Warum sind 20° Lufttemperatur angenehm? Warum Wasser bei ca. 30°?
Hallo, Ich denke mir der Körper versucht den Menschen ja immer auf ca. 36° Kerntemperatur zu halten. Demnach müsste ja eine Lufttemperatur von 36° als angenehm empfunden werden. Man unterstützt den Körper in diesem Fall ja. Und warum ist bei Wasser die wohlfühltemperatur so viel anders? Bei 20° muss man sich teilweise etwas überwinden ins Wasser zu gehen und die erste Minute friert man noch im Wasser.
Warum unterscheiden sich diese beiden Temperaturen so und warum ist 36° nicht angenehm sondern "verdammt heiß"?
Ich weiß es geht hier um subjektives Empfinden und jeder fühlt das anders aber warum ist nichtmals 30° mehr so wirklich angenehm?
5 Antworten
Das Problem ist, dass dein Körper im inneren zwar 36 Grad heiß sein soll, aber eben auch nur dort. Chemische Reaktionen und die Bewegung erzeugen Wärme, was dazu führt, dass der Körper ständig gekühlt werden muss. Dazu muss es draußen kühler sein. Wir sind so ausgelegt, dass dabei die Luft als Kühlmittel am besten 20-24 Grad hat, deswegen empfinden wir diese als angenehm. Mit Wasser ist das anders, weil das viel schneller kühlt und schwieriger aufzuheizen ist. Deswegen sollte Wasser, wenn wir es als angenehm empfinden, wärmer sein. Sonst kühlen wir zu schnell aus. Wasser speichert mehr Energie als Luft. Ein ähnlicher Effekt entsteht im Wind. Es kommt mehr Luft, die dich abkühlst und die du aufheizen musst. Deswegen ist Wind kühler. Dass du zum Kühlen auch schwitzt und somit eine "Wasserschicht" um dich herum machst, die verdunstet (bei Wind schneller) hat den selben Grund (Naja, das Wort Grund ist falsch, weil Ursache und Wirkung verdreht sind...).
Luft ist ein schlechterer Wärmeleiter als Wasser.
weil Wasser die Temperatur anders leitet als Luft zum Beispiel... und der Körper produziert bei Bewegung ständig Wärme - darum fängt man auch an zu zittern wenn man friert und kann nix dagegen tun, das ist dann unsre "automatische Heizung" -, die irgendwo hin muss, weil man sonst einfach überhitzt . bei 36 Grad Luft ist kein Temperaturaustausch mehr möglich, darum ist das zu heiss, bei 20 Grad im Wasser wird dem Körper schnell Wärme entzogen und das ist auch unangenehm bis man sich dran gewöhnt hat und sich die Adern unter der Haut verengen und so verhindern, das man zu viel Wärme verliert...
Hört sich logisch an! :) danke!
Weil die Wärmeleitfähigkeit von Wasser höher ist als die von Luft.....
Der Ausdruck Kerntemperatur sagt es schon: Diese Temperatur sollte im Kern herrschen, nicht an der Außenhülle. Denn sonst kann der Kern leicht überhitzen.