Pitbull wirklich gefährlich?

43 Antworten

Es ist ein Hund und hunde sind als tiere potentiell gefaehrlich.
Nein, die meisten vertreter dieser rasse haben sogar eine weit heohere reizschwelle gegen menschen als vertreter anderer rassen.
Es sind jedoch terrier und daher haben Pitbull einige wesensmerkmale, die leicht missbraucht werden koennen und dies fuehrt zu unfallen oder schlimmeren. Es gibt untersuchungen aus den Bundeslaendern, in denen alle Hunde ab einer bestimmten gruesse und einem bestimmten gewicht einen wesenstest ablegen muessen. Danach macht die rasse KEINEN unterschied in bezug auf gefaehrlichkeit. Daneben sind es auch in den seltensten faellen die Listenhunde, die die meisten (beiss-)unfaelle verursachen. Wesentlich ist, dass der Hund vom Hundefuehrer ausgebildet / erzogen wurde und die normalen regeln eingehalten werden

Pitbulls gelten deshalb als gefährlich weil sie eine sehr hohe Beisskraft haben. Und bei falscher Erziehung kann so ein Hund schnell gefährlich werden, so wie jeder andere Hund wohl auch. Nur lassen Pitbulls ihr Opfer meist nicht von alleine wieder los. Man sollte also gute Hundekenntnisse besitzen wenn man sich so einen Hund anschafft. Aber ich glaube nicht das sie von Natur aus gefährlich sind, bei richtiger und guter Erziehung sind sie wohl kaum gefährlicher als andere Hunderassen.

Schäferhunde haben aber eine größere Beisskraft als Die ganzen sogenannten "Kampfhunde".

Nur lassen Pitbulls ihr Opfer meist nicht von alleine wieder los

Dieses Märchen wird wohl nie aussterben ...

@BlackCloud

Ja, die DSH oder andere die nicht wieder "ablassen" können werden nicht erwähnt!!! PS: Selbst ein Mops hat eine "höhere Beisskraft" als ein Mensch...

@YarlungTsangpo

Ohja .. davon durfte ich mich schon überzeugen.

Eine gewisse Gefahr schlummert in jedem Hund (auch dem in Handtaschenformat). Der stammt ja bekanntlich vom Wolf ab. Es kommt auf die Gene des Hundes an. Hat das Herrchen Ahnung von Hundehaltung und Erziehung von Hunden, kommt es aus den Händen eines verantwortungsvollen Züchters so ist das Tier meist ausgeglichener. Leider hat die Rasse "Pitbull" durch Kampfhund - Züchtungen von durchgeknallten möchtegern Typen sehr gelitten. Auch die einseitige Berichterstattung hat sehr viel dazu beigetragen. Ich kenne einen Pitbull Besitzer der sehr verantwortungsvoll ist und auch Ahnung von Hunden hat. Er hat den Hundezüchter auf Herz und Nieren geprüft. Dieser hatte darauf geachtet das Aggressionsgen herunter zu züchten. Es kommt also in erster Linie auf den Züchter an. Leider haben auch viele Leute die keinerlei Ahnung haben Hunde. Auch kleine Hunde können gefährlich sein. Es müsste einen Hundeführerschein geben der vor dem Tierkauf vorzulegen ist. So gäbe es einige Mißverständnisse und daraus resultierende Unfälle weniger zwischen Mensch und Tier.

Wieso wurde dein Beitrag eigentlich (noch) nicht als hilfreichste Antwort ausgezeichnet? ;) Hätte es selbst nicht besser formulieren können. DH!

Ich für meinen teil bekomme jedesmal soooo einen Hals wenn wahllos von Kampfhunden die Rede ist wobei man den Begriff Kampfhund erst einmal genauer definieren sollte.
” Hunde der Rassen Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, American Pit Bull Terrier und Bullterrier sowie Kreuzungen dieser Rassen untereinander oder mit anderen Rassen wurden (und werden noch) als Kampfhunde bezeichnet.”
Damit sind Hunde mit fehlendem sozialverhalten bezeichnet das sich ausschliesslich gegen andere Hunde richtet !
“Die Hunde durften während eines Hundekampfes keine Aggressivität gegenüber Menschen zeigen („Zuverlässigkeit“), da sich bei einem regulären Kampf drei Menschen (ein Schiedsrichter und zwei Sekundanten) mit in der Kampfarena befanden und die Hunde auch während der Kämpfe angefasst und hochgehoben werden mussten.”
Wach und Schutzhundrassen wie zb der Deutsche Schäferhund, der Rottweiler und Riesenschnauzer wurden gezüchtet um Haus und Hof zu verteidigen egal gegen wen und das Aggessionspotential dieser Rassen übersteigt das der sog Kampfhunde um Längen !!!
“Ein Wachhund hat die Aufgabe, ein Revier (wie ein Haus, ein Grundstück) oder anderes (wie eine Viehherde) selbstständig, also ohne direkte Einwirkung eines Hundeführers, zu bewachen. Die hierbei vom Hund erwartete Aktion ist je nach Einsatzzweck sehr variabel: sie reicht vom Anzeigen (Bellen) über die Abschreckung bis hin zur aktiven Verteidigung, ja sogar dem Angriff gegen revierfremde Personen oder Tiere.”
Habt ihr euch je gefragt wieso die Polizei keine Staffs oder Pitbulls als Diensthunde haben?
Ganz einfach, sie sind nicht aggressiv genug Menschen gegenüber!

Pit Bull Terrier haben in einem Jahr 0 Menschen angegriffen und verletzt
Schäferhundmischlinge haben in einem Jahr 25 Menschen angeriffen und verletzt
Staffordshire Terrier haben 0 Menschen angegriffen und verletzt
Platz 3 belegt der Rottweiler mit 12 Angriffen
dann Labrador Mixe und Jack Russel Terrier
Intressant ist es das ausgerechnet die Rassen die als gefährlich eingstuft werden in der Statstik duch 0 auffallen während die Schutz und Wachhundrassen die Statistik anführen

Ein Schelm der böses dabei denkt …
Ich möchte keinesfalls den eindruck erwecken das ich es billige das Hunde Menschen angreifen und verletzen, aber ich wehr mich entschieden gegen die sog. Kampfhundverordnung die og. Schutzhundrassen ausschliesst. Das Problem wäre sicherlich in den Griff zu kriegen wenn auch für Schutzhundrassen eine Art Halterführerschein eingeführt würde und diese Rassen grundsätzlich mit Leinenpflicht belegt.
Jeder Hundehalter sollte sich darüber im Klaren sein das er nicht nur seinem Hund gegenüber verantwortlich ist sondern auch seiner Umwelt.

Ja, ist gefährlich. Wer anderes sagt, beschönigt nur und hat keine Ahnung. Allerdings muß hier deutlich dazu gesagt werden, dass sich dies in kontrollierbaren Grenzen hält, wenn

a) Der Hundehalter (z.B. in einem Hundeverein) den Hund erzogen/trainiert hat b) Darüber hinaus die Regeln einhält, die eben bei der Haltung jeden Hundes (nicht nur "Kampfhund") zu beachten sind. Z.B. Beaufsichtigung des Hundes. Anleinen in Waldgebieten/bei Kinderspielplätzen usw.

Den sogenannten "lieben Hund" in der von vielen Hundehaltern beschönigten Form gibt es nur bedingt. Jeder Hund kann in bestimmten Situationen einem Kind gefährlich werden. Sträflich fahrlässig z.B. einen Hund unbeaufsichtig/unangeleint neben Babys bzw. Kleinkindern laufen zu lassen. Da ist auch beim brävsten Hund Gefahr angesagt.

Weil dies so ist, spielt hier der Hundehalter eine sehr große Rolle. Ist diese nämlich als Mensch bereits gleichgültig oder agressiv so wird ein Hund unter dessen Obhut zu einer unberechenbaren Gefahr. Ist der Hundehalter dagegen gewissenhaft und verantwortungsbewußt, so wird er seinen Hund genauso halten, so dass auch von seinem Hund keine Gefahren ausgehen können. Leider erfüllen viel zu viele Hundehalter gerade diese Anforderungen nicht. Und das ist die größte Gefahr.