Vater meines Freundes leidet an Krebs, wie kann ich ihn unterstützen?

6 Antworten

Du hast das Richtige gemacht, für ihn da sein, seine Gefühle (Angst, Hoffnung,...) wahrnehmen und da sein. Tun kann man in solchen Fällen wenig bis gar nicht, sondern seine Gefühle aushalten.
Der Mutter im Haushalt helfen, ist ein tolles Angebot, aber übernimmst du dich auch nicht? Kommt es aus dem Gefühl heraus, helfen zu müssen, um nicht das Gefühl zu haben, hilflos zu sein? Hinterfrage also nochmals dein Angebot, ehe du es aussprichst.

Ich würde sehr gerne meine Hilfe anbieten, da ich auch weiß das seine Mutter körperlich sowie gesundheitlich etwas eingeschränkt ist und der Rest der Familie nicht viel helfen wird da sie unter der Familie Streit haben

@denise778

Du bist eine tolle und liebenswerte Freundin. Aber übernimm dich nicht (kenne ja nicht deine berufliche und soziale Umgebung).

Du könntest dich auf jeden Fall ein bisschen in das Thema einlesen. Ich finde das hilft, da du dann gezielt Fragen stellen kannst und mit deinem Freund darüber sprechen kannst.
Hilfe kannst du der Mutter natürlich anbieten, wenn sie die nicht möchte musst du das aber auch einsehen...
Versuch einfach immer ein offenes Ohr zu haben, dass dein Freund sich aussprechen kann.
Krebs ist nie leicht, aber wenn der Tumor gutartig ist, dann geht es. Mehr als abwarten ist um Augenblick leider nicht möglich.

Hallo,

Sei einfach für ihn da. Lenk ihn ab und macht was ihm Spaß macht und lass ihn diese schlimme Momente vergessen. Mein Vater hatte auch Krebs und sagen wir mal ich hab es auch nicht so leicht aufgenommen. Eigentlich schon aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich nichtmal was Krebs ist.

Alles gute !

LG

> die Diagnose bekommen das er an Krebs leidet. Noch unklar ist ob der Tumor gutartig oder bösartig ist.<

Es gibt keinen gutartigen Krebs. Wenn es noch nicht feststeht, ob der Tumor gut- oder boesartig ist, steht auch noch nicht einmal fest, ob er ueberhaupt Krebs hat.

Bevor du mit irgendeiner Unterstuetzung anfaengst, solltet ihr erst einmal in Ruhe abwarten, was das endgueltige Untersuchungsergebnis sagt.

Erst mal solltest du für ihn da sein. Biete ihm an, dass er mit dir immer reden kann. Wenn er das nicht möchte, dann dränge ihn nicht dazu.

Je nachdem, wie du zu seiner Mutter stehst, kannst du auch mal mit ihr reden und ihr deine Hilfe anbieten.

Die Diagnose selbst ist immer ein Schock. Es muss aber nicht zwingend das Todesurteil sein. Je nachdem, wo er diagnostiziert wurde und wann, gibt es heutzutage schon viele Möglichkeiten der Behandlung.

Etwas Ablenkung kann angeboten werden. Aber nie drängeln. Die unmittelbar Betroffenen sollen selbst entscheiden können.