Während Schwangerschaft kurz vorm zusammenbrechen?

5 Antworten

Eine Schwangerschaft ist ein wahrer Kraftakt für das Herz-Kreislauf-System und immunologische und metabolische Prozesse laufen auf Hochtouren.

Bei der Anpassung des Körpers an die Schwangerschaft hat das Herz-Kreislauf-System viel zu bewältigen: Die Blutmenge nimmt zu und die Blutgefäße weiten sich. Das Herz muss Mehrarbeit leisten, und gerade in den ersten Monaten der Schwangerschaft sinkt meist der Blutdruck.

Zudem kann es durch Stoffwechselveränderungen leichter zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel kommen, was mit Zittern einhergehen kann und die Kreislaufprobleme verstärkt.

Der erhöhte Anteil an Hormonen kann vor allen Dingen in den ersten Schwangerschaftsmonaten zu erheblichen körperlichen Veränderungen (Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Abgeschlagenheit) führen.

Diese Beschwerden sind normal und kein Grund zur Sorge sind. Wenn dir schwindlig wird, setze dich hin und lege die Beine hoch. Denke an einen gesunden Zwischensnack und vergiss bitte nicht, ausreichend zu trinken, um den Stoffwechsel anzuregen.

Auch Bewegung an der frischen Luft und Wechselduschen bringen den Kreislauf in Schwung.

Die generelle Inzidenz von Übelkeit und Erbrechen wird in der Literatur mit 70-80% angegeben. Rund 50% aller Schwangeren leiden an Übelkeit und Erbrechen in der Frühschwangerschaft, rund 25% nur an Übelkeit.

Die Ursache dieses Phänomens ist bislang ungeklärt, man vermutet jedoch einen Zusammenhang mit dem schwangerschaftserhaltenden Hormon hCG. Bei den ausgeprägteren Verlaufsformen werden auch psychische Komponenten diskutiert.

Im Laufe des dritten Schwangerschaftsmonats stellt sich dein Körper auf die Schwangerschaft ein, im zweiten Trimenon hat sich die Schwangerschaft etabliert und der Körper umgestellt.

HCG erreicht seinen höchsten Wert zwischen der 8. und 12. SSW. Danach ist die Plazenta so weit ausgereift, dass sie die schwangerschaftserhaltenden Hormone Östrogen und Gestagen selbst bildet. Normalerweise klingen die Beschwerden dann in der 12.-16. Schwangerschaftswoche wieder ab.

Die wissenschaftlich untersuchten konservativen Therapieempfehlungen umfassen Meidung von Triggern (fettes, scharfes Essen, Gerüche), regelmäßige kleine, kohlenhydrat- und proteinreiche Mahlzeiten und ausreichend Trinken.

In Placebo-kontrollierten Studien wurden alternative Therapiemaßnahmen untersucht: Ingwer, Akupunktur und Vitamin B6 (Pyridoxin)-Supplementierung reduzierten effektiver Übelkeit, nicht jedoch Erbrechen. Psychologische familiäre und medizinische Unterstützung wirken sich positiv auf die Symptome aus.

https://www.embryotox.de/erkrankungen/details/hyperemesis-gravidarumemesis-gravidarum/

Um krankhafte Ursachen (Bluthochdruck, Blutarmut) auszuschließen, werden deine Werte regelmäßig bei der Schwangerschaftsvorsorge kontrolliert.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

Das ist krass bei dir, aber eigentlich ein gutes Zeichen für die Schwangerschaft. Dein Körper stellt sich um. Schone dich und mach alles in Ruhe. Das braucht ihr jetzt

Bitte geh zu deinem Frauenarzt. Dieser kann gucken was bei dir los ist und dich auch erstmal krank schreiben.

Es gibt Frauen, die haben in der Frühschwangerschaft sehr zu kämpfen, da sich ihr Organismus umstellt und das HcG sorgt für zusätzliches Unwohlsein.

Wünsche dir eine, als bald schöne Schwangerschaft :)

Das hatte meine Mutter wohl auch mit meiner Schwester. Nur vomex hat sie wohl gerettet .muss man aber wohl den doc fragen . Ist dann auch, wie alle sagten, ein Mädchen geworden. Alles gute 🍀

so schnell es geht zum frauenarzt gehen!

das kann gefährlich werden für euch beide, wenn es nicht kontrolliert wird.