Warum hat der Mensch ein Steißbein, wenn er doch von Affen abstammt?

11 Antworten

Interessante Frage. Anscheinend wird die Forschung darüber verhindert, wenn ich das richtig sehe.

Bei genesisnet habe ich das gefunden:

Anhang 1: Evolutionsparadigma als Forschungshindernis?


Die Frage, unter welchem Paradigma – Schöpfung oder Evolution –
Forschung eher gefördert oder behindert wird, ist nicht einfach und
plakativ beantwortbar. Die Situation muss schon deshalb differenziert
beurteilt werden, weil das Evolutionsparadigma in der Vergangenheit
manchen Wissensfortschritt verhindert hat.


Vor allem die Annahme der Funktionslosigkeit von Organen aufgrund
evolutionärer Rückbildung (Rudimentation) und das Biogenetische
Grundgesetz wirken bzw. wirkten forschungshemmend.
Wenn etwa
bestimmte scheinbare Umwegentwicklungen in Embryonalentwicklungen als
Relikte stammesgeschichtlicher Vorfahren interpretiert werden, kann von
dieser Vorstellung her wenig Neigung bestehen, dem Sinn solcher
Entwicklungswege auf den Grund zu gehen. Dasselbe gilt, wenn Organe wie
das Steißbein des Menschen, die Splintbeine der Pferde und viele andere
Organe als funktionslos angesehen werden, weil sie evolutionstheoretisch
als Reste ehemals funktionsfähiger Strukturen interpretiert werden.


Tatsächlich wurden dennoch in vielen Fällen angemessene Funktionen
entdeckt, dies geschah aber nicht aufgrund einer evolutionstheoretischen
Motivation. Vielmehr werden in der Praxis der Forschung Organismen so
behandelt, als seien sie für bestimmte Zwecke erschaffen wurden. Die
Forschung ist also de facto vom Intelligent-Design-Gedanken
motiviert, auch wenn formell das Evolutionsparadigma zugrundegelegt wird
bzw. wenn ohne ausdrücklichen Bezug auf Ursprungsfragen geforscht wird:
„We treat organisms – the parts at least – as if they were
manufactured, as if they were designed, and then we try to work out
their functions. End-directed thinking – teleological thinking – is
appropriate in biology because, and only because, organisms seem as if
they were manufactured, as if they had been created by an intelligence
and put to work“ (Ruse 2003, 268). Rammerstorfer (2004, 5) kommentiert
dieses Statement: „Ruse sagt hier nichts anderes, als dass man Organismen erforscht, in dem man so tut, als wären sie designed.
Und diese fruchtbare Arbeitsmethodik ist letztlich der Faktor, der
Biologen immer wieder in die Situation bringt, „Suboptimalität" zu
hinterfragen – sogar wenn sie streng evolutionistisch denken.“ Und
Gutmann & Peters (1973) schreiben in diesem Sinne: „Die Suche nach
Funktionen ist ein sinnvolles Forschungsprogramm, das unsere
unzulänglichen Funktionskenntnisse vorantreiben und die vielfachen
Hinweise auf sogenannte funktionslose Organe eliminieren wird.“ Cain
(1989, 18) schließlich stellt fest, dass man nicht motiviert sein werde,
bestimmte Merkmale zu untersuchen, wenn man dogmatisch voraussetze,
dass sie nicht-adaptiv sein müssten.


Folgt man in den genannten oder ähnlichen Fällen jedoch
evolutionstheoretischen Deutungen, werden bestimmte Aspekte organischer
Konstruktionen ins Dunkle einer spekulativen evolutiven Historie
geschoben, statt ein vertieftes Verständnis durch weitere Forschung
anzustreben. Bestimmten Fragen wird gar nicht nachgegangen, weil bzw.
wenn von Makroevolution als Tatsache ausgegangen wird.


Danke für den Artikel:)

Ich habe selten derartigen kreationistischen Schwachsinn gelesen ^^

Das Steißbein IST ein stammesgescichtliches Relikt, die Frage ist alles andere als schwer zu beantworten. Unsere Ahnenreihe endet nicht bei den Affen welche in Lehrbüchern als direkte Vorfahren dargestellt werden, in der Regel Australopithecus, sondern geht natürlich weiter.

Auch unser Vorfahten hatten Vorfahren. Unsere Stammesgeschichte erstreckt sich über 3,5 Milliarden Jahre. Und die meisten Spezies in dieser Stammesgeschichte hatten einen Schwanz.

Die Forschung wird keinesfalls behindert, sie kam zum Schluss dass es eben rudimentäre Organe und Strukturen sind.

Evolution ist Fakt.

, weil das Evolutionsparadigma in der Vergangenheit
manchen Wissensfortschritt verhindert hat.

Es gibt kein Evolutionsparadigma, sondern ein Realitätsparadigma. Und das ist tatsächlich leitend für Forschungsansätze.

wenn Organe wie das Steißbein

Das Steißbein ist kein Organ. Anatomie 6.

Vielmehr werden in der Praxis der Forschung Organismen so
behandelt, als seien sie für bestimmte Zwecke erschaffen wurden.

Falsch. In der Forschung geht man davon aus, dass überhaupt nichts geschaffen wurde, sondern sich anhand von darstellbaren Regeln, Gesetzen und Kausalität entwickelt hat.

Tatsächlich geht die Evolutionslehre davon aus, dass jeder Orgnanismus nur für die eigene Lebenszeit entwickelt ist, bzw. bis zur Reproduktion.

Mangelnde Kenntnisse der ET müssen ja zu falschen Ansichten führen.

Die Forschung ist also de facto vom Intelligent-Design-Gedanken
motiviert

Ja sicher. Und Nichtrauchen ist ein gesundheitsschädliches Laster, Nichtpolospielen eine Sportart und ein T-Shirt ein Norwegerpullover.

, weil bzw. wenn von Makroevolution als Tatsache ausgegangen wird.

Die ET unterscheidet nicht im Mikro- und Makoevolution. Aus dem guten Grund, weil "Makroevolution" nicht existiert. Evolution ist immer nur eine Veränderung eines Individuums im Vergleich zu seinen Kindern. Durch kummulative Selektion werden dem Reproduktionserfolg dienliche Veränderungen im Genpool angereichtert. Mehr ist nicht. Makroevolution ist eine Idee des Kreationismus, nicht der ET.

Wir stammen nicht wie oft fälschlicherweise angenommen vom Schimpansen ab, die Gorilla, Schimpansen(...)und wir haben aber alle den selben Vorfahren. Ein Affenartiges Wesen dessen Name mir entfallen ist; soweit ich weiß hatte dieses Wesen einen Schwanz und wenn nicht hatte die Evolutionsstufe vor ihm einen und wenn nicht die vor ihm...

Das Steißbein braucht der Mensch, um sitzen zu können.

Evolution ist eine dumme Theorie.

Wie könnte etwas so Komplexes wie der menschliche Organismus ohne einen Schöpfer entstehen.

Es ist schon seltsam. Selbst bei simplen Dingen, z.B. ein Blatt Papier oder eine Büroklammer, käme niemand auf die Idee, diese Dinge wären von selbst entstanden. - Es braucht einen "Schöpfer", einen Hersteller dafür.

Wenn du draussen im Wald eine Anzahl von Feldsteinen siehst, die zu einem Weg aufgereiht sind, kämst du nicht darauf, dass das von selbst passiert ist. - Du gehst ganz natürlich davon aus, dass jemand die Steine dorthin gelegt hat. - Ohne dass du diesen Jemand siehst.

Niemals hat jemand gesehen, dass sich ein Wesen zu einem anderen entwickelt hat. Nur innerhalb der Spiezies gibt es Änderungen. Aber ein Mensch produziert immer einen Menschen. - Und auch dein Groß-, Groß, - Groß,- Großvater war ein Mensch und kein Pantoffeltierchen.

Ich glaube nicht an Gott und Hokuspokus, sondern an die moderne Wissenschaft.

Man muss nur weit genug zurückgehen. Unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, haben auch keinen Schwanz. Paviane hingegen schon.

Es gibt also einen gemeinsamen Vorfahren, der einen Schwanz hatte. In dem Ast des großen Stammbaums, auf dem wir geworden sind, hat sich der bei allen Primaten zurück entwickelt. Bei anderen Ästen eben nicht.

Das der Mensch vom Affen abstammt ist nicht ganz korrekt, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Der Mensch und Affen haben sich aus einem gemeinsamen Vorfahren getrennt entwickelt. Der eine Teil entwickelte sich zum Menschen der andere zu den häutigen Affen wie z.B. Schimpansen oder Orang Utans.

Warum sind Schimpansen und Orang Utans häutig?