht mehr arbeite

Goldblau 
Fragesteller
 22.10.2017, 07:26

Es hat sich rausgestellt es war nur ne Helferin, eine richtige Krankenschwestern war sehr freundlich und das sollte auch erwähnt werden.

Womöglich würden die Bewohner Deiner Einrichtung Dich ganz anders beschreiben als "stets freundlich und zuvorkommen".

Hast Du schon mal in diese Richtung gedacht?

Goldblau 
Fragesteller
 19.10.2017, 10:38

Habe immer nur lob gehört oder Äußerungen wie, Gott dei dank sind sie wieder da." Auch tränen vergossen manche Senioren/Innen wenn ich in den Urlaub ging und es gesagt habe. Jedenfalls arbeite ich aber nicht mehr als Altenpflegerin, wollte das nur erwähnen das ich trotz Hungerlohn, Unterbesetzung, Erschöpfung und auch Krankheit immer freundlich war!

Sayfde  28.07.2018, 01:02

Ah! Da spricht wohl eine KS!😬