Schleimbildung nach Strahlentherapie Kopf-Hals-Tumor

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Der Schleim ist meist verdickter Speichel, weil die Strahlentherapie die Speicheldrüsen geschädigt hat und der Speichel leider nicht mehr die Konsistenz hat, wie wir es gewohnt sind. Das heißt, er wird klebrig, oft regelrecht zäh und dein Vater hat vielleicht das Gefühl es wird alles immer mehr im Mund. Da der Speichel auch dazu dient, das Essen gleitfähig zu machen ... die Funktion fehlt ihm nun.

Das wird sich ändern, aber ihr braucht Geduld, hilfreich ist dabei das Spülen mit Salbeitee, das löst den Schleim etwas. Flumil ist auch ein guter Schleimlöser. Doch am besten ist viel viel viel trinken. Am besten Mineralwasser ohne Kohlensäure. 3 Liter oder mehr dürfen das am Tag ruhig sein. Das unterstützt gleichzeitig die Nieren, die die Abbauprodukte der Strahlentherapie ausschwemmen müssen. Die Speicheldrüsen brauchen einfach Zeit (die Strahlentherapie wirkt ein halbes Jahr nach) bis sie sich entweder erholen oder ganz aufhören, Speichel zu produzieren. Die Folge ist dann meist eine Mundtrockenheit, die häufig von Dauer ist. Manchmal bessert sich dieser Zustand mit den Jahren wieder etwas.

Eine weitere Möglichkeit wäre ein Pilzbefall der Speiseröhre. Das wollen die Ärzte oft nicht wahrhaben und man hat es schwer, dass das in Erwägung gezogen wird. Ein gutes Merkmal ist, wenn Erbrechen dazu kommt und dein Vater das Gefühl hat, dass das Essen einfach nicht runter will, es also nichts mit dem schlechten, klebrigen Mundgefühl zu tun hat.

Ihr braucht viel Kraft und Geduld, aber es wird besser werden!

Hallo ja das habe ich auch total schlimm mit Schleim zu kämpfen Tag und Nachts ich kann nicht mehr ich dachte wenn die Chemo und Bestrahlung vorbei sins wird mir besser gehen aber habe mich wohl getäuscht