trauer rauslassen oder runterschlucken?

7 Antworten

Natürlich sollte man darüber sprechen. Wenn man es verdrängt, versucht der Schmerz sich später einen anderen Weg zu suchen und dann wird man psychisch krank! Früher haben die Menschen auch über ihre Probleme gesprochen und es hat geholfen. Heutzutage hat ja niemand mehr Zeit und es geht alles nur noch übers Internet. Aber mit einem vertrauten Menschen zu sprechen, wäre echt das Allerbeste! Das wird dir helfen!

lass es raus. es erleichtert. schließe mit der beziehung ab (oder was anderes) es ist auch wichtig, wieder nach vorne zu schauen. viel glück u alles gute.

Gehört beides dazu...an manchen Tagen hat man wirklich Lust sich abzulenken bzw. abgelenkt zu werden und anderen versinkt man buchstäblich in einem Tränenmeer...ist nicht schön, aber soll wohl so sein! :(

Du solltest dir Zeit geben, richtig durch zu hängen und einfach drauf los zu heulen - das hilft! Einfach alles raus lassen und alles machen, wonach dir der Sinn steht. Aber das sollte nur eine kurze Phase sein. Danach Kopf hoch und weiter machen. Unternimm Sachen, die dir gut tun. Triff dich mit Freunden, lass dich im Spa verwöhnen, geh feiern! Du wirst schon bald fest stellen, dass es dir besser geht und klar - der nächste kommt bestimmt und der wird eh viiieeel besser! ;-)

Trauertagebuch von Hand auf Papier schreiben, Trauer raus lassen.

Nein. Verdrängen macht krank auf vielerlei Art über kurz oder lang. Das schlägt je nach Mensch auf das eine oder andere Organ bis dieses in Behandlung muss. Das macht also keinen Sinn. Trauer ist wichtig um sich lösen zu können. Ebenso wichtig ist nach der Trauer zu versuchen festzustellen wo der eigene Anteil liegt. Dann werden vielleicht auch eigene Fehler bekannt und können in Zukunft vermieden werden. Fehler sind ja dazu da dass wir daraus lernen. Und sei es die Erkenntnis dass der Mensch auf ein bestimmtes Muster anspringt dass zum Scheitern führt.

Gute Antwort, da steht alles drin.

Um auf die Frage selbst zu antworten: "Wer ewig schluckt, der stirbt von innen." H. Grönemeyer