schmerzen nach wurzelbehandlung-was tun?

3 Antworten

Es ist der erste Backenzahn rechts oben. Vor der Wurzelbehandlung hat ich ein Ziehen an dem Zahn sobald etwas an ihn rankommt, da der Zahn aber schon ne größere Füllung hatte, meinte der ZA dass eine wurzelbehandlung der letzte Ausweg wäre. Ich hab eine Wurzelbehandlung mit Wurzelfüllung und "richtiger" füllung bekommen, also keine Provisorische. Seither tut es mir jedcoh beim Kauen weh und auch wenn ich trinke oder tief Luft hole zeiht es zunächst in dem Zahn, was dann später in ein Drücken übergeht. Nachts beruhigt sich der Schmerz meistens wieder, aber wenn ich dann morgens beispielsweise ne Tasse Tee trinken fangen die SChmerzen wieder an und bleiben den Tag über dauerhaft bestehen. Also kurz nach dem Essen/Trinken ist es ein Ziehen, das dann lansagm in ein Drücken/Prochen übergeht und dauerhaft konstant bleibt bis ich wieder etwas Esse (denn dann kommt iweder für kurze zeit das ziehen)...Kann das von dem Druck kommen der eventuell im Zahn herrscht? und hieße das dann gleich wieder zum ZA zu gehn? oder kann das auch von etwas anderm kommen?

Also, dass man nach einer Wurzelbehandlung schmerzen bekommt, das ist normal und darüber braucht man sich grundsätzlich nicht zu wundern. Eine solche Behandlung ist keine "kleine Sache" und muss einfach auch wieder abheilen - und das braucht auch seine Zeit.

Als ich so eine Behandlung hinter mir hatte, da habe ich neben den Schmerzmittel auch sehr viel Lindenblütentee getrunken, da dieser schmerzlindernd sein soll; so hatte ich es auf http://www.schmerzen-nach-wurzelbehandlung.de/wirksame-hilfe gelesen. Und bei mir hat das ganze so gut geholfen. Nach rund 4 Tagen war es bei mir mit dem gröbsten vorbei.

also ich bin auch immer ein Freund von "sanften Methoden". Daher danke für den Hinweis mit dem Lindenblütentee. Ich kenne diesen eigentlich nicht als Tee zur Schmerzlinderung, sondern eher bei Fieber. Man lernt aber nie aus ;-)

Welcher Zahn ist das ?
Welche Beschwerden hast Du an dem Zahn genau ?
Was wurde gemacht ?
Wurzelaufbereitung und eine Einlage oder eine Wurzelfüllung ?

Wenn Du solche Fragen stellst solltest Du so genau wie möglich fragen, ich antworte Dir schon mal einiges:
Wenn der ZA eine Wurzelbehandlung mit einer Wurzelkanalaufbereitung gemacht hat (ohne Wurzelfüllung) sondern mit einer Einlage dann kommen die Schmerzen von der Entzündung im Zahn, da der Zahn verschlossen ist kann die Entzündung und die Gase nicht nach oben weichen, wenn Du eine weiche provisorische Füllung bekommen hast kannst Du ein Loch reinpicken damit der Druck nachlässt, der Schmerz wird dann viel kleiner werden. Das wird so gemacht, manchmal wird ein Zahn sogar ganz offen gelassen damit sich kein Druck bildet.

Wenn der ZA eine Wurzelfüllung gemacht hat und der Zahn jetzt Schmerzen bereitet könnte sich im schlimmsten Fall noch eine Restentzündung im Zahn befinden. Das kann passieren wenn die Zahnwurzeln nicht richtig aufbereitet waren und/oder wenn der ZA die Wurzelfüllung zu schnell gemacht hat.

Wenn die Schmerzen nicht besser werden bleibt Dir nur ein erneuter Gang zum ZA übrig.

Hier allgemeines zur Wurzelbehandlung:

Bei einer Wurzelbehandlung kommt es darauf an warum eine Wurzelbehandlung überhaupt gemacht werden muss.

Es gibt starke Betäubungsmittel und weniger starke, wer sehr aufgeregt ist baut das Anästhetikum schneller ab. Wenn ein Zahn aufgebohrt wird zB wenn eine alte Fllg. entfernt werden muss und wenn unter der Fllg Karies war kann es dazu kommen das der ZA bis zum Nerv die Karies entfernen muss, dann muss er prüfen ob er mit einer Nadel in die Wurzel eindringen kann, ist das der Fall muss eine Wurzelbehandlung gemacht werden, der Nerv wird dann mit einer "Rattenschwanzfeile" entfernt, die Wurzelkanäle werden gesäubert, gefüllt und der Zahn wird oft provisorisch erstmal verschlossen und nach 1 - 2 Wochen (wenn er ruhig geblieben ist) mit einer Fllg verschlossen. Bei dieser Wurzelbeh. kann es etwas ziehen oder leicht schmerzen wenn die Betäubung nach lässt zB bei Aufregung oder in dem Moment wenn der Nerv entfernt wird denn der Nerv der im Zahn liegt wird von seinem Hauptnerv(an der Wurzelspitze) getrennt.

Andere Möglichkeit: Ein Zahn stirbt ab zB fortgeschrittenen Karies, der Prozess geht weiter, das Gangrän dringt bis zur Wurzelspitze und sammelt sich dort, es beginnt eine leichte Wurzelspitzenentzündung, jetzt ist es allerhöchste Zeit den Zahn zu behandeln, Prozedere wie oben:

Betäubung: OK 2 Zähne (Infiltrationsanästhesie)

UK 1 Quadrant (Leitungsanästhesie)

Zahn aufbohren

Wurzelkanäle reinigen

Wurzelkanäle füllen

Zahn provisorisch verschließen

das Problem bei dieser WB ist dass sich ein Zahn manchmal nicht zu 100% betäuben lässt wenn er eine Entzündung hat, das ist das Problem dabei.

Außerdem reagiert jeder Mensch anders auf Betäubungsmittel, bei dem einen wirkt es sehr stark, bei dem anderen muss mehrmals etwas nach gegeben werden.

Wer 1x Woche zum ZA muss und 1x Woche eine Betäubung bekommt bei dem wirkt sie nach einiger Zeit immer schwächer.

das Picken während der ZA mit der Nadel zu gange ist bemerkt man manchmal wenn der Nerv getrennt wird von seinem Hauptnerv.

Bilder: WB Behandlung 1. guter-rat.de/ratgeber/artikelunter909661.html 2. dr-hp-mueller.de/praxis%20nord/wurzelbehandlung.htm 3. wir-lieben-zähne.de/behandlung/zahnerhaltung/wurzelbehandlung.php 4. praxismitbiss.com/hpde/Leistungen/leistungenendodontie.html 5. drmakowski.de/zahnarzt/nro-8.htm

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