Was ist wichtiger: ein schönes Leben und Freunde oder Schule und Beruf?
Hallo. Ich (15) nehme seit ca 3-4 JahrenMedikinet/Ritalin. Ritalin hilft mir mich besser zu konzentrieren und bessere Leistungen in der Schule zu erzielen. Das Problem ist aber dass ich mich wenn ich Ritalin genommen habe mich nicht mehr glücklich fühle und ich zur Traurigkeit tendiere oder mir ist alles egal. Auch habe ich keine Lust groß Witze in der Klasse zu machen, wie ich es früher gemacht habe. ZB macht meine ganze Klasse Mist und tanzt dem Lehrer auf der Nase herum. Früher wäre ich der Anstifter dazu gewesen aber mit Ritalin sitze ich nur noch da, gucke auf die Tischplatte und bleibe ganz ruhig und sage nichts. Ab und zu lächle ich dann mal damit keiner denkt ich wäre iwie gefühlskalt oder so. Aber trtzdem bin ich mit Ritalin ein völlig anderer Mensch. So einer den keiner mag weil er unlustig ist und uninteressant. Ohne Ritalin mögen mich die Leute mehr. Aber das belastet mich sehr dass ich nicht am Spaß anderer Teil haben kann. Ich bin der Überzeugung dass ohne Ritalin ich es nicht so weit in der Schule geschafft hätte und schon längst hoffnungslos auf der Hauptschule gelandet wäre und dass ich ohne Ritalin später mein Beruf nicht ausüben kann, aber ich fühle mich schlecht wenn ich die Medikamente nehmen muss und daran denke dass sie aus Amphetamine besteht (Es hat also Ähnlichkeiten mit Koks). Was denkt ihr: was ist wichtiger? Soziale Kontakte und Freude im leben oder schulischer Erfolg?
PS: Ich nehme die Medikamente da ich ADHS habe und ohne die Medikamente auch sehr leicht aggressiv werden kann.
6 Antworten
Ich denke das du evtl. überdosiert bist. Eigentlich ist so ein Verhalten nicht normal. Kann es vielleicht auch sein das du mit dir selbst nicht zurecht kommst wenn ritalin wirkt? Kenne das von mir das ich manchmal Probleme habe einfach dadurch das diese Unruhe weg ist. Diese Unruhe treibt einen an und dieser Antrieb fehlt plötzlich. Machst du auch eine Verhaltens Therapie? Wenn nein wäre das wohl wichtig für dich.
Vielleicht kannst du dich mal erkundigen ob es auch ein natürliches Mittel mit weniger oder auch gar keinen Nebenwirkungen gibt. Ärzte tendieren generell gerne dazu Mittel von Pharmaindustrien zu verschreiben.
1ster Vorschlag:
Ich finde du solltest dir mit dem nehmen der Medizin, eine tolle Beschäftigung suchen, wie Fußball oder so! Du solltest auch des öfteren in die frische Luft gehen, um deinen Kopf frei von allen schlechten Gedanken zu bekommen :D.
Und um deine Frage zu beantworten:
Wozu alles wissen und unglücklich sein?
Warum leben wir?
2ter Vorschlag:
... Wenn du dieses Medikament einnimmst hast du vielleicht schulischen Erfolg, aber du müsstest das Wissende in deiner Arbeit auch umsetzen! Das heißt dann müsstest du es dort noch immer einnehmen.
Aber ist ein unglückliches Leben denn toll? Nein! Man lebt nur einmal und man sollte was gutes draus machen!
Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich aufhören dieses Medikament zu nehmen (ich kenne mich mit Tabletten nicht aus und mit ADHS noch weniger, also informiere dich lieber vorher bevor du es aufhörst zu nehmen) und wieder normal ins Leben einkehren. Dazu würde ich mich überwinden eine Stunde am Tag zu lernen, das reicht vollkommen aus und dazu kannst du im Test gut abschneiden, ohne diese blöden Tabletten zu nehmen.
Schlusswort:
Wenn man sein Leben verschwendet und nicht so lebt wie man es leben will, sollte man es auf der Stelle ändern.
Lg flo
Vielleicht kannst du auch andere Medikamente finden die dir helfen. Mein Bruder hat auch ADHS und nahm früher Ritalin. Jetzt hat er glaube ich Concerta oder so. Es ist mega wichtig dass du das gut einstellst. Gehe am besten zu einem ADHS Spezialisten.
Ich hoffe und wünsche dir, dass du einen guten Weg findest.
Ob Ritalin Fluch oder Segen (für dich) ist, kann ich dir nicht beantworten. Das Medikament alleine löst sicher keine Probleme...
Wichtig im Leben sind sicher alle von dir aufgezählten Dinge, alle haben ihren Anteil an einem glücklichen Leben...und auch die Fähigkeit mit der z.Z besten Möglichkeit zurechtzukommen, das Beste daraus zu machen, aus dem, was zur Verfügung steht.
Wenn du aber nun so kreuzunglücklich über deine jetzige Situation bist, solltest du dies auf jeden Fall mit deinem Arzt oder Therapeuten besprechen.