was hat eine hornhautverkrümmung genau mit licht zu tun?

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Hallo 19chrissey97!

Du weißt ja, dass jedes Bild aus vielen kleinen Punkten besteht. Je mehr Punkte, desto schärfer das Bild. So sieht es auch das Auge. Jetzt stell Dir einmal vor, es wären keine Punkte, sondern kleine senkrechte Striche. Das Bild wäre unscharf. Deshalb spricht man bei der Hornhautverkrümmung auch von Stäbchensichtigkeit. Der Fachausdruck heißt "Astigmatismus". Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Astigmatismus_(Medizin) kannst Du mehr darüber lesen.

Ein Ausschnitt kopiere ich schon mal hierher:


Astigmatismus (gr. A = nicht, Stigma = Punkt, also die Punktelosigkeit), auch Stabsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung genannt, bezeichnet in der augenheilkundlichen Optik einen besonderen Brechungsfehler des Auges. Hierbei werden die von einem betrachteten Objekt ausgehenden Lichtstrahlen nicht in einem Punkt auf der Netzhautebene gebündelt, sondern in einer Brennlinie abgebildet, was zu der Bezeichnung Stabsichtigkeit geführt hat. Ein Lichtstrahl, der parallel zur optischen Achse in den Augapfel einfällt, wird in Abhängigkeit von seiner mit der optischen Achse gebildeten Einfallsebene unterschiedlich stark gebrochen. Im Gegensatz dazu beschreibt der Begriff sphärisch eine optische Anordnung, deren Brechkraft von der Einfallsebene des Lichtstrahls unabhängig ist (siehe auch: Abbildungsfehler/Astigmatismus).

Beim Astigmatismus lassen sich in der Regel eine Einfallsebene mit maximaler und eine mit minimaler Brechkraft ermitteln. Hierbei führt eine stärkere Krümmung der Hornhautoberfläche (geringerer Hornhautradius) zu einer stärkeren Brechkraft und eine geringere Krümmung (höherer Hornhautradius) zu einer geringeren Brechkraft. Die Differenz zwischen diesen beiden sogenannten Hauptschnitten wird als Stärke des Astigmatismus bezeichnet. Die Stärke lässt sich entweder als Differenz der Hornhautradien oder als Differenz der Brechkraft beschreiben. Den Winkel der Einfallsebene zur Horizontalebene nennt man Achse. Bei der Refraktionsbestimmung und auf einem Brillenrezept wird das Ausmaß (Brechwert) eines Astigmatismus in Dioptrien (Dpt.) angegeben, die Art der Korrektur in Zylinder (Cyl.) und seine Position mittels seiner Achslage (Achse). Eine Radiendifferenz von 0,1 mm entspricht näherungsweise einer Brechkraftdifferenz von 0,5 Dpt.

Beim menschlichen Auge gilt ein Astigmatismus bis zu 0,5 Dioptrien als normal und stellt lediglich die physiologische Abweichung von einer Idealform (Kreis) dar. Er kann angeboren sein oder sich erst mit der Zeit entwickeln, unterliegt aber im Gegensatz zu axialen Brechungsfehlern wie Kurz- oder Weitsichtigkeit weniger wachstumsbedingten Veränderungen.


Schöne Grüße

Das glaube ich nicht. (bin aber kein Fachmann!) Bei Hornhautverkrümmung sieht man auf dem leweiligen Auge das Bild etwas verzerrt, weil die einfallenden Lichtstrahlen so gebrochen werden, dass kein richtiges Bild auf der Netzhaut entsteht.

Die hornhautverkrümmung lässt sich aber heutzutage mit dem Lasern gut behandeln. (gleich inkl. Sehfehlerkorrektur durch zu kurzem oder zu langem Augapfel) Ich selbst habe das bei mir vor gut 5 Jahren machen lassen. Die Hornhautverkrümmung ist weg und nicht wiedergekehrt, trotz täglich-stundenlager Bildschirmarbeit und damit verbundener (künstlicher) Lichtaktivität. Wenn dann meide unbedingt natürliches Licht bzw. schütze deine Augen vor der Sonne! Die richtet den meisten Schaden auf der Hornhaut an.

Deine Hornhaut ist wie eine Scheibe.Durhc ihr fällt Licht.

Wegen deiner Verkrümmung kommt das Licht ein wenig zu stark gebrochen auf der Netzhaut an.(So ähnlich ging das)

Das kannst du mit Sehhilfen ausgleichen

In Psysik und Bio nicht aufgepasst ne?;-)

Hornhaut ist durchsichtig und Du kannst Dir das vorstellen wie eine Fensterscheibe, nur dass bei Dir diese Scheibe eben sehr gekrümmt ist. Mit mehr oder weniger Licht hat das nichts zu tun. Das fällt ganz normal ein.