Unselbstbewusst infolgedessen krankhaft eifersüchtig?
Wenn ich auf meine Kindheit und letzte Beziehung zurückblicke, fallen mir zig Sachen ein, die mein Selbstbewusstsein sehr negativ beeinflusst haben. Ich habe diese Eigenschaft leider ziemlich verankert in mir anscheinend. Es geht aber nicht ums Ausreden finden, sondern bevor ich meine Beziehung eigenständig vollkommen zerstöre, merke ich, dass ich etwas tun muss. Ich bin an einem Punkt, wo ich meine Beziehung zwar retten möchte, aber eigentlich auch keine Kraft mehr habe, eine zu führen. Dabei habe ich einen unglaublich tollen Freund.Grundlegendes weiß ich- doch ich kann es nicht umsetzen! (z.B: Enge deinen Partner nicht ein etc) Ich war bei einem Psychologen (hat mir nach 6 Monaten noch immer nicht geholfen, daher abgebrochen), trainiere Achtsamkeit, habe Bücher gelesen..ich realisiere, dass Selbstbewusstsein ein Prozess ist. Ich weiß, dass jeder unterschiedlich ist. Aber wer war mal sehr unselbstbewusst, infolgedessen unsicher (trotz beruflichen Erfolg) und sehr eifersüchtig? Wie wurde das in den Griff bekommen? Ich stecke mitten in einer wichtigen Phase im Studium, aber überlege, danach allein zu reisen. Man findet bei dieser Thematik nicht viel Rat. Ich habe so viel versucht, aber nichts hat geholfen. Es ist so anstrengend, ich nerve mich selbst nur noch an. Ich möchte die schöne Zeit mit meinem Freund nutzen und nicht vermiesen. Das nehme ich mir immer wieder vor doch dann passiert etwas und ich hass mich für mein Verhalten. Wenn ich extrem eifersüchtig reagiere , merke ich, wie ich immer ein kleines Stück mehr die Beziehung zerstöre.Er stumpft mehr und mehr ab, ist genervt..so war er vorher nie. Ich kann mich meist nicht steuern. Mein Freund meint, es ist so, als würde sich ein Schalter bei mir umlegen. Ich ertappe mich dabei,wie ich immer anders sein will, mich immer verändern will (mehr Sport, mehr Leistung)..mich immer vergleiche (So bin ich leider großgeworden, ständig Vergleiche mit Anderen) ich akzeptiere mich null, so wie ich bin. Mein Freund meinte letztens: Du sagst mir immer wie unattraktiv und unintelligent du selbst bist. Irgendwann glaube ich das noch.
3 Antworten
Da scheitert der Psychologe nach 6 Monaten und du hoffst, hier eine Antwort zu kriegen, die besser ist, als seine Ratschläge (falls er überhaupt welche gab). Das ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Du bist ein komplizierter Mensch und daran wird sich wohl nicht so schnell Grundlegendes ändern. Wenn komplizierte Menschen schlecht für eine Gesellschaft wären, dann würde es wohl keine geben. Dummerweise scheint es eher nützlich zu sein, denn es gibt wohl mehr davon, als man denken würde. Die Biologie oder Evolution hatte nie das Ziel, dass ein Mensch glücklich wird. Solche Überlegungen stellt man erst seit Kurzem an, ab der Renaissance zunächst einmal die Intellektuellen und Adeligen, seitdem es Wohlstand und 40-Stunden-Woche für alle gibt, auch die anderen. Das Wort 'unselbstbewußt' kommt mir fast wie eine Wortneuschöpfung vor (obwohl es keine ist). Du legst also großen Wert darauf, deine Angst vor dem Versagen mit einem Begriff zu belegen. Wahrscheinlich, damit das Problem handhabbar und bekämpfbar wird. Ich vermute mal, dass der Begriff dadurch auch zu einer Obsession oder fixen Idee wird. Das Gegenteil von dir wäre entweder ein Mensch, der sehr selbstbewußt ist, oder einer, dem es scheiszegal wäre, dass er nicht sehr selbstbewußt ist. Das eine kannst du sicher nicht so einfach erreichen (selbst wenn du Film- oder Rockstar werden würdest und dir die ganze Welt zu Füßen liegen würde, würdest du von den Zweifeln an dir zernagt werden), das andere liegt vielleicht eher im Bereich des Möglichen. Nach den üblichen Niederlagen und Schlingerkursen im Leben bist du vielleicht im Greisenalter dereinst gelassen und lachst über deine kleinen Schwächen. Vielleicht kannst du dich diesem Zustand schon etwas früher annähern (lernt man nicht im Buddhismus, sich selber nicht so wichtig zu nehmen?). Dein Freund hat es mit dir nicht leicht, soviel habe ich verstanden und ich kann mir das gut vorstellen. Warum wirft er die Brocken denn nicht einfach hin? Niemand führt eine Beziehung, bei der man selber nur draufzahlt. Kosten und Nutzen halten sich immer die Waage. Irgendwas muss an dir also auch ziemlich super sein, weil er das Komplizierte an dir anscheinend (zwar nicht klaglos) so doch immer noch erträgt. Wenn man so eine Nervensäge neben sich hat, lenkt das natürlich auch von den möglicherweise vorhandenen eigenen Problemen ab. Es kann durchaus stabilisierend sein, wenn die Partnerin die Komplizierte ist. Du könntest theoretisch mal versuchen, ein paar Wochen oder Monate pflegeleicht zu sein (und Selbstbewußtsein vorspielen). Wäre er dann glücklich? Würde er aufleben? Glücklich sein ist gar nicht so einfach (die meisten Menschen denken, es wäre das einfachste von der Welt -- aber die meisten Menschen sind auch immer nur maximal kurze Zeitspannen glücklich: Sekunden, Minuten, frisch verliebt auch mal Tage). Wie schön muss es doch gewesen sein, als man noch existenzielle Alltagssorgen hatte, kaum genug zum Essen, kein eigenes Bett, sondern etwas Stroh unter der Treppe, sich von Sonnenaufgang bis -untergang abrackern musste und früh gestorben ist. Vermutlich würdest du in so einer Zeit aber sehr gerne mit deiner jetztigen Existenz getauscht haben. So schlecht ist es vielleicht gar nicht, ein bisschen verrückt und unausgegoren zu sein und im Wesentlichen ein ganz gutes Leben zu haben.
Die aktuelle Entwicklung zu hören, tut mir leid. Möglicherweise entscheidet er sich dann tatsächlich, die Beziehung zu beenden. Oder hat sich innerlich schon dazu entschieden. Und die Hängepartie, bis er sich entschieden hat, ist sicher sehr zermürbend. Falls dann das Aus kommt, wird es (erstmal) kaum viel besser. Die ersten Tage und vielleicht Wochen nach einer Trennung fühlen sich die Meisten sehr schlecht, um es milde auszudrücken. Die gute Nachricht ist, dass es bisher noch jeder überstanden hat, auch wenn man das erst nicht für möglich hält. Vielleicht gelingt es dir, dich durch die Fokussierung auf dein Studium in der ersten Zeit ein bisschen abzulenken. Und vielleicht machst du deine Reisen danach tatsächlich und bist dann freier von Ballast und beflügelt und optimistisch. Dass du denkst, dass es niemand mit dir aushalten kann, ist sicher ziemlich deprimierend. Es ist aber vermutlich falsch. Auch wenn du vielleicht nicht pflegeleicht bist, so gibt es sicher jemanden, mit dem du kompatibel bist. Solche negativen Gedanken kann man zwar nicht aus dem Kopf verbannen, es lohnt aber auch nicht, sich alles in noch bunteren Farben ausmalen zu wollen und sich darauf zu konzentrieren. Das Sein bestimmt das Bewußtsein in hohem Maße. In anderen Lebenszusammenhängen wirst du auch ein Stückweit jemand anderes sein. Auch Eifersucht und das Selbstwertgefühl hängen nicht nur von einem selber ab, sondern auch von dem, mit dem man zusammen ist und was man z.B. beruflich macht. Wenn du Biografien liest, wirst du sehen, dass fast alle Menschen, die später mal irgendwas Tolles oder Interessantes gemacht haben, irgendwann einmal unterirdisch schlecht dastanden.
Wie sich dein Freund entscheiden wird, steht jetzt noch ein in den Sternen. Ich würde ihn das an deiner Stelle alleine entscheiden lassen und ihn es fühlen und erfahren lassen, wie es sich dann ohne dich anfühlt. Die Entscheidung trifft er vor allem unter dem Eindruck der negativen Erlebnisse. Ohne dich werden ihm dann die anderen Dinge wieder einfallen und vielleicht bilanziert er dann etwas anders.
Vielen Dank für die aufbauenden Worte. Er hat es tatsächlich beendet gestern Mittag und meinte, dass er zurzeit nur Leere spürt. Natürlich frage ich mich, was ist, wenn er wieder "fühlen" kann in den nächsten Wochen/ Monaten. Aber womöglich hängt das mit der 1. Trennungsphase zusammen: Ich hoffe, dass das Schlussmachen wieder rückgängig gemacht wird. Das ist aber nur selten der Fall. Als Realist muss ich mir das wohl eingestehen.. ich darf wohl noch solange bei ihm bleiben bis ich eine Wohnung gefunden habe, bleibe aber gerade bei Bekannten und hoffe, dass der Abstand ihm gut tut. Außerdem bin ich stolz auf mich, dass ich einen recht kühlen Kopf bewahrt habe.Kommunikation fällt ihm echt schwer und ich habe ihm auch für seine nächste Beziehung mitgegeben, dass er wirklich lernen muss, offen über seine Gefühle zu reden. Es sei denn er findet jemanden, der da nicht so anspruchsvoll ist, was den gemeinsamen Austausch der Gefühle angeht, ist. Er meinte gestern nämlich, dass er glaubt, dass alles eine Art Illusion war. Sprich gemeinsam nach Wohnungen suchen, Urlaub planen etc.
Schade! Die Leere, von der er sprach, kann ich gut verstehen. Wenn man hin- und hergerissen ist, fühlt man sich irgendwann einmal blockiert und empfindet gar nichts mehr. Wenn der Druck oder Zug von einer Seite einmal weggefallen ist, sortieren sich die Gefühle wieder besser. Es kann natürlich sein, dass er mit jedem Tag sicherer wird, dass es für ihn richtig war, dass er sich befreit fühlt, aber das ist nicht immer das Wahrscheinlichste. Gut möglich, dass er plötzlich wieder spürt, wie sehr er dich mag und braucht. Darauf solltest du erstmal aber nicht wetten, sondern dich auf dich konzentrieren bzw. schauen, dass du gut über die nächste, schwere Zeit kommst. Danach wartet etwas Besseres auf dich, entweder mit jemand Neuem, nur mit dir -- oder vielleicht sogar mit deinem alten Freund. Erst Mal klingt Trost nicht besonders glaubwürdig, denn vermutlich geht es dir recht beschissen. Im Nachhinein werden diese dunklen Tage und/oder Wochen als kurze Episode erscheinen.
Also es ist zwar schon eine Weile her, aber ich hoffe trotzdem, dass ich helfen kann.
Zum Selbstbewusstsein:
Änder die Dinge, die du ändern kannst. Wenn du zBs. dich zu dick fühlst, mache Sport. Was du nicht ändern kannst, solltest du lernen, zu akzeptieren, es gehört zu dir, es macht dich einzigartig.
Konzentriere dich erstmal auf das, was dir an dir gefällt (Augen, Haare, ...). Und fange Stück für Stück an, dir klar zu machen, dass du so nicht weiterkommst, dich ständig runterzumachen und jedes einzelne an dir zu lieben. Dein Freund wird schon wissen was er an dir hat ;)
Du kannst auch mit ihm sprechen, dir bei ihm Ratschläge holen. Das zeigt ihm auch, dass du etwas ändern möchtest. Du hast deinen Stolz und den nimmt dir keiner. Du bist ein Individuum und das ist auch gut so!
Zur Eifersucht:
Frage dich, genau in der Situation wo dich etwas stört, warum. Warum reagiere ich so? Was könnte die eigentliche Ursache sein? Liegt es wirklich an ihm oder Vertraue ich ihm nicht?
Versuche mal lieber eine Nacht drüber zu schlafen oder eine Runde um den Block zu laufen, mache dir dabei Gedanken im ruhigen Zustand, und dann kannst du es immernoch ansprechen. Erfahrungsgemäß weiß ich, dass es immer besser ist bei Problemen sich vorher Gedanken gemacht zu haben, vielleicht löst es sich ja auch von selbst und du merkst, was dich wirklich stört.
Bei einem Psychologen oder auch in einer Therapie weiß ich nicht, in wie fern du das zum Thema gemacht hast, aber sowas passiert nicht unbedingt in einem halben Jahr. Es ist auf die lange Zeit eine Lösung zu finden, und vielleicht habt ihr nur mal hier und da darüber gesprochen. Übrigens ist es auch möglich, seinen Partner mitzunehmen:)
Hey, erstmal sorry: bin auf den falschen Button gekommen und bekomme das „nicht hilfreich" nicht mehr weg..:O ?! Vielen Dank für die Antwort, in der Tat ist es schon ewig her...! Ich kann tatsächlich sagen, dass das Problem gelöst ist und war selbst beim Lesen meines eigenen Beitrags etwas verwirrt („War das ich?":D). Das macht mich gerade auch so glücklich, zu sehen, dass ein damaliges (für mich großes) Problem so gering geworden ist. Nicht einmal in der Therapie wurde das Problem gelöst (wobei der Fokus auch auf anderen Sachen lag/liegt), sondern eine Reise durch Asien, die ich ohne meinen Freund gemacht habe. Seitdem sehe ich vieles aus einem ganz anderen Blickwinkel und wir sind seit langem wieder glücklich miteinander, also können unsere Beziehung genießen ohne meine früheren Ausraster.
Das freut mich zu hören, viel Glück!
Entgegen der weitläufig vertretenen Meinung, dass Eifersucht mit verlorenem Selbtwertgefühl zu tun hat, vertrete ich die Ansicht, dass Eifersucht zu einem sehr großen Anteil durch eine mangelhafte Befriedung der Erwartungshaltungen und Anforderungen während der Partnerschaft entsteht.
Es entstehen innerhalb einer Beziehung immer positive oder negative Wechselwirkungen im Zusammenspiel von bspw. einer Frage u. einer Antwort.
Du hast im Moment Deiner Unsicherheit eine Frage, bei dem Du im Partner eine Sicherheitsantwort abforderst. Misslingt dieser Versuch, dann beginnt automatisch ein Prozess der Misstrauen bewusst oder unbewusst generiert.
Ich habe sehr viele Ehen u. Beziehungen nur deshalb scheitern gesehen, weil ständig den bei einzelnen Partnern ein Schuldbild aufgebaut wird und der Rat gegeben wird "am eigenen Selbstbild" zu arbeiten.
Ich halte das aber leider für falsch, es müssen beide an einer Beziehung arbeiten. Leider kann ich Dir aus der Ferne nun keine Ratschläge über die weitere Herangehensweise liefern, weil Dein Partner fehlt.
Es wäre jedoch gut, wenn ihr Beide vielleicht einen Paartherapeuten aufsucht.
Da hast du auch Recht. Wenn ich ehrlich zu mir bin, erwarte ich fast immer etwas. Tritt das "Gehoffte" nicht ein, werde ich zickig. Diesen Kreislauf zu unterbrechen, ist wirklich unglaublich schwierig. Mein Partner hat gestern Abend leider gesagt, dass er nun überlegt, die Beziehung zu beenden. Er hat sich nie wirklich geöffnet, nicht geredet und alles runter geschluckt..nun sind wir wirklich an dem Punkt, vor dem ich ich vor ein paar tagen noch so gefürchtet habe.
Das tut mir jetzt sehr Leid für Dich.
So wie der Partner mit dem Begriff Trennung inflationär umgeht befindest Du Dich in einer Beziehung mit ungleich verteilten Anziehungskräften.
Paarbeziehungen die auf einer solchen Ungleichheit aufbauen geraten relativ schnell ans Verfallsdatum.
Um die Trennungsschmerzen zu lindern, bzw. das eigene Ego aufzubauen musst Du leider jetzt Stärke zeigen und der Welt beweisen, dass Du eben nicht an einem unterirdischen Selbstwertgefühl leidest!
Gönne Dir ein paar neue Klamotten, lass Dich äußerlich aufmotzen, gehe mit Freundinnen aus und leg einfach überall eine Schippe drauf. Jetzt darfst Du auf keinen Fall in Lethargie verfallen! Ich weiß das hört sich leichter an als es ist, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, wie tief Du verletzt sein musst. Nach so einem Schlag ins Wasser ist Angriff die Beste Verteidigung!
Bei allem was gerade abgeht kannst Du immer ruhigen Gewissens in den Spiegel blicken. In allen Beziehungen die da kommen oder Du hinter Dich gelassen hast trifft Dich NIE die alleinige Schuld.
Du bist derzeit in einer Beziehung mit ungleichen Anziehungskräften gelandet. In besonders harten Fällen die ich begleitet habe kam später raus, dass der trennungsbereite Partner den anderen bloß benutzt hat, um von eigenen Fehlern u. Schwächen abzulenken.
Ich wünsche Dir dass Du sehr bald einen passenden Partner findest, bei dem die Anziehungskräfte und der Rest super zusammen passt und Du sehr bald wieder glücklich bist!
Lass Dir nichts einreden, alles Gute für Dich!!!
Grüße,
Dan
Vielen Dank..ich kann es gerade schwer beschreiben. Es ist so irreal..er hat allen erzählt, wie schwer ich es momentan hätte und dann das. Vor einer Woche haben wir uns noch eine Wohnung angesehen und Urlaubspläne. Ich mach mir Sorgen wie es weitergehen soll, aber das ist natürlich normal. Er wollte damals, dass ich zu ihm ziehe, also habe ich vor längerer Zeit meine WG komplett aufgegeben und einiges verkauft. Nun muss ich ja raus. Ich darf noch bei ihm bleiben, bis was gefunden ist. Aber ich bin natürlich jetzt nicht bei ihm, weil ich ihm Abstand geben möchte. Meine Freunde stehen ja hinter mir, deshalb wird das, auch wenn ich gerade nicht weiß , wohin. Ich denke es gehört zur ersten Phase dazu, dass man hofft, dass er/sie es sich anders überlegt. Leider werden wir uns auch bei einem Event im Mai auch noch einmal zusammen raufen "müssen". Es ist gebucht. Irgendwie werde ich das schaffen, wie jeder es mindestens auch schon einmal schaffen musste, da hast du Recht. Bei mir mündet diese Lethargie leider immer in vollkommner Appetitlosigkeit. Ich werde meine Gefühle einfach schön raus lassen, ist ja bekanntlich das beste Mittel. Etwas Zeit muss halt noch verstreichen. Nun konnte ich mir bereits viele Gedanken machen und bin tatsächlich zu dem Schluss gekommen, dass er auch wirklich nicht ohne war. Ich habe ihn immer um eine ehrliche Meinung zu seinen Gefühlen gebeten, aber er konnte sich nie wirklich öffnen. Daher ist es auch so plötzlich und unvermittelt passiert. Ich habe ihm für seine nächste Beziehung geraten, dass er echt mehr reden muss. Das mit den unterschiedlichen Anziehungskräften erscheint mir auch wirklich zutreffend. Dir wünsche ich auch alles Gute und großes Danke
Ich stimme dir in Vielem zu. Ich wäre gern jemand, dem es scheiß egal wäre, dass er nicht sehr selbstbewusst ist. Ich akzeptiere mich (noch) nich so. Leider hat sich nun etwas dahingehend geändert, dass er überlegt, die Beziehung zu beenden. Es kam gestern Abend relativ plötzlich. Er will mir seine Entscheidung dann demnächst mitteilen, aber das verheißt ja oft nichts gutes, wenn schon überlegt wird, es zu beenden. Er meinte sehr ehrlich, dass er nicht stark genug zurzeit für mich da zu sein. Das Leben schätze ich natürlich dennoch, vor allem Gesundheit etc. Aber mich mit dem Gedanken anzufreunden, dass es niemals jemand mit mir so aushalten wird, ist nicht schön.