Spielsucht-Therapie?

5 Antworten

Zwangstherapien bringen nichts. Rausschmeißen dagegen schon. Ich müsst geschlossen den Kontakt abbrechen, dabei aber klarstellen dass die Türen für die Person offen stehen, wenn er sich wieder zusammengerissen hat.

Das gleiche haben wir auch schon überlegt aber das Problem ist wenn wir ihn rausschmeißen würden, dass er durch die Spielsucht dann innerhalb ein paar Wochen wahrscheinlich unter der Brücke landen würde weil er alles Geld wieder verspielen würde.

@RedBull101

Dann liegt er eben mal unter der Brücke. Manche Menschen brauchen es auf die harte Tour um zu kapieren, dass es so nicht geht.

Wenn er immer wieder aufgefangen wird und die Folgen nicht wirklich zu spüren bekommt, versteht er es nie.

Hallo,

die Beste Therapie bringt nichts , wenn der Betroffene es nicht will , oder es auch nicht einsieht. Die Sozialdienste , Caritas , AWO usw , sind Ansprechpartner für Therapien . Diese kennen auch Kliniken , die auch für Spielsucht ausgelegt sind . Ich war vor Jahren in Bad Hersfeld , Wigbergklinik.
Pauschal eine Aufenthaltsdauer zu sagen ist schwer, i. d. Regel wenigstens 3 Monate . Länger ist auf jeden Fall besser und hilft auch dem Betroffenen Suchtkranken. Nur , er muss es sich selbst eingestehen , es begreifen , das Er krank ist und nicht andere . Die Kosten werden von der Kasse übernommen , wie es mit Gehalt aussieht weiß ich bei GKV nicht , aber auch hier können Sozialdienste Auskünfte geben. Vorteil einer stat. Therapie , es wird einem rund um die Uhr geholfen , keine oder kaum Möglichkeiten ,an Geld zu kommen , es wird tlw. zugewiesen , man ist mit anderen Betroffenen in einem Haus , hat die Möglichkeiten , Einzelgespräche / Gruppengespräche , Arbeitstherapie und weitere Therapien , die das Spielen für diese Zeit ausschließen. Nur , der Betroffene muss es wollen und sich selber eingestehen , das er Hilfe braucht. Ambulante Therapie ist erst sinnvoll , wenn man eine stat. Therapie hinter sich hat. Nur die wenigsten schaffen es , mit einer ambulanten Therapie.

Also zuerst muss man feststellen wie intensiv is das spiellen oder eben die sucht

Vernachläßigt er Haushalt , müll weg bringen essen , trinken , einkaufen gehen wenn er einige dinge nicht macht nennt man es Sucht und er ist Krank

Aber er muss selber zur therapie du kannst ihn nicht zwingen nur Überreden dazu red auf ihn ein versuch es

Ja natürlich werden wir ihn nicht KO schlagen und dahin schleifen, wir wollen ihn schon dazu überreden, und die Spielsucht ist schon relativ stark würde ich sagen.

Versucht ganz in ruhe wie du sagst immer auf ihn ein reden zeit wird es im zu überrreden wenn er schuldrn macht oder Wohnung verliert usw dann wirds zeit für harte Mittel

So lange er das nicht einsieht und von sich aus eine Therapie anstrebt, kann ihm niemand helfen. Zwangs-Therapien gibt es nicht und es würde auch nichts bringen.

Ich vermute dass man zuerst die Geldmittel beschränken müsste, sodass er nicht mehr an Geld kommt. Das heißt er hätte nur ein Taschengeld zur Verfügung. Allfällige Rechnungen müssten vorübergehend andere Personen bezahlen.
Die Spielsucht kann krasse Ausmaße annehmen. Ich habe mal eine zeitlang in einem Spielsalon gearbeitet (also ich habe Geld gewechselt, nicht etwa selber gespielt). Da habe ich gesehen wie man an einem Abend locker mehrere 100 Franken verspielen kann.
Ob eine Therapie etwas bringt sei dahingestellt. Jedenfalls greift so eine Therapie in der Regel nicht sofort. Die Möglichkeit wäre also gegeben dass er während der Therapie weiter spielt solange noch irgendwo Geld da ist.

Die Geldmittel wurden auch schon massiv eingeschränkt, also EC Karte weggenommen/ zerschnitten Personalausweis abgenommen und so weiter aber er findet immer wieder neue Wege. So ist jetzt rausgekommen dass er Geld abheben konnte von einem Sparbuch weil die Bank eine KOPIE seines Personalausweises hatte und so überprüfen konnte dass er es ist.

Spielt er denn in einem Spielsalon? Bei uns konnte man früher ein Verbot erwirken, also dass einem notorischen Spieler/in ein Verbot ausgesprochen wurde.
Damals musste man bei der Automatenbetreiber-Firma vorsprechen und ein Verbot beantragen. Es gab zu meiner Zeit immer mal wieder solche Verbote. Die Angestellten mussten dann die Verbote umsetzen, das bedeutete erhöhte Aufmerksamkeit.