Untersuchung beim Amtspsychologe?

4 Antworten

Erstens ist das Dein Problem.....DU HATTEST ja adäquat Zeit Dich um einen Therapieplatz zu kümmern.

Soziale Phobien, Depressionen und psychische Erkrankungen jedweder Art kurieren sich nicht von alleine. Es ist immer notwendig sich um eine Therapie zu kümmern. Sollte der Medizinsiche Dienst des Arbeitsamtes dich also erneut untersuchen und erneut freistellen, dann wird ja auch nichts besser ohne dass DU DICH mal bewegst.

Klar haben Psychotherapeuten Wartezeiten, aber erstens gibt es Psychotherapeuten wie Sand am Meer und da muss man ein wenig suchen und flexibel sein, des weiteren steht Dir auch frei, bei einem Psychiater einen Termin zu vereinbaren und dort nochmals vorstellig zu werden.

Dieser kann dann mit Dir auch vorab mal erkunden, ob eine medikamentöse Begleittherapie notwendig ist, kann ggf. auch Therapietermine mit Dir vereinbaren, oder Dich an einen Kollegen vermitteln, bei dem vielleicht grade jemand abgesprungen ist.

Das setzt natürlich voraus, dass Du auch hingehst, zudem zu Deiner Erkrankung stehst und BEREIT bist VERHALTENSPSYCHOLOGISCH an DIR zu arbeiten....nur so wird jede Therapie überhaupt erfolgreich werden können. Es bedarf der 100% Mitarbeit und Krankheitseinsicht des Patienten.

Wenn Du das alles nicht tust...dann wird es auch in Zukunft nicht besser um Dich und Deinen beruflichen Werdegang bestellt sein. Niemand wird Dir die Möglichkeit einer Umschulung, etc. gewähren, wenn bei Dir akute Probleme bestehen und keine Krankheitseinsicht vorherrscht, somit keine Therapie stattfindet.

Überlege und sortiere Dich mal und dann werde DRINGEND aktiv!

Ich bin zwar kein Verfechter der Verhaltenstherapie, aber bei Phobien bringt sie schneller Erfolge als andere - informiere Dich also, wer das von den Psychologen anbietet

Wie der Amtsarzt entscheidet, weiß nur er 

Hallo,

das eine ist, dass du dich wirklich um eine Therapie bemühen solltest - du merkst ja, dass es von allein nicht besser wird. Das andere ist, dass es dir sogar helfen könnte, wenn du dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen würdest. Gerade bei sozialer Phobie kann diese Art der praktischen Therapie sogar hilfreich sein. Doch auch davon abgesehen hättest du einen Anspruch auf Sozialgeld, falls der auf ALG II nicht mehr bestehen würde. lg

Warum lässt du dich nicht von deinem Arzt in ein psychosomatische Klinik einweisen? Du hast jetzt 6 Monate vertan - was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Sprich mit deinem Arzt. lg