Unterkühlung - Nachwirkungen?
Hallo,
an die Mediziner unter euch:
war am Wochenende auf einem Festival und bin in der Nacht von Samstag auf Sonntag bis halb sechs mit Pulli und zerlöcherter Jeans draußen rumgelaufen, ab 6 Uhr morgens dann saß ich für ein oder zwei Stunden im Wind auf einem Campingstuhl ohne Jacke ohne Schlaf usw. War dann relativ durchgefroren, hab gezittert wie sonst was und hatte bisschen Schwindel und leichte Sinnesstörungen (alles lief irgendwie langsamer ab, kann aber auch der Alkohol gewesen sein). Herzrasen hatte ich auch.
Bin dann zum Sanizelt gegangen und hab mich da für ne halbe Stunde aufgewärmt, mit Decke und Heizung, und war ab dann wieder den ganzen Tag draußen. Heute Morgen hatte ich dann immernoch zittrige Hände und fühlte mich dann immernoch ziemlich schwach und irgendwie nicht ganz da.
Meine Frage ist jetzt, ob ich von dieser Unterkühlung irgendwelche Nachwirkungen haben könnte und noch zum Arzt sollte.
Danke! :)
4 Antworten
Also wer so eine Nacht zurzecht, nicht warm genug angezogen, hat eigendlich selbst Schuld, dass es dir nun so geht. Das zittern kommt vom Schlafmangel, das ist alles.Esse mal richtig was Vernünftiges, trinke heißenTee, nehme ein Bad und dann schlaf dich mal richtig aus. Dann ist alles weg.Warum bist du nicht im Sanizelt geblieben? Wenn es so schlimm gewesen wäre, hätten die dich ins KH eingewiesen und nicht wieder laufen lassen.Unterkühlung, ´kann man so nicht sagen, weil die Temperatur nicht gemessen wurde, bin aber sicher, dass es vom Schlafmangel kommt. Dann fühlt man sich eben schlapp, müde und kaputt und die Hände zittern, weil der Blutdruck steigt. Auch das du nicht alles mehr richtig wahr genommen hast - ich war irgentwie nicht da, spricht dafür. Vom Schlafmangel kann man auch Halluzinationen kriegen.Paula - Paul Psychologe.
Die Unterkühlung (Hypothermie) betrifft den gesamten Körper und lässt sich sehr leicht mittels einer Messung der verringerten Körperkerntemperatur feststellen. Sie kann in zwei Formen auftreten:
akzidentelle Hypothermie: Darunter versteht man eine sehr rasche Unterkühlung, z.B. beim Einbrechen durch zu dünnes Eis auf einem See. In derartigen Fällen beträgt die Überlebenszeit bei einer Wassertemperatur von +5°C höchstens 1 Stunde. Infolge eines Herzkammerflimmerns kann der Tod aber auch bereits innerhalb von Minuten eintreten. Und bereits nach wenigen Minuten ist die Reaktionsfähigkeit und die Fähigkeit wichtige Handlungen auszuführen, bereits stark eingeschränkt.subakute akzidentelle Hypothermie: Eine derartige Unterkühlung, wie sie z.B. beim Verschütten im Schnee durch eine Lawine auftreten kann, sinkt die Körperkerntemperatur nur allmählich innerhalb von Stunden ab. Der Verschüttete schläft ein und wird bewusstlos. Bei einem weiteren Absinken der Körperkerntemperatur kommt es dann zum Tod.
und das bringt mir wie viel? Meine Frage war nicht, wie man es feststellt, und ich bin auch nicht im Schnee versunken.
die nachwirkungen die noch bekommen könntest wäre eine erkältung
Ruhe dich mal 12 Stunden aus. Lege dich hin ins Warme. Wasser trinken. Dann wird das wieder.
Quelle Apothekenumschau