Sind Angst- und Panikstörungen bei Hitze schlimmer?
Hallo,
Ich habe seit ca. 3 Jahren eine Angststörung, die sich in den letzten Monaten sehr verschlimmert hat.
Seit es jetzt im Sommer so heiß ist, kommt mir alle so weit weg vor und ich fühle mich wie in einem Backofen.Alle anderen kommen irgendwie mit der Hitze klar (teilweise 38 ° C) nur ich fühle mich immer kurz vor der Ohnmacht. Alles ist unwirklich. Mir ist schwindelig ich hab Hitzewallungen und ich sehe alles ganz verschwommen (Bin erst 18 Jahre alt) Außerdem fühle ich mich extrem erschöpft, mein Herz und meine Lunge fühlen sich so müde an (weis nicht wie ich das anders beschreiben soll). (Körperlich alles in Ordnung,wird regelmäßig kontrolliert)
Wird das nach der Hitze besser?
Was kann ich im moment dagegen machen?
Ich hab schon probiert kalt zu duschen,oder in unseren Pool zu gehen, aber sobald ich wieder aus dem Wasser gehe ist mir wieder sofort extrem heiß. Ich achte darauf,dass ich genug kaltes trinke. Ich weis nicht mehr was ich noch machen soll. Ich würde ja zu meinem Psychiater gehen, aber der hat noch 2 Wochen urlaub.
Hat jemand Erfahrung damit?
Oder ist jemand Arzt oder Psychiater und kann mir helfen?
3 Antworten
Huhu Laura,
wenn Du erst 18 Jahre alt bist, aber schon seit 3 Jahren Angststörungen hast, ist das schon heftig. Immerhin arbeitest Du ja schon daran mit einem Psychiater, aber wenn das schon 3 Jahre andauert und noch schlimmer wird, ist doch erst mal die Frage, wieso Du diese Probleme hast und wie Du sie in den Griff bekommen kannst.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Hitze die Panikattacken auslösen kann, denn oft hat es ja etwas damit zu tun, dass man plötzlich das Gefühl hat, keine Luft mehr zu bekommen. Bei Panikattacken hat man ja manchmal das Gefühl, dass der Brustkorb eingeengt wird, man nicht mehr tief einatmen kann und die Attacke vielleicht sogar nicht überlebt. Wenn es sehr heiß ist und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, kann es sehr anstrengend sein, sich draußen zu bewegen, und das Gefühl, dass Du Dich anstrengen musst um richtig Luft zu bekommen, könnte sicher eine Attacke auslösen.
Am besten wäre es natürlich, Du könntest Dich in aller Ruhe mal in einen klimatisierten Raum setzen und schauen, wie es Dir dann geht. Ich fühle mich bei hohen Temperaturen auch oft richtig mies. Schau mal, ob Du ein kühles Plätzchen findest. Zur Not würde ich sogar mal kurz in den Keller gehen und ein paar Minuten durchatmen.
Aber ich wünsche Dir ja, dass Du die Panikattacken generell in den Griff bekommst. Nach einer Weile weiß man ja, dass einem nicht wirklich etwas schlimmes passiert, auch wenn es sich so anfühlt. Wenn Du Dir das immer wieder bewusst machst und die Panik erst mal akzeptierst und Dir denkst "Da muss ich die nächsten Minuten eben durch, dann geht es auch wieder weg", kann es Dir vielleicht ein bisschen helfen damit umzugehen. Auf diese Weise sind solche Attacken sogar ab und zu schon verschwunden. Wenn Du damit bereits seit 3 Jahren zu tun hast, kann man aber sicher nicht erwarten, durch einen kleinen Trick sofort alle Probleme zu lösen. Aber Du arbeitest ja daran. Und ich wünsche Dir alles Gute!
Oxinian
Wahrscheinlich Hyperventilationspanik http://www.weiss.de/krankheiten/hyper/
Mir geht es auch so... Hatte das schon mal vor 4 Jahren. War sogar 1,5 Jahre arbeitsunfähig. Bei mir hatte es eine körperliche Ursache. Schulmedinzin hat nichts gefunden und auch eine Angststörung diagnostiziert. Ich selbst habe mich schlau gemacht weil ich mir das einfach nicht vorstellen konnte. Kurz: geholfen hat mir eine Atlaskorrektur bei Atlantotec. Da gibt es viele- aber ATLANTOTEC hat mir geholfen. ALLE Probleme dieser Art verschwanden. Migräne, Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit, Augen immer müde, Ohrensausen... Ließ mal im Forum, gibt viele mir diesen Beschwerden denen geholfen werden konnte obwohl Angststörung diagnostiziert wurde.
Alles Gute, :-)