Was haben die Menschen im Mittelalter bei einer Blinddarmentzündung gemacht?

18 Antworten

Kräuter getrunken und örtlich angewendet,doch letztlich ist er perforiert und aus die Maus.Aber es gab ja die Bader,die haben auch schon mal erfolgreich operiert.

Man ist qualvoll verendet, weil man damals noch nichts dagegen tun konnte. Man wusste wahrscheinlich nichtmal, dass es am Blinddarm lag oder dass es den Blinddarm überhaupt gibt.

CountRuben  19.12.2010, 11:12

Man hat ja sogar geglaubt, dass das Blut einfach so willkürlich im Körper herumfließt...

damals gab es ja schon einige anfängliche nakosen oder zumindest eine art betäubung. Das ist damals im späten Mittelalter ja entstanden. Also so sachen wie Zahn ziehen oder auch wenn irgendetwas anderes "operiert" wurde konnten die damals schon betäuben (auch wenn wahrscheinlich 40% der patienten an der nakose draufgegangen sind^^). Nur denke ich hatten die infach keine Ahnung was der Blinddarm ist und das man das einfach so rausnehmen kann^^. Wahrscheinlich wären die patienten auch wenn sies operiert haben an der infektion danach gestorben. Damals waren grundsätzlich die überlebenschancen bei eienr operation sehr gering. lg

Man hat gelitten, man hat einen Medicus geholt, der sich mit diesen Angelegenheiten sowieso nicht hat auskennen können.

Und später dann, wenn der Blinddarm durchgebrochen ist, ist man gestorben. Entweder früher oder später, aber sicher.

Sie sind daran elendiglich gestorben.

Saubere Chirurgie war da sowieso noch nicht möglich, durch ein Bauchaufschneiden hätte es mit Sicherheit ebenso tödliche Infektionen gegeben.