Pille (Belara) Thromboserisiko?

5 Antworten

Zumindest entspricht dein Zitat dem, was im Beipackzettel der Belara steht:

Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme oraler Empfängnisverhütungsmittel mit einem erhöhten Risiko von Blutgerinnseln in Venen und Arterien verbunden ist. Dies sind mögliche Ursachen von Herzinfarkt, Schlaganfall, tiefen Venenthrombosen und Lungenembolie. Diese Ereignisse sind jedoch während der Anwendung oraler Empfängnisverhütungsmittel selten. Die Anwendung kombinierter oraler Kontrazeptiva (KOK) im Vergleich zur Nichtanwendung birgt ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Verschlüssen der Venen, die durch einen Blutpfropf verursacht werden (Thromboembolie). Das zusätzliche Risiko ist während des ersten Jahres einer erstmaligen Anwendung eines KOKs am höchsten. Dieses erhöhte Risiko bei der Anwendung eines KOKs ist niedriger als das Thrombose-Risiko bei einer Schwangerschaft, das auf 60 Fälle pro 100.000 Schwangerschaften geschätzt wird.

Auf jeden Fall solltest du nicht rauchen und gleichzeitig die Pille nehmen.

Sollte ich ein anderes Verhütungsmittel nehmen?

Wenn du ansonsten alles gut verträgst, kannst du natürlich auch weiterhin die Pille nehmen. Oder du informierst dich mal beim Frauenarzt, welche Optionen für dich noch in Frage kommen, außer hormoneller Verhütung.

Ich selbst habe die Pille auch sehr lange genommen und nach dem Absetzen beschlossen, dass ich nie wieder Hormone schlucken möchte. Erst nach dem Absetzen habe ich gemerkt, wie sehr sie doch in den Körper eingreifen.

Deshalb verhüte ich jetzt mit Kondomen und NFP (sensiplan). Funktioniert wunderbar.

Dankeschön :) Ja dazu kommt halt, dass ich Anti Depressiva nehmen muss und viele ja auch sagen durch die Pille kann sich das verschlimmern. Ich hatte das vor der Pille auch schon aber ich kann natürlich nicht beurteilen wie das was geändert hat oder so :/

Soweit ich weiß ist es schon so, dass das Risiko sinkt nach einem Jahr. Aber natürlich verschwindet es nicht. Man kann auch danach noch eine Thrombose bekommen. Nur die meisten Thrombosen passieren im ersten Jahr.

mach dich nicht zu sehr verrückt (ich kenne es selber), Versuch einfach dich möglichst gut zu ernähren, dich viel zu bewegen und aufmerksam zu sein. Heißt, wenn du Symptome bekommst musst du sie richtig deuten können damit du früh genug ins Krankenhaus kannst, dann stehen die Chancen gut.

Ich denke ja man würde es irgendwie merken.. aber bewegen tue ich mich durch die Arbeit schon viel, außer wenn ich dann mal frei habe

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Chlormadinonacetat ist ein antiandrogenes Gestagen und kann bei Androgenisierungserscheinungen bei Frauen (z.B. Hirsutismus, schwere Akne, androgenetische Alopezie) helfen.

Mikropillen mit dem Gestagen Chlormadinon gehören zu den Pillen der vierten, also der jüngsten Generation. Sie gelten als die Gruppe von Antibabypillen mit dem vergleichsweise höchsten Risiko für venöse Thrombosen.

Zu beachten ist allerdings, dass das Thromboserisiko in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.

Das Risiko für eine tiefe Venenthrombose ist während des ersten Jahres der Einnahme eines Präparates am größten. Das Risiko sinkt dann wieder, es bleibt aber immer noch höher als bei gesunden Frauen, die keine Pille einnehmen.

Deshalb tut man seinem Körper keinen Gefallen, zwischendurch längere Pillenpausen einzulegen. Ein (kurzfristiges) Hop-On Hop-Off der Hormone ist für den Körper belastender, als eine durchgehende Einnahme - auch wenn man z.B. gerade keinen Freund hat.

Denn beim nächsten Pillenstart können unerwünschte Nebenwirkungen und Risiken erneut und/oder verstärkt auftreten.

Als häufigste Nebenwirkungen (> 20 %) wurden in klinischen Studien mit einer Kombination von Chlormadinonacetat / Ethinylestradiol Zwischen- und Schmierblutungen, Kopfschmerzen und Brustschmerzen angegeben.

In der Packungsbeilage deiner Pille findet sich im 4. Abschnitt "Welche Nebenwirkungen sind möglich?" unter anderem als sehr häufig (bei mehr als 1 Anwenderin von 10) Übelkeit, Ausfluss aus der Scheide, Schmerzen während der Monatsblutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Durchbruchblutung, Schmierblutung, Kopfschmerzen und Missempfindungen in der Brust.

Bei Kombinationspillen mit dem Gestagen Chlormadinonacetat gestaltet sich die Korrektur von Einnahmefehlern etwas anders, als bei anderen üblichen Kombinationspillen.

Ob und welche Effekte oder Beschwerden sich bei dir zeigen, wirst du dann gegebenenfalls sehen.

Alles Gute für dich!

Danke :) Ich habe die Pille nur einmal vorzeitig abgebrochen als ich keinen Freund hatte da ich auf ein Konzert wollte und dort keine Blutung gebrauchen konnte D: Aber sie abgesetzt habe ich nie. Ich nehme sie seit Jahren durchgängig.

Außer mal Ausfluss oder Schmerzen in der Brust oder im Unterleib habe ich nichts, da war es schlimmer bevor ich die Pille nahm, da konnte ich nämlich selten zur Schule wenn ich meine Tage hatte :/

@daraaaa

Gerne!

Eben - das wird gerne vergessen, dass die Pille nämlich neben einer sehr sicheren Verhütung auch andere Vorteile bringt.

Mit dem Thema beschäftige ich mich zurzeit auch ,aber da ich keine Vorbelastungen habe wie Rauchen oder in der Familie werde ich die Pille weiter nehmen aber ich werde zu einer niedriger dosierten wechseln

Ich rauche auch nicht, esse nur viel Süßes D: In meiner Familie hatte vllt der Vater von meinem Opa einen Schlaganfall oder so aber sonst wüsste ich nichts..

Starke Kopfstiche für zwei Sekunden? Ist sowas überhaupt erwähnenswert? Sprich halt mal mit deinem Frauenarzt. Dann kannst du dir überlegen, ob du die Sicherheit, die dir die Pille bietet, gegen etwas anderes eintauschen willst.

Weiß nicht :o Ich weiß ja nicht nicht was die Symptome bei etwas im Kopf wären und will es auch nie erfahren. Und ja die Sicherheit..das ist halt das was mich davon abhält sie nicht zu nehmen :/ Ich brauche was verlässliches. Andererseits sind immer zahlen von 25 bei 10k Frauen genannt und das ist ja recht wenig im Vergleich