Was denkt ihr über Stierkampf?

7 Antworten

Stierkämpfe sind Tierquälerei- das steht außer frage und ich glaube in Vakencia sind sie bereits verboten.Trotzdem gehörten die Stierkämpfe immer zur spanischen Kultur.Bestimmte Stiere werden ja zum Kampf gezüchtet und damit es für den Torero nicht zu gefährlich wird werden viele Stiere auch vorher betäubt bzw mit Medikamenten und Schlägen Wochen vorher geschwächt und die Hörner werden abgeschliffen damit der Stier den Sinn für die Entfernung verliert und daher oft ins Leere stürzt. Also wenn ihr mich fragt, handelt es sich dabei nicht um einen fairen Kampf und der Stier hat keine Chance zu gewinnen, wenn er das dann doch mal schafft- so wie in den oben gesehenen Beispielen freut mich das, da er Mensch auch mal den Schmerz spüren,  welchen die 6 Stiere (pro corrida)erleiden müssen.Am Ende wird auch noch beurteilt wie gut der Matador war, als Zeichen der  Bestleistung werden dem stier die Ohren und der schwant bei noch lebendigen Leibe abgeschnitten.Wem das noch nicht Grund genug ist diesen Kampf zu hassen, der sollte auch mal an die armen Pferde denken!Sie sind oft alt und werden durch den blutigen stiergeruch enorm gestresst, um ihr Gehör zu verschlechtern wird oft nasses Papier in ihre Ohren gestopft und die Stimmbänder zugebunden um die Zuschauer von dessen Geschrei nicht zu irritieren.Jährlich werden ca.3000 Pferde von Stieren,trotz schutzausrüstung aufgespießt!!!!!
Mehr Informationen:http://www.tierschutzverein.at/wir-kaempfen-fuer-tiere/stierkampf/ablauf-eines-stierkampfs

Ja das stimmt alles was hier gesagt wird. 

Für den Torero ist der Tod ein Teil seines Daseins, auf den er vorbereitet ist, wenn er die Arena betritt - was die Trauer um seinen Tod  aber sicher nicht schmälert. Das eine Zuschauerin zu Schaden kam sicherlich ein tragischer Unfall.

Warum einem jedoch das Stierleben teurer sein soll als ein Menschenleben, erschließt sich mir nicht wirklich.

Dann aber wieder: Warum soll das Leben eines Menschen höher gestellt sein, als das des Stieres?

@Peil0rd

Weil der Mensch ein Mensch ist und ein Tier nur ein Tier. Und wir Menschen sind!

@tryanswer

Menschen sind auch nur arrogantere tiere

Biologisch gesehen ist auch der Mensch "nur ein Tier". Hierin ist also kein Recht begründet mehr um "Tiere" als um Tiere zu trauern. Wenn man weiter die Tatsachen in Betracht zieht, dass der Stier nicht freiwillig dort hingegangen ist um sich aufspießen zu lassen, die nunmehr Verstorbenen jedoch schon, entkräftet das noch weiter deine Aussage, mMn.

@Peil0rd

Gott schuf den Menschen, damit er über die Erde herrsche, also auch über die Tiere.

Und wenn du noch eine naturwissenschaftliche Begründung benötigst: Tiere sind bei weitem nicht so hoch entwickelt wie Menschen, daher verbietet sich schon jeglicher Vergleich zwischen beiden. Bei den Kampfstieren kommt noch hinzu, daß sie ihre Existenz allein den Stierkampf verdanken. Das der Stier keinen freien Willen hat, ergibt sich jedoch bereits aus seinem evolutionär bedingten, kognitiven Entwicklungsstand.

@tryanswer

Gott hat gar nichts erschaffen 

@Durge

Es geht dabei auch mehr um die ethische Rezeption und nicht um eine Tatsache.

Wer nicht existent ist, kann auch nichts schaffen. "Gott" schuf also schonmal gar nichts. Der Entwicklungsstand eines Lebewesens hat rein gar nichts über seine Daseinsberechtigung auszusagen. Es gibt Menschen die bei weitem nicht so hoch entwickelt sind wie andere Menschen, wollen wir die intellektuelle Unterschicht jetzt als Tiere im Sinne von Tieren ansehen und auch so behandeln? :-) Da wäre ich sogar ausnahmsweise mal dafür. :-) Kampfstiere sind Stiere und somit Lebewesen. Jedes Lebewesen hat einen freien Willen.

@Peil0rd

Die Religion schafft zumindest die Grundlage für eine ethische Beurteilung der Dinge. Etwas wozu Tiere im Übrigen nicht in der Lage sind - quod erat demonstrandum!

Das Naturrecht stellt den Menschen durch seine Überlegenheit höher als das Tier, wir nutzen es daher für die Arbeit, als Nahrung, Rohstofflieferant und sogar zur Befriedigung unserer hedonistischen Bedürfnisse (nennt sich dann Heimtier).

Natürlich verbietet es sich daher schon andere Menschen wie Tiere zu behandeln - daß ist wohl mehr eine Idee, die aus deiner Argumentation resultiert. Was das heißt hat uns die Geschichte mehrfach und eindrucksvoll bewiesen. Da du aber offenbar nicht an Gott glaubst - sprich, jede Form von Ethik für dich nur ein Resultat von Bestimmung oder Abstimmung ist - verstehe ich jetzt aber natürlich auch deine menschenverachtende Weltsicht.

Hm.. Wir scheinen verschiedene Definitionen von Ethik zu haben, oder deine ist obsolet. Wobei die Ethik an sich schon zu unterteilen gilt. Ich finde nämlich: Religion schafft -eine- Grundlage, nicht -die- Grundlage. Weiter bemerke ich, dass wir nicht auf einen Nenner kommen werden, weswegen ich mich für die unterhaltsame Diskussion bedanke und einen schönen Tag wünsche. :-)

ne, das tierquälerei und das mitleid für die menschlichen opfer hält sich bei mir auch in grenzen.

Nein, bist Du nicht!

Stierkämpfe sind Tierquälerei, Tradition hin oder her.

Ich finde es abscheulich und jeder, der dabei verletzt oder getötet wird ist selber schuld, da habe ich kein Mitleid.

Wie Du schon gesagt hast:

Der einzige, der einem leid tun muss, ist der Stier.

Stierkämpfe gehören verboten, es gibt sehr viele Menschen die schon sehr lange dafür kämpfen das es nicht mehr gemacht wird. Siehe Peta. Also ich sehe es genauso wie du, Menschen die Tiere aus Spaß töten und quälen sind in meinen Augen Monster, habe kein Mitleid mit solchen Bastarden.