Was könnte mein Problem sein (nehme Dinge nicht wirklich wahr)?

4 Antworten

Wo bist du denn mit deinen Gedanken? Folge ihnen einfach mal solange, bis sie zurückkommen zu deinem Ausgangspunkt. Das macht man für Konzentration im Yoga.

Ich habe in meiner Schulzeit ein Jahr lang so eine Yoga-Konzentrationsübung gemacht: In Gedanken den Schulweg gehen, ganz genau. Und allen Abschweifungen einfach folgen, bis ich auf dem Schulweg zurück war. Das passiert. Das habe ich jeden Abend gemacht, im Bett.

Nach einem Jahr hatte ich eine enorme Konzentrationfähigkeit, die mir viele Jahre geblieben ist. Eigentlich für immer, leicht abgeschwächt.

Mein Tipp für dich: Kämpfe nicht gegen dein abschweifendes Denken an! Sondern folge ihm, in die Realität! Versuch es einfach, schaden kann es nicht. Nimm dir Zeit für dich selbst und horche in dich hinein!

Ob dir das hilft, weiß ich nicht, aber einen Versuch wäre es wert.

Die beschriebenen Probleme, JenDav478, müssen für dich wirklich beunruhigend, äußerst belastend sein!

Was du eigentlich willst oder sollst kommt gar nicht so richtig bei dir an!

Aber hast du dir auch schon überlegt, dass wir mit unseren Selbstwahrnehmungen leicht in einen Teufelskreis geraten können?

Wir beobachten etwas Beunruhigendes an oder in uns. Das versetzt uns in Erregung - und die Erregung sorgt dafür, dass das Beunruhigende sich verstärkt. Dann kann es immer schlimmer werden!

Du meinst, du nimmst Dinge nicht richtig wahr.

Da frage ich mich, wie du es fertiggebracht hast, diese Frage zu stellen.

Um das zu können, braucht man unglaublich viele richtige Wahrnehmungen.

Hast du dich schon gefragt, was du nicht richtig wahrnimmst oder in welchen Situationen dir diese „Schwäche“ auffällt?

Du beobachtest auch, dass du Dinge schnell vergisst.

Das Vergessen ist für uns ja lebenswichtig. Wir müssen viel Gedächtnisballast abwerfen, um gesund zu bleiben. Peinlich nur, wenn wir das vergessen, was wir doch eigentlich uns merken wollten - oder merken mußten?

Nun erlaube ich mir mal die anmaßende Vermutung, dass es für dich gut wäre, wenn du liebevoller mit dir selber umgingest.

Da sind vielleicht viele Gedanken und Phantasien in dir, für die du dir nicht genug Zeit lässt. Die wollen beachtet werden. Und nicht selten sind da gute Einsichten für unser Leben in uns.

Hast du jede Nacht auch genug Zeit für deine Träume?

Wir sollen im Alltag funktionieren.

Aber dann müssen wir ein Gleichgewicht erreichen - zwischen unserem inneren Erleben und unserem Alltagsleben.

Dafür ist es wichtig, dass wir herausfinden, was in uns werden will und wie wir das mit dem täglichen Kram in Übereinstimmung bringen können.

Drum wünsche ich dir, dass du deine Selbstwahrnehmungen verstehen lernst, statt sie als beängstigende Symptome einer seelischen Erkrankung wahrzunehmen.

 

Hört sich Miene Meinung nach dissoziativem verhalten an :/

geh am besten zu einem Psychiater, falls es überhaupt nicht mehr auszuhalten ist

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Werde achtsam u bewusst. Erwachen. Du lebst noch Tagtraum. Stell das Kopfkino ab.

Leben ist immer jetzt, die Situation. Dafür die Gedanken. Das ist Leben.

Kopfkino denkt ständig Verg. u Zukunft. Das kann man Jetzt nicht leben. Werde praesent fuer das, was gerade notwendig ist.