Was ist eure Meinung dazu?

12 Antworten

Wer nicht wahllos alles in sich hineinstopft, sondern bewusst isst, der ist sich in meinen Augen auch anderer Dinge bewusster.

Hungern in dem Sinne, um das "volle Bewusstsein" zu erlangen, ist aber unnötig. Wenn ich nicht regelmäßig meine drei Hauptmahlzeiten zu meinen gewohnten Zeiten habe, werde ich unleidlich.

Dass ein gefüllter Magen müde macht, ist aber auch richtig. Die Verdauung arbeitet. Ein kleiner 20-minütiger Mittagsschlaf bringt mir oft neue Energie. Auf Arbeit muss ich dagegen dann gleich weitermachen, sonst werde ich lustlos.

Ich bin zwar ein Junge und kann das nicht so gut nachvollziehen, aber ich esse würde ich sagen weniger, als die anderen Mitglieder meiner Familie und so. Alle sagen, dass ich zu wenig esse, aber mir reicht es, ich werde davon satt und fühle mich sehr gut.

Meine Meinung dazu?

Nun,wie bei Allem was ich da so alles lese...

Sowie ein großer Hauch von Ideologie mitschwingt,ist es für mich keine Kunst und kann somit eben weg! Das ist auch hier der Fall...😑

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Da brauch es keine große Kontrolle. Das Problem sind eher unsere "Nahrungsmittel" bzw. Produkte, wo alles rausgenommen wird was sättigt und damit rumgespielt wird möglichst einen fixen Dopaminrausch zu gewährleisten, bis hin zum Geräusch beim Essen, um möglichst viel zu verkaufen.

Wer "Lebensmittel" isst (das sind für mich die Sachen, wo man keine Inhaltsliste brauch was drin steckt), bei dem regelt sich das eigentlich alles von selbst über die entsprechenden Hormone, die Sättigung oder Hunger signalisieren, sofern wir nicht von jemanden reden, der körperlich krank ist und bei dem diese Mechanismen nicht funktionieren.

Mal davon ab muss zunehmen und abnehmen nicht unbedingt mit viel oder wenig essen zutun haben. Die Kaloriendichte ist hier auch ein großer Faktor, wie eben die Sättigung. Ich esse z.B. wenn ich abnehmen will von der Menge deutlich mehr, um satt zu sein und gar nicht auf den Gedanken zu kommen irgendwelche Kalorienbomben zu verschlingen. Dafür fahre ich dann die kalorienarmen Lebensmittel deutlich hoch.

Am Ende leben wir eben in Extremen. Übergewicht wird ein immer größeres Problem und unsere Zivilisationskrankheiten explodieren gerade zu. Auf der anderen Seite haben wir, vermutlich auch durch Social Media und co., immer mehr vor allem junge Menschen mit Essstörungen. Gut ist beides nicht.

Disziplin ist generell etwas, was endlich ist. Die sollte man nicht für sowas aufbrauchen wie sich zu zwingen mehr oder weniger zu essen. Weder um weniger zu essen, noch um starre Muster einzuhalten wie drei Mahlzeiten am Tag oder gar noch mehr.

Ob das nun heißt, dass man seine drei Mahlzeiten isst, das man sechs kleinere Mahlzeiten isst oder auch nur eine Große, verschiedene Sachen passen für verschiedene Leute.

Ich esse z.B. meist nur Abends eine größere Mahlzeit. Das hat aber nix mit Disziplin oder ähnliches zutun. Das hat sich einfach eingeschliffen. Als Kind wollte ich lieber länger schlafen als Frühstücken und gemeinsames Frühstück war bei uns eh kein Ding. Mittags war ich i.d.R. draußen am spielen und Abends gab es quasi ein Festschmaus, da meine Eltern ein Restaurant hatten und da quasi täglich ein halbes Buffet auf mich gewartet hat. Das ist für mich einfach Gewohnheit.

Andere könnten niemals große Mengen essen und kurze Zeit später schlafen gehen. Die könnten nicht schlafen, hätten ggf. Verdauungsprobleme und was weiß ich was.

Andere kriegen wieder rum Kopfschmerzen, wenn sie zum Mittag nix haben oder werden launisch etc.

Angemessen essen soll keiner vergessen.