Tinnitus und Ginkgo?

Wegen meines Tinnitus hat mir mein Arzt die regelmäßige Einnahme von Tebonin empfohlen. Es gibt ja eine Menge Ginkgo-Präparate, aber Tebonin ist bei weitem das Teuerste. Der befragte Apotheker erklärte, daß die Firma, die Tebonin herstellt, die beste Methode entwickelt habe, um den bestmöglichen Wirkstoff aus dem Ginkgo zu gewinnen. Die anderen auf dem Markt befindlichen Präparate seien nicht aufwändig produziert und daher auch nicht so wirkungsvoll.

Kann mir jemand überzeugend erklären, was es tatsächlich mit diesen Präparaten auf sich hat.

Danke / Marie

4 Antworten

Weinfred

01.11.2010, 20:39

ich glaueb es ist großer Quatsch - habe es selber lange Zeit probiert und nur Geld ausgegeben!

trappmatz

02.09.2010, 08:33

Hallo! Ginko-biloba-Extrakte gehören zu den am meisten verordneten Medikamenten, um Tinnitus zu behandeln. Bei akutem Tinnitus wird heute aber überwiegend eine Kortison-Therapie gemacht und bei chronischem habe ich den Eindruck, dass es einem die Ärzte verschreiben, um einen zu beruhigen und um überhaupt etwas zu machen.

Interessant ist, dass es keine Studie gibt, die gezeigt hat, dass Ginko wirklich etwas bringt.

Es gibt zwar sehr viele Studien (auch viele von Ginko-Herstellern, die natürlich angeblich gute Ergebnisse zeigen). Aber unabhängige Forschungen haben eigentlich immer herausgefunden, dass Ginko genauso viel hilft wie ein Plazebo (also ein Medikament ohne Wirkstoff). Was auch nicht gesagt wird: in einer Studie kam es nach einer kurzfristigen Verbesserung bei Ginko und Plazebo wieder bei beiden zu einer Verschlechterung.

Mein HNO-Arzt sagte mir, dass auch unter den Ärzten die Verschreibung von Ginko sehr stark diskutiert wird und eigentlich immer mehr zurückgeht, weil es wohl nichts bringt.

Die Werbung der Herstellerfirmen ist natürlich sehr stark, sie verdienen ja auch sehr gut damit, vor allem mit den sehr viel teueren Medikamenten.

Ich selbst hatte auch Ginko genommen - ohne Erfolg. Was mir geholfen hat ist TinnMusic von Promedicum (www.promedicum.de, dabei wurde meine Tinnitus-Frequenz aus Musik herausgefiltert, das höre ich seit mehr als 5 Monaten und ich bin ganz begeistert.

Felixie1

20.10.2010, 22:51

Habe mir die CDs angesehen,für 69,- Euro.Ist ja ein ganz schöner Happen oder zahlt das die Krankenkasse?

trappmatz

20.10.2010, 23:12

@Felixie1

Im Vergleich zu vielen anderen Therapien finde ich TinnMusic gar nicht so teuer. Hast Du Dich mal informiert, was dieser Neurostimulator kostet, der zur Zeit überall im Fernsehen beworben wird? Das finde ich richtig teuer.

Mir ist - auch im Nachhinein - die Heilung von meinem Tinnitus, der mich so sehr gequält hat, 69 Euro wert.

Ob es die Krankenkasse zahlt, weiß ich nicht, ich habe es selbst bezahlt, frag doch mal bei der Firma nach!

joyse43

02.05.2016, 11:44

Was die Ginko-Tabletten anbelangt, die werden

oftmals verschrieben, die verbessern halt die Durchblutung insgesamt

und helfen deshalb auch bei Tinnitus.

Ich habe dann was pflanzliches empfohlen bekommen. Meine Bekannte meinte ich sollte es einfach mal

ausprobieren. Es ist aus rein pflanzlichen Kräutern die Mischung von

(Ginseng mit Ginkgo biloba) soll bei Ohrgeräuschen und Durchblutung

helfen. Kopralim nennen die sich und sind von bodyvita. Ich war erstaunt

das die so gut helfen. Wenn ich ehrlich bin habe ich nicht damit

gerechnet. Seit einem halben Jahr nehme ich dieses Produkt und kann sagen ,dass sich mein Tinnitus sehr zum positiven geändert hat.Es wirkt zwar nicht von heut auf morgen ,aber es hat sich gelohnt.Und der Preis ist auch in Ordnung.