Warum wird Diabetes Typ1 als meist „angeboren“ und Diabetes Typ 2 als „angefressen“ bezeichnet?
6 Antworten

Bei Typ 1 ist die Insulin-Produktion von vornherein nur eingeschränkt, wenn überhaupt, möglich. Bei Typ 2 ist es die Folge von langandauernder Überlastung, wobei freilich auch die genetische Disposition eine Rolle spielt.

Hallihallo 🙋🏻♀️,
dass Typ1 „angeboren“ ist, ist eine veraltete
und inzwischen falsche Annahme und wird
immer weiter falsch weitergegeben.
Typ1 ist in den allerwenigsten Fällen angeboren (Baby).
An Typ1 erkranken mittlerweile mehr Erwachsene
(jährl.4150),
als die Kinder und Jugendliche bis 17 J.
(jährl. 3100).
Hier sind die aktuellen Zahlen:
https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen
Typ1 ist eine Autoimmunkrankheit. Die Ursachen
der Entstehung sind noch nicht ganz erforscht.
Das eigene Immunsystem zerstört innerhalb
relativ kurzer Zeit peu à peu die
insulinproduzierenden, endokrinen
Betazellen/Inselzellen der BSD (Pankreas).
Deshalb muss bis zum Lebensende Basalinsulin
für den Grundbedarf und Bolusinsulin für alle
Kohlenhydrate gespritzt werden.
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Typ2 ist eine Stoffwechselkrankheit. Sie entsteht
durch Übergewicht/Adipositas, starken
Bewegungsmangel, metabolisches Syndrom
und langjährige schlechte, kohlenhydratreiche
Ernährung und wird zusätzlich
begünstigt durch eine vorhandene
genetische Disposition.
~~~~~~~
LG ✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊☮️

schön der Frage ausgewichen...
>>> Unterstellung ‼️ Ich gebe hier den
Stand der Wissenschaft und Forschung
wider! Um die Falschaussage, Typ1 wäre
"angeboren“, klarzustellen!
... diese werden ausgelöst durch Genetik
>>> Diese pauschale Aussage
ist total falsch!!
Das habe ich dir eben schon belegt!
... Auslöser (z.B. Virusinfekt)
>>> Das Viren Auslöser sein können, ist
ein Verdacht, aber nicht erwiesen!!

Es sind völlig verschiedene Krankheiten:
Typ 2 ist meist in Kombination mit anderen Symptomen einer ungesunden Lebensweise (Bluthochdruck, Übergewicht) zu finden und wird durch zunehmende Insulinresistenz der Körperzellen ausgelöst wird. Produziert wird genug Insulin.
Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, da kann der Körper gar kein oder zu wenig Insulin herstellen, weil die Insulin-produzierenden Zellen vom eigenen Immunsystem angegriffen werden.

Auch bei Typ 2 stellt der Körper irgendwann die Insulinproduktion ein.

Stimmt, das gehört dazu. Aber das ist eine Spätfolge, die auch nicht immer auftritt.

Nein, das stimmt so pauschal garnicht.
Die komplette Erschöpfung der Betazellen entsteht bei Typ2ern nur bei ~ 4 - 6 %! Die müssen dann Basalinsulin und Bolusinsulin (wie Typ1er) spritzen.
Unter 50 % spritzen nur Basalinsulin!
Als Typ2er kann man auch wieder komplett vom Antidiabetikum und auch vom Insulin wieder wegkommen.

Diabetes Typ 1: Zerstörung der Betazellen in den Langerhansschen Inselzellen, durch ein Autoimmunprozess. Diabetes Typ 2 : Risikofaktoren, Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung, metabolisches Syndrom. Die Betazellen geben nach einer Mahlzeit zu wenig Insulin ab, daher kann das Hormon seine Aufgaben im menschlichen Körper nicht mehr richtig erfüllen. Es gibt noch andere Formen von Diabetes mellitus, Schwangerschaftsdiabetes, Diabetes Typ 3.

Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung. Das eigene Immunsystem zerstört dir insulinproduzierenden Zellen. Es gibt eine genetische Häufung bei Kindern von Typ 1 Diabetikern, aber "angeboren" ist das nicht.
Typ 2 ist ein erworbener Diabetes, der noch genug Insulin produziert, aber auf das eigene Insulin nicht mehr empfindlich genug reagiert. Das hat meistens mit falscher Ernährung und Bewegungsmangel zu tun.
Warum wird es als angeboren und angefressen bezeichnet? Weil man es sich früher so gemerkt hat. Aber diese Regeln gelten heute nicht mehr so allgemein.
schön der Frage ausgewichen...
Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung
diese werden ausgelöst durch Genetik + Auslöser (z.B. Virusinfekt)