Vernichten von Buschwerk

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Das Ausgraben muss sehr gründlich erfolgen, weil die Pflanze unterirdische Ausläufer bildet und verbleibende Pflanzenteile schnell wieder Wurzeln schlagen und neue Pflanzen bilden. Baggern allein würde also nicht genügend wirken; Du musst dann die Erde gründlich nach verbleibenden Wurzeln und Ästen durchsuchen (z.B. sieben). Bei anderen Pflanzen hatte ich damit Erfolg, dass ich über dem Strunk ein kleines Holzkohlenfeuer machte, welches offenbar auch die meisten Wurzeln vernichtete. In ähnlichen Fällen empfiehlt mein Gärtner Roundup, welches er teilweise unverdünnt zur Anwendung bringen bringt. Dass dies legal ist bezweifle ich. Die Anwendung und der Verkauf von Roundup ist in Deutschland meines Wissens relativ streng geregelt. Es gibt dazu aber auch Alternativen, die vielleicht im vorliegenden Fall sogar besser wirken (z.B. Garlon 3A). Es macht deshalb Sinn sich im Fachgeschäft oder an mehreren Stellen beraten zu lassen, wenn man Chemie anwenden will. Auf alle Fälle musst Du nach der Vernichtung der Pflanzen am Ball bleiben und jeden neu auftretenden Trieb sofort ausgraben oder chemisch bekämpfen. Die unterirdischen Ausläufer liegen ziemlich sicher nahe an der Oberfläche, so dass auch Abdampfen das Problem lösen kann. Allerdings stösst Du dort auf das Problem, dass fast niemand die entsprechenden Installationen verleiht oder vermietet.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel, viel Beharrlichkeit.

Da hilft nur ausgraben, wenn du nicht so fit bist, lass das von einem Gartenbauunternehmen mit Minibagger machen. Ich habe vor Weihnachten 18 Sträucher per Spaten und Wiedehopfhacke ausgegraben, es ist bisher noch nichts nachgewachsen, es war aber Sportstudio pur.