Psychotherapie ohne Approbation des Behandlers

8 Antworten

Für Dich sehe ich die Möglichkeit einer privaten Krankenzusatzversicherung. Je nach Tarif übernimmt diese dann auch den Heilpraktiker. Schau aber bitte genau in den Leistungskatalog hinsichtlich der Übernahme von Kosten (Anzahl an Stunden/Sitzungen pro Jahr, Abrechenbarkeit von Minuten pro Sitzung etc.).

Der Satz für Psychotherapeuten liegt bei den gesetzlichen Krankenkassen allerdings auch nur bei knapp über 80 €, bei den privaten knapp über 100 €.

Ich hoffe, Dir ist damit ein wenig geholfen.

Eine Feuerversicherung versichert kein brennendes Haus und eine private Krankenversicherung übernimmt nicht so ohne weiteres die Behandlungskosten, wenn der Leistungsfall bei Vertragsabschluss praktisch schon eingetreten ist. Die Kosten für die Zusatzversicherung übersteigen in solchen Fällen die der Behandlung deutlich.

@Djoser

Das kann so sein, muss aber nicht. Grade bei den ZUSATZversicherungen ist es leichter, den Versicherungsschutz zu akzeptablen Kosten zu erlangen.

Die Würdigung/Bewertung der Krankengeschichte des Patienten ist von PKV zu PKV unterschiedlich. Es ist definitiv einen Versuch wert, zumal wir beide nicht wissen, was alles in der Akte steht.

@HerzKasper67

den Versicherungsschutz zu akzeptablen Kosten zu erlangen.

... und daran wird es scheitern.

@Djoser

Wer aufgibt, ohne gekämpft zu haben, kann nie gewinnen.

@HerzKasper67

Wer aufgibt, ohne gekämpft zu haben,

Und wer seine Zeit damit vertrödelt, pausenlos aussichtslose Kämpfe zu kämpfen, dem bleibt keine Zeit mehr, die eventuell aussichtsreichen zu fechten und zu gewinnen.

Wenn es nötig ist, muss die Krankenkasse auch weitere Therapien übernehmen; ein vielleicht notwendig werdender Klinikaufenthalt wäre teurer. Alle zwei Jahre kann man ohnehin eine Therapie neu beantragen.Eine anerkannte systemische Verhaltenstherapie gibt es übrigens nicht, sondern nur eine Systemische Therapie (mehrjährige Ausbildung und Zertifikat z.B. von der Systemischen Gesellschaft), deren Ansatz z.B. der Einbezug des familiären Systems des Patienten in die Therapie ist.

Das schon, allerdings zahlen die KKen lediglich bei entsprechender Qualifikation, also fachbezogenes Studium (Medizin oder Psychologie) und Therapieausbildung in Verhaltenstherapie, Analyse oder tiefenspsychologischer Therapie.

Ich halte das auch für sinnvoll. Wir gehen ja auch nicht zum Gärtner, um uns die Haare schneiden zu lassen. Das heißt natürlich nicht, dass der ein oder andere Gärtner nich auch ganz toll Haare schneiden kann. :-)

@Grandi

Von PT über KK ohne Quali war bei mir nicht die Rede - ganz im Gegenteil: Die Zweijahresfrist ist nicht zwingend und somit muss die Pat. auch nicht auf Th. ohne KK-Zulassung zurückgreifen.

ein anerkannter Therapeut über das doppelte an Kosten verursacht.

Naja, offiziell anerkannte Therapeuten kosten nun mal mehr als selbst ernannte Therapeuten, egal auf welchem Gebiet.

Gibt es eine Möglichkeit, meinen Wunsch nach einer von mir sinnvollen Therapie von der Krankenkasse bewilligt zu bekommen?

Hör auf Djoser, der kennt sich aus und gibt fachlich fundierte Ratschläge.

hallo, leider zahlt die gesetzliche krankenkasse nur an kassenzugelassene psychotherapeuten und ärzte...gilt auch für die homöopathie...

http://www.vfp.de/verband/verbandszeitschrift/alle-ausgaben/24-heft-03-2006/119-kostenerstattung-durch-gesetzliche-krankenkassen.html

lies dir mal den link durch, vlt findest du da ein paar tips, wie du die krankenkasse doch dazu bekommst, das sie zumindest solange den psychotherapeuten bezahlen, bis du einen platz beim kassenzugelassenen therapeuten hast... viel glück..