Was passiert, wenn man eine große Tüte Goldbären isst?

7 Antworten

Dann ist man satt und hat viel zu viel Zucker zu sich genommen, außerdem ist es für die Zähne nicht unbedingt hilfreich.

Das ist eigentlich ein ganz gutes Beispiel wie ich finde. Dazu kenne ich auch eine schöne Redewendung, die da lautet:

Wenn die Maus genug hat, dann schmeckt das Mehl bitter.

Ich würde sogar soweit gehen um zu sagen: Kleinere Fehler bei der Ernährung müssen auch hin und wieder mal erlaubt sein, gerade wenn sie dem Genuss dienen. Natürlich ist es keine schlechte Idee, den Zucker zu reduzieren, aber warum sollte man dann ausgerechnet auf frisches Obst verzichten, das der Mensch zum Leben benötigt. Andererseits gibt es da auch einen ganz individuellen Energiebedarf, der von vielen anderen Faktoren wie Leistung, Alter, Geschlecht, Körpergewicht- und Größe abhängig ist und mitbestimmt wird. Aber wenn wir mal einfach davon ausgehen, dass der normale Appetit auf gesundes Essen nach der Aufnahme von Zucker herabgesetzt wird, könnte ein regelmäßiges oder über die Maßen gebührendes Naschen, auf Dauer sogar in eine Mangelernährung führen. Die Lebensmittelpyramide bildet ab, wie gesunde Ernährung aussieht: Acht Lebensmittelgruppen sind auf sechs Ebenen verteilt. Dabei gilt, was weiter unten steht, kann in größeren Mengen verzehrt werden und je höher die Ebene, desto geringer werden die Mengen. Die Basis der Pyramide bilden Getränke. An zweiter und dritter Stelle folgen die pflanzlichen Lebensmittel, also Obst und Gemüse sowie Getreide und Getreideprodukte – diese dürfen in größeren Mengen gegessen werden. Wie groß ist aber eine Portion? Als einfache und praktische Messhilfe, die man immer dabei hat, bietet sich die eigene Hand an. Eine Portion entspricht dem, was in eine Hand passt. Zudem wächst die eigene Hand mit und berücksichtigt so den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht.  

Es kann also gut möglich sein, dass bei Dir der Appetit auf "normales Essen" herabgesetzt wird, durch die Aufnahme von Zucker – und ja, Dein Magen sendet dann eindeutige Signale: .... “FULL“ ...

Von Experte DianaValesko bestätigt

Hey

So etwas wie einen „Zuckerschock“ gibt es nicht. Je nach Konstitution wird dir schlecht, du bekommt Heißhunger auf etwas Salziges, oder du bist einfach sehr lange satt.

Ich fürchte ja fast, du hast hier Diabetes im Hinterkopf!? Zum besseren Verständnis:

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, genau wie (z.B.) Hashimoto, Multiple Sklerose, Zöliakie, Rheuma, Morbus Crohn, usw. Rund hundert verschiedene Autoimmunerkrankungen hat man bisher entdeckt. Hier richtet sich die Immunabwehr des Körpers gegen die eigenen Zellen, die das Insulin produzieren und zerstören diese komplett.

Dieser Diabetes Typ hat nichts mit der Ernährung oder dem Gewicht zu tun. Es kann jeden treffen. Die zerstörten Zellen können sich nicht regenerieren, sodass Betroffene lebenslange auf Insulininjektionen angewiesen sind.

Die Ernährung spielt nur beim Typ-2-Diabetes (früher „Altersdiabetes“ genannt) eine Rolle. Genetisch bedingt (viele defekte Genome wurden mittlerweile bei Typ-2-Diabetikern, unter anderem vom Helmholtz-Zentrum-München, entdeckt) sowie in Folge von Übergewicht, falscher Ernährung und Bewegungsmangel verstärkt sich die Insulinresistenz immer mehr. Aber auch hier gilt: Zuckerkonsum führt nicht automatisch zu Typ-2-Diabetes. Es ist ein Zusammenspiel von vielen, verschiedenen Faktoren.

Nahrhaft sind Gummibären natürlich trotzdem nicht 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das kommt immer auf den Stoffwechsel an manche Menschen stecken so was locker weg andere eher nicht.

Übersäuerung, Zuckerspiegel düst in die Höhe, der Körper hat ordentlich Arbeit damit. Leider garnicht gesund!