Sehschwäche von Tieren mit Brille ausgleichen

5 Antworten

Bei den Tieren, um die es in Deiner Frage geht, handelt es sich ja nicht um eine Fehlsichtigkeit, sondern es ist von der Natur so eingerichtet, daß sie für Ihre Zwecke sehtechnisch optimal augerüstet sind. Was soll ein Maulwurf, der unter der Erde im Dunklen lebt, mit einer Sehschärfe, wie zum Beispiel ein Adler - das würde ihm nichts bringen. Oder beispielsweise Kaninchen sehen in der Nähe bzw. direkt vor ihrer Nase wenig, das heißt aber nicht, daß bei ihnen eine klassische Weitsichtigkeit vorliegt, die mit einer "Lesebrille" zu korrigieren würde; es liegt vielmehr daran, daß sich die Augen seitlich am Kopf befinden und das Kaninchen daher fast einen Rundumblick hat (außer in einem kleinen Winkel vor und hinterm Kopf), um Feinde zu erkennen und diesen nicht zum Opfer zu fallen. Das ist also keine Fehlsichtigkeit, sondern "Bauartbedingt" und deshalb auch nicht mit einer Brille zu korrigieren.

Wenn sie beim Sehtest mitmachen... die gute alte "besser - schlechter" - Untersuchung...

die Tiere die deiner Meinung nach schlecht sehen, brauchen ihre Augen nicht oder wenig. Maulwürfe leben im Dunklen, unter der Erde. wenn die besser sehen könnten, würden sie trotzdem nix sehen. Jedes Tier hat die Augen, die es braucht.

Ich denke schon... aber warum sollte man da eingreifen? Die Tiere sind eben von Natur aus so geprägt, das hat schon seine Bewandtnis.

wollte es nur wissen, da eingreifen würd ich auch nicht :).

Zum Sehtest:

Es gibt ja den Sehtest wo man nur durchgucken muss und das Gerät misst die Sehschwäche / Dioptrien. Da muss man nichts sagen können

@Da0ne

Aber ist dieser Sehtest nicht auf das menschliche Sehvermögen ausgerichtet? Es ist dann doch die Frage, inwieweit sich das auf Tiere übertragen lässt....

@Heavenizer1

Ich denk mal Auge ist Auge.

theoretisch ja, praktisch nein. Aber ne Korrektur der Sehschwäche brauchen Tiere ja gar nicht, da sie ja zB besser hören und so

auch theoretisch nicht. so ein Maulwurf ist ja nicht kurzsichtig. Sein Sehvermögen ist generell gering, da hilt auch ne Blille nix. Oder Pferde, sie haben die Augen seitlich, sehen nicht, was direkt vor ihnen ist, da kann man auch nix ändern...

@Terezza

Man könnte schon eine Art "Pferdebrille" konstruieren, die dem Tier ermöglichen würde, mit beiden Augen nach vorne (auch in die Nähe) zu schauen. Das wären einfach auf einem (etwas breiten) "Brillengestell" beidseitig angebrachte Spiegel - so wie die Rückspiegel beim Auto, aber eben halt nach vorne gerichtet.

Hie und da gebe ich Pferden ein paar Stück Würfelzucker. Schon oft habe ich mich gewundert, dass das Pferd große Mühe hat, ein zu Boden gefallenes Stück Zucker überhaupt zu finden, obwohl es fast direkt vor seiner Nase liegt. Erst wenn das Pferd den Zucker dann wirklich riechen kann, schnappt es ihn schließlich mit den Lippen auf.

Ob Pferde über meine neue Erfindung wirklich glücklich wären, müsste allerdings noch abgeklärt werden ...

Ist das theoretisch möglich?

Ja das geht, wird nur manchmal etwas umständlich.