Panikattacken? Erstickungsgefühl vorallem beim einschlafen? Bitte um Hilfe!

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folgendes könnte eine erklärung sein..

Generalisierte Angst Ausgeprägte Sorgen und Befürchtungen um Alltägliches können sich zu einer allgemeinen Angst steigern. Allgemeine Angstzustände (Fachbegriff: generalisierte Angststörungen) sind gekennzeichnet durch anhaltende, länger dauernde oder gar ausgeprägte Befürchtungen oder Sorgen um einen oder mehrere Lebensbereiche: z. B. Partnerschaft, Familie, Arbeit, Finanzen. Gelegentlich findet sich auch keine konkret benennbare Ursache. Diese Angstzustände quälen durch zusätzliche seelische und körperliche Beschwerden und - im Laufe der Zeit - auch entsprechenden Folgen:

Ständige Ängstlichkeit, Sorgenbereitschaft, Befürchtungen jeglicher Art ohne ausreichenden Grund.
Merk- und Konzentrationsstörungen
Gefühl der Benommenheit
Nervös, fahrig, "ständig auf dem Sprung", ungeduldig, reizbar, gelegentlich überwach ("überdreht"), schreckhaft.
Rasch ablenkbar, unfähig, sich zu entspannen, schnell aufgeregt, sprunghaft.
Innerlich unruhig, zitternd, bebend, angespannt.
Schweißneigung, kalte und feuchte Hände oder diffuses Schwitzen, Mundtrockenheit, Kloß im Hals (Würgegefühl), rasches Erröten, Blässe, Lidzucken, Hitzewallungen und Kälteschauer, Unbehagen in der Magengrube, empfindlicher Magen, Durchfallneigung, Zittern, Muskelschmerzen, schneller Puls, Herzklopfen, Herzrasen, vermehrte und verstärkte Atemzüge, unklare Missempfindungen am ganzen Körper usw.

Die Behandlung hat große Fortschritte gemacht. Der Verlauf ist langwierig und wechselnd. Bei ständiger Rückfallgefahr droht schließlich eine Langzeiterkrankung (sogenannte Chronifizierung). Eine generalisierte Angststörung ist dennoch gut zu behandeln. Mit Medikamenten und Psychotherapie kann in der Regel eine Rückfallgefährdung stark minimiert werden.

Mit folgenden Fragen kann man das anfangs meist unklare Beschwerdebild einigermaßen eingrenzen. Dieser Selbsttest ist entnommen aus dem "Therapie-Ratgeber" von Prof. Dr. Hans-Ulrich Wittichen. Die Diagnose kann nur von einem Diplompsychologen, Psychotherapeuten oder Nervenarzt gestellt werden. Der Test ist eine Hilfe. Wenn Sie viele Fragen mit "Ja" beantworten können, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Leiden Sie schon seit vielen Wochen unter immer wiederkehrenden Angstgefühlen, Sorgen oder Befürchtungen?
Haben Sie oft starke Sorgen und Befürchtungen bezüglich alltäglicher Dinge (Familien- und Privatleben oder Berufsleben, Arbeitsplatz, Finanzen) oder bezüglich Ihrer psychischen Gesundheit oder körperlichen Erkrankung?
Seit Sie Ihre Angstgefühle, Sorgen und Befürchtungen haben, leiden Sie da oft unter mehreren der folgenden Probleme:
    Ruhelosigkeit und Nervosität?
    Schreckhaftigkeit und dem Gefühl, ständig auf dem Sprung zu sein?
    Erschöpftheit und leichte Ermüdbarkeit?
    Hitzegefühle, Kälteschauer oder Kribbelgefühle?
    Muskelverspannungen und seelische Anspannung?
    Unruhe und Reizbarkeit?
    Konzentrationsschwierigkeiten?
    Einschlafschwierigkeiten wegen Sorgen?

weiteres infos: http://www.medizinfo.de/kopfundseele/angst/generalisierte_angst.shtml

um anderes ausschliessen zu können, lasse vielleicht mal noch einen allergietest machen.. gerade im bett können sich substanzen (staub, milben usw.) befinden, auf die du reagierst.. auch reicht manchmal ein offenes fenster.. ratsam wäre auch mal ein großes blutbild, um zu sehen, ob die hormone im gleichgewicht sind, die schildrüse optimal funktioniert und keine entzündungswerte vorhanden sind, blutdruck und zuckerspiegel wären auch noch zu testen..

lg :)

Hallo Lalala22

Das habe ich auch, immer beim Einschlafen und im ersten Drittel der Schlafphase, oft gleich mehrmals pro Nacht. Ich erwache jeweils panikartig, habe ein Erstickungsgefühl, obwohl ich normal atme, glaube dann jeweils sterben zu müssen. Bisher war ich deswegen bei verschiedenen Ärzten, im Schlaflabor, bei Hals-Nasen-Ohren-Arzt, EKG gemacht, habe keine Schlafapnoe, Schilddrüse in Ordnung, etc., aber niemand konnte mir bisher helfen. Habe es fast aufgegeben, ich beruhige mich jeweils damit, dass ich diese Attacken bereits ca. seit 4 Jahren habe, mal stärker und mal schwächer, aber schliesslich immer noch lebe :-). Ich bin sonst gesund, nehme keine Medikamente. Mir wurde auch gesagt, es könnte an der Psyche liegen, kann ich mir jedoch nicht vorstellen. Beruflich und privat läuft bei mir alles gut und ich bin eher Optimist und kein ängstlicher Mensch.

Ich wäre auch sehr froh, wenn mir jemand helfen könnte. Nach den nächtlichen Attacken benötige ich jeweils lange, bis ich wieder einschlafen kann. So bekomme ich jeweils nicht genügend Schlaf und bin tagsüber deshalb sehr oft müde.

Danke für Eure Hilfe!

Danke und Gruss

Das Erstickungsgefühl beim Einschlafen könnte als Ursache die sogenannte "Schlaflähmung" haben, die zwar ein völlig natürlicher Vorgang ist (sie verhindert, dass unsere Muskulatur das durchführt, was wir gerade träumen), die aber gerade beim Einschlafen bei manchen Menschen dieses "Erstickungsgefühl" hervorruft. Lies mal hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsunf%C3%A4higkeit_im_Schlaf

Ansonsten solltest du dich wegen deiner übertriebenen Ängste vielleicht mal in psychotherapeutische Behandlung begeben. Dort kann dir gewiss geholfen werden.

Ich leide selbst seit einem halben Jahr unter Panikattacken. Bei mir waren 2 Todesfälle in der Familie der Auslöser. Hast du vielleicht Stress in der Schule oder hat sich etwas größeres in deinem Leben verändert wie z.B ein Umzug, neue Arbeit/Schule Drogen etc...?

Ich kenne das sehr gut was du beschreibst. Man entwickelt Angst vor der Angst und das ist ein Teufelskreislauf. Warst du schon bei einem Neurologen bzw Psychologen? Ich nahm eine längere Zeit das Medikament "Atarax 25mg". Das nimmt die Angst, macht Müde und vorallem macht es nicht süchtig, Wenn es gar nicht Aushalten ist gibt es auch Diazepam. Am besten du holst dir eine Überweisung.

nein,eigentlich hat sich nichts bei mir verändert,also nichts negatives zumindest. wie gesagt,ich habe generell sehr viel angst ..vor tumoren..hiv..krebs und alles mögliche, bei einem psychologen war ich noch nicht. wo muss ich mir denn eine überweisung holen? beim meinem hausarzt? und was genau soll ich meine hausarzt dann sagen? lg

@Lalala22

Ja Hypochondrie ist meistens bei einer Angststörung dabei. Die Veränderung muss auch nicht umbedingt negertiv sein. Ja die Überweisung bekommst du bei deinem Hausarzt. Du gehst einfach hin und sagst ihm das du den Verdacht auf Panikattacken hast. Er wird dich dann wsl ein paar Fragen stellen und dir dann eine Überweisung zu einem Neurologen geben.

Hey,bei mir war es genauso,auch zwei Todesfälle in der Familie,seit dem habe ich Herzstolpern und Panik ,aber schon seit einem Jahr,ich habe Xanor verschrieben bekommen,aber geholfen hat es kaum. Was mir hilft sind normale Vitamin B Tabletten,die beruhigen die Nerven unglaublich,mein Arzt hat mir die empfohlen weil ich im erzählt habe dass ich keine Angstzustände nach einem Schluck Bier bekomme. Aber ganz habe ich es leider immer noch nicht im Griff.l.G. und alles Gute!

@Fiorella12345

Von Vitamin B hab ich schon auch gehört das es helfen soll. Werde ich auch mal ausprobieren. Ja auch ich habe keine Angstzustände wenn ich Alkohol getrunken habe.

@Elrydon

ja da kann ich auch die ganze Nacht feiern in einer engen Disco,aber daran sieht man eben auch dass es "nur" psychisch ist und der Arzt nichts schlimmes übersehen hat,das ist ja das Wichtigste :)

Ich habe solche Panikattacken momentan auch.. Und ich habe auch diese Ängste vor Krankheiten etc. Allgemein denke ich leider echt viel, wenn nicht zu viel, über mich und die Welt nach:p Würde mich echt interessieren, weshalb ich diese Attacken habe.

Ich weiß nicht. Es könnte auch was anderes als eine Panikattacke sein, irgendwas körperliches.
Aber du kannst ja hier mal rein schauen:  http://panikattackenwastun.de/ Da hast du Ursachen und Symptome von Panikattacken erklärt. Das kannst du ja abgleichen, ob dir die Dinge bekannt vorkommen!