Pferd trabt ungern an (Pferdekenner)?

3 Antworten

liest sich wie leichte koliken.

wenn sie schwarzes bekommt, sofort mit der fütterung davon aufhören.

weiterhin muss man auch an eine atypische rehe denken.

wie ist es mit dem hufe geben? wie ist es mit der empfindlichkeit beim auskratzen? ist eventuell die die weisse linie bröckelig?

wälzt das pferd sich besonders häufig? unterbricht es oft das fressen? trinkt es genug? schaut es sich nach dem bauch um? steht es häufig mit nach hinten herausgestellter hinterhand? ist der bauch hart?

und - "durchsetzen" mithilfe der gerte heisst für mich, das pferd wird damit zum antreiben gehauen. das sollte man NIE tun. man treibt mit korrekter hilfengebung. die gerte dient nur dazu, die hinterhand zum untertreten zu motivieren, indem man leicht touchiert. was übrigens der grund ist, warum die gerte innen geführt wird. eine weitere unterstüzung bietet die gerte für den schenkel oder die schultergerte beeinflusst die vorderhand.

Gibt perfekt Hufe, keine ungewöhnliche Reaktion und die Hufe sind auch super 👍🏽 (mehrere Hufschmiede stehen bei uns im Stall und haben freundlicher weise drauf geschaut)

Es frisst gerne und in einem durch, aber schlingt nicht/ trinken sehe ich ja nie, aber nach und vor dem reiten sage ich ihr dass sie trinken soll macht sie auch immer/ sie wälzt sich eher sehr selten .. nach d m reiten oder so macht sie es meistens nicht, allerdings habe ich sie im somme auch schon auf der Wiese wälzen sehen und in der liegehalle schläft sie auch manchmal im Liegen..:) schaut sich nur zum kratzen zum Bauch um oder wenn ich sage zum dehnen... sonst nicht/ weiß jetzt ehrlich gesagt nicht wann der Bauch als her zu bezeichnen ist :)

@Jahavwbkwkwbw

ich würde wirklich vermuten, dass es an der fütterung liegt. was bekommt das pferd zu fressen?

Das mit der herausstehenden Hinterhand habe ich noch nicht beobachtet:) und zu dem Treiben:
  
Deswegen bitte ich ja um Hilfe, sie reagiert dann nun mal nicht mehr auf normale hilfengebung... und gerade mit der Gerte treiben will ich ja nicht .. :) sonst geht sie aber nicht.. heute bin ich ohne Gerte und mit Sporen geritten, das hat super geklappt(keine Sorge-ich kann gut reiten und bin ein sehr sanfter, ruhiger Reiter... )

Das könnte sein:) ich habe schon Futtermittel Hersteller kontaktiert um um Rat zu fragen, diese sagten das irgendwas mit dem Darmtrakt nicht stimme. Sie bekommt von ihrer Besitzerin sehr viel was gegen Kotwasser helfen soll, viele verschiedene Sachen.. meistens dunkel und hart zum aufquellen (peloit zb)
Hast du vllh ein reizarmes Futter was den Darm beruhigt und keine Ahnung ..vielleicht basisch ist oder sowas ? Ich hab schon alles in Betracht gezogen :/
Also evt Futter tips Marken etc:)

Wenn du eine medizinische Ursache vermutest, dann solltest du diese auch vor Ort abklären lassen. Ferndiagnosen sind da doch sehr ungenau.

Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass es halt Pferde gibt, die nur im Stehen äppeln wollen, manche unter dem Sattel eher gar nicht, manchen ist es egal, die können auch in der Bewegung "Ballast abwerfen".

Was das nicht traben wollen angeht, so würde ich auch hier eine "Vor-Ort-Diagnose" einholen. Wenn gesundheitlich und ausrüstungstechnisch alles abgescheckt und in Ordnung ist, kann es schlicht und einfach sein, dass das Pferd nicht antrabt, weil es "es kann". Über die Zeit könnte es gelernt haben, dass du eben nicht den Gangartwechsel "einfordest", sondern aus "Mitleid" die Gangart des Pferdes hinnimmst.

Ich würde nun an deiner Stelle, weil man das aus der Ferne eben nicht kann, vor Ort einen RL/Trainer etc. deines Vertrauens zuschauen lassen, damit du herausfindest, ob der Unwillen des Pferdes irgendwie mit dir zusammenhängen könnte. Bei manchen Pferden reicht ja schon eine winzige kleine Veränderung im Sitz/Haltung, dass sie dann sagen "passt nicht, mach ich nicht".

Wie gesagt, ich halte nicht viel von Ferndiagnosen, weil solche Probleme meiner Meinung nach nie so gut und genau beschrieben werden können, dass aus der Ferne eine genaue "Diagnose" und "Fehlerbehebung" geraten werden kann, sondern weil die Reiterei ja grundsätzlich ein Zusammenspiel vieler Faktoren (Mensch, Tier, Gesundheitszustand, Ausrüstung) ist, die man eben sehen muss, um zu sagen: "das Problem liegt hier und hier". Ich würde bei ernstzunehmenden Problemen mit meinem Pferd immer den RL meines Vertrauens hinzuziehen.

Irgendwann kennt man das zu reitende Pferd ja auch so gut, um festzustellen, dass sein Verhalten tatsächlich nicht an irgendwelchen körperlichen Ursachen liegt, sondern eben rein auf der Tatsache beruht, "dass er es machen kann".

Wenn es sich um so einen Fall handelt, sollte man bei solchen Pferden nach dem Motto "wehret den Anfängen" vorgehen, denn solche Spezialisten reizen in der Regel die Möglichkeiten dessen, was sie alles "können" immer weiter aus. Das Problem wird dadurch in der Regel größer, weil das Pferd den Hilfen des Reiters dann halt immer öfter nicht folgen möchte, sondern hinterfragt, ob der im Sattel es auch wirklich ernst meint....Aber wie gesagt, um eben sicher sagen zu können, es liegt daran oder eventuell doch an was ganz anderem würde ich immer vor Ort nach Lösungen suchen.

Gerade auch dann, wenn es sich nicht um dein Pferd handelt, ist der Besitzer des Pferdes eigentlich immer der erste Ansprechpartner, vor allen Dingen, weil man dann auch ungefähr einschätzen kann, ob das Problem jetzt eher am Pferd an sich oder doch irgendwie mit dem jeweiligen Reiter zusammenhängt. Würde ein "Fremdreiter" an meinem Pferd Tipps aus dem doch sehr anonymen Internet ausprobieren, anstatt zu mir zu kommen, damit ich mich um eine mir geeignete und von mir gewünschte Lösung kümmern zu können, wäre ich auch nicht gerade amused.

Wie ist es beim longieren

Genau dasselbe ob mit oder ohne Reiter... wenn dann aber diese lange longier Peitsche wedelt geht sie weiter ..:)