Pfleger, MFA, OTA oder doch Physiotherapeut zur Überbrückung der Wartezeit?

3 Antworten

Ich halte aller der bekannten Ausbildungen für geeignet aber keine für ideal als Vorbereitung für ein Medizinstudium, wobei ich auch zugeben muss, das ich über ATA, OTA und Physiotherapie nicht viel weiß. Ein Krankenpfleger hat meiner Ansicht nach wesentlich mehr medizinisches Wissen als eine MFA. Alles bringt Vorwissen und wichtige praktische Erfahrungen. Ich höre immer wieder, das eine Ausbildung zum Notfallsanitäter als Vorbereitung für ein Medizinstudium ideal wäre, aus mehreren Gründen:

1.) Der Notfallsanitäter lernt in seiner dreijährigen Ausbildung fast ausschließlich (notfall-) medizinische Kenntnisse und Fähigkeiten, während beispielsweise ein Krankenpfleger neben medizinischem Fachwissen noch Krankenpflege lernen muss.

2.) Ein Notfallsanitäter lernt während der Ausbildung auch viele eigentlich ärztliche Maßnahmen.

3.) Der Notfallsanitäter muss eigenverantwortlich medizinische Entscheidungen treffen, was alle anderen Nichtärzte nicht machen. Das ist eine gute Vorbereitung auf die spätere Tätigkeit als Arzt, denn genau da muss man Entscheidungen treffen.

4.) Der Notfallsanitäter lernt eigenverantwortliches arbeiten, während jede andere Ausbildung darauf abzielt, immer nur auf Anweisung eines Arztes tätig zu werden. Später als Student oder fertiger Arzt dazustehen und darauf gedrillt zu sein immer nur auf Anweisung anderer zu handeln, ist nicht unbedingt passend, irgendwann stehst du nämlich mal alleine da, wenn man dann nicht gewohnt ist Anweisungen zu geben anstatt sie selber zu bekommen, ist das nicht gerade von Vorteil. 

https://youtube.com/watch?v=d_vq1XndMJg

Habe MFA gelernt. Da lernst du wirklich sehr wenig, hast nur einmal die Woche Schule und was du nebenher arbeitest hat für dich keinen Zweck. Aber du verdienst Geld.

Mache jetzt eine Ausbildung zur Physio. Ist rein schulisch. Also verdienst du nichts. Hast aber Anatomie, Physiologie, die ganzen Fachgebiete mit Krankheitslehre. Daher was das wissen angeht schon sehr "nahe" am Arzt. Man kann wirklich sagen es ist eine Art kleines Medizinstudium.

Beim Krankenpfleger verdienst du Geld, lernst natürlich auch viel über Erkrankungen und Medikamente, aber is halt die Frage ob du Lust hast die Leute zu waschen, Windeln zu wechseln etc.

die meisten, die ich kenne, machen eine ausbildung zum gesundheits- und krankenpfleger