Pferd Lungenemphysem?

3 Antworten

Manche TÄ sind mit der Diagnose "Dämpfigkeit sehr schnell dabei " . Ich stimme da - Super B18 - voll und ganz zu.

Unser Pony hatte auch diese Diagnose, und die Symptome waren genauso wie bei Deinem Pferd.

Wichtig ist hier, das die Spastik in den Bronchien beseitigt wird, damit der Schleim abgehustet werden kann. Nur einen Schleimlöser zu geben, würde das Problem noch verschlimmern.

Neben Akupunktur, Lasertherapie und Heulagefütterung hat unser Pony in den Anfallszeiten "Venti Plus" bekommen. Kräuter kannst Du Deinem Pferd wegen der evtl. allergischen Reaktion nicht geben.

Unser Pony hat zum Anfang täglich Venti Plus bekommen, bis die Dose aufgebraucht war. Eine leichte Bewegung ist auch sehr wichtig, damit der Schleim gut abfließen kann.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00054737.01?inhalt_c.htm

Danach haben wir nur noch das Pulver gegeben, wenn er verstärkte Atmung gezeigt hat. Das muß dann auch zeitnah geschehen, damit sich nicht wieder Schleim in der Lunge festsetzen kann.

Mittlerweile ist unser Pony seit 2 Jahren symtomfrei und voll belastbar.

Zum Thema Behandlung kann ich nur einen geeigneten Inhalator empfehlen. Ich habe mir den Flexineb 2 geholt.  Der ist zwar teuer, aber nach ca. 3 Monaten hat er sich amortisiert, da Venti und Sputo und diverse andere Behandlungen (Akupunktur, Cortison, Kräuter usw) nicht mehr nötig sind. Das alles ist ja schweineteuer!

Besonders bei jüngeren Pferden (bis 18,19?) wäre mir das das Geld wert, denn Bronchialerweiterer und Schleimlöser wirken nicht ewig. Irgendwann bringen die Pülverchen nichts mehr.

Dank Inhalator brauche ich nichts mehr davon! Im akuten Fall könnte ich damit auch Cortison inhalieren lassen (in wesentlich geringen Dosen als gespritzt). Auch ein Asthmaspray aus der Humanmedizin kann man damit "ins Pferd" bringen.

Hallo, ich glaube, ob dein Pferd das Endstadium der COB bereits erreicht hat kann nur ein Tierarzt feststellen.

Die Frage, die ich mir stelle ist jedoch, was dir die Erkenntnis bringen würde. Würde es irgendetwas ändern?

Ich habe auch ein COB-Pferd (10Jahre alt) und er pumpt auch unter bestimmten Bedingungen (Boxenhaft, staubiges Heu, Wetterumschwung, Fellwechsel). Ich habe das Gefühl, das mir mein Pferd selbst sagt, wie es ihm geht und was ich von ihm verlangen kann. Die Bauchatmung und der Husten sind quasi unser Stimmungsbarometer. Wenn es ihm nicht gut geht, dann ist das so. Mehr muss ich nicht wissen. Jedenfalls nicht unbedingt.

Pumpen ist nicht der Hinweis auf ein Lungenemphysem sondern ein Bronchiospasmus, quasi ein Asthma-Anfall. In andern Worten: Das Pferd nutzt Muskeln, weil es anders die Luft nicht mehr aus der Lunge rausbekommt. Und meist wird hier schon von Dämpfigkeit gespochen.

Deine Gleichung "Dämpfigkeit=Lungenemphysem" haut deshalb nicht hin.

Sicher ist nur, dass dein Pferd aufgrund einer Allergie vermehrt Schleim bildet. Der sitzt so fest in der Lunge, dass die Bronchien krampfen. Das Ausatmen geht nur noch durch "Pumpen" Irgendwann ist so viel Luft in der Lunge, dass die Lungenbläschen überdehnen. Ob es schon so weit gekommen ist, kann nur ein Tierarzt sagen. Wobei ein Lungenemphysem zur Verringerung der Oberfläche in der Lunge und damit zu Kurzatmigkeit und Leistungsabfall führt. Und das müsste dir ganzjährig auffallen.

Für mich klingt das deshalb nicht nach Lungenemphysem, denn ihr habt ja immer noch einige "gute" Monate im Jahr.

Aber wie gesagt, da musst du einen Tierarzt fragen. Wobei ich keinen Grund sehe dafür teure und stressige Tests zu machen. Erst Recht nicht bei einem 23jährigen Pferd.

LG

Genau das wollte ich wissen, Dankeschön :)

Inhalstion per ultraschallvernebler ist sehr hilfreich!

Und: ISMO~vit oder Cetracum! Habe damit seid über 35 Jahren Erfolg, egal wie schwer das Pferd erkrankt war,!

Maile mich gerne für mehr genaue info an  über
Http://pferde-im-alter.jimdo.com